Das Problem sind nur äußerst selten die Kabel im Haus. Üblicherweise verlegt man da ganz normales 3adriges Kabel mit 1,5mm² Leiterquerschnitt - was völlig ausreichend ist für 16A bei 230V (ergo 3,68kW).
Das Problem sind die Steckdosen. Ich würde mal schätzen, das 98% aller Steckdosen in den Häusern Deutschlands Baumarktware ist. Da steht zwar drauf "230V 16A" und sicherlich halten die die Leistung von knapp 4kW auch aus. Aber eben nur so lange, wie ein Staubsauger läuft (altes Modell schnell mal 2,5kW). Oder ein Wasserkocher (meist um die 2kW, ab und an mal einer mit 3kW). Dann hat das Innenleben der Steckdose Zeit, sich abzukühlen und keiner merkt den Billigmist.
Klemmt man da aber einen Hybriden oder PHEV an, sieht die Sache völlig anders aus: Auch hier fließen nur die üblichen 3,6kW - aber das tun sie dann stundenlang. Und dann machen sich die schlechten Leitwerte in den Blech-Anschlußklemmen und Blechklammern, meist mit Nickel überzogen, deutlich bemerkbar. Die Dinger werden warm - werden sie auch mit nem Wasserkocher, aber der läuft nicht lange. Die Steckdose bzw. das Metall darin kann also nicht abkühlen, wird schließlich heiß und heißer und irgendwann wird irgendwas weich. Entweder der Schukostecker im Laderiegel oder eben das Plastik der Steckdose.
Das ist das eigentliche Problem. Ein FI hat da gar keine Chance, denn ein Fehlerstrom tritt nicht auf. Wie auch 
IIRC hat Der Niro hat im Schukostecker des Ladeziegels einen Temperatursensor drin, der bei zu hoher Temperatur den Ladestrom abschaltet. reduziert. Aber ich mag da irren. Dann blinkts auch rot in der Konsole und auf dem Ladeziegel.
Ergo: Wenn du eine Ladesteckdose draußen haben willst, achte auf gute Steckdosen oder nimm CEE blau (1-phasig) oder rot (3-phasig). Die sind für solche Dauerleistungen (!) gemacht. Der Niro PHEV lädt übrigens nur 1-Phasig AC (ergo mit 3,6kW), egal was man dranklemmt.