Beiträge von OlafSt

    Spurhalte-Assistent / LKAS.Auf einer Straße mit gut sichtbaren Fahrbahnlinien sollte das Symbol dann grün werden, es sei denn, man hat in den Einstellungen das aktive System abgeschaltet. Dann bleibt das kleine Auto weiß.

    Wo wir gerade beim Rückwärtsfahren sind: Das Piepen beim Rückwärtsfahren, um Leute zu warnen (wie bei den großen Arbeitsmaschinen der Müllwerker oder bei Baggern) ist ebenfalls sehr nützlich. Sofern die Person, die da im Weg steht, noch hören kann.

    Dann schau dich um nach Ladesäulen. NewMotion hat eine ganz gute Übersicht und wenn du ein paar davon selbst mal gesehen hast, kriegst auch schnell ein Auge dafür.


    Ich kann auch nicht zu Hause laden (und leider auch nicht auf der Arbeitsstelle, aber mein Chef arbeitet dran). Meine nächste Ladesäule ist 10min zu Fuß entfernt und da lade ich dann Sonntags. Ansonsten habe ich inzwischen die Ladesäulen in der Umgegend ausbaldowert und plane Einkaufs- oder Bummeltouren einfach ein wenig anders. Anstatt, wie mit einem Verbrenner "ich fahre einfach los" oder bestenfalls noch "ich fahre so, das ich möglichst wenig Parkgebühren zahlen muß" macht man dann "ich fahre so, das ich immer laden kann" - wenn der Akku denn einigermaßen erschöpft ist.


    Elektromobilität erfordert ein klein wenig umdenken. Das war mit der Einführung der Taschenrechner nicht anders (oh shit: Was mache ich denn nun mit all den Bleistiften ?). Oder Computerdisketten, die schlagartig mehrere Tonnen Papier in Form von Lochkarten ersetzten. All das erforderte ein wenig Anpassung seiner Gewohnheiten - wie z.B. das Beachten von Magnetfeldern, die Disketten löschen, das man keinen Kaffee drüberkippen kann u.ä.

    Was die Kamera angeht: Natürlich geht das auch ohne. Aber beim Niro (und auch bei den allermeisten heutigen Fahrzeugen dieser Bauform) sieht man quasi nichts mehr nach hinten raus. Das 7jährige Kind jedenfalls nicht mehr, da helfen auch keine (beim Niro großzügig großen) Spiegel, die sehen nicht hinter das Auto. Und man selbst sieht auch nur das, was sich oberhalb der unteren Fensterkante befindet. Probiert es aus.


    Von daher ist die Kamera IMHO schon fast notwendig, denn die Sensoren hinten erfassen auch nicht alles (Diese klappbaren Parkplatz-Sperren z.B.) Mein Kritikpunkt ist nur, das es da um Größenordnungen bessere Bildqualität heutzutage gibt - nicht eine minimale Verbesserung, nicht eine minimal bessere Qualität bei Dunkelheit und auch nicht, ob sie notwendig ist. Zweifel an den Fahrkünsten anderer schon gar nicht.


    Der Querverkehrwarner ist extrem hilfreich. Hatte auch schon das eine oder andere Erfolgserlebnis damit. Ebenso wie der Abstandswarner hinten, wenn plötzlich ein Fußgänger meint, 5cm hinter dem rückwärts rollenden Auto vorbeizugehen würde ja locker ausreichen...


    Ebenfalls sehr nützlich ist der intelligente Tempomat. Damit kann man sehr entspannt im Stadtverkehr mitschwimmen - außer man hat eine rote Welle ;)

    Ich finde das LED-Licht großartig - komme vom H4 eines Mazda Premacy, da ist das LED-Licht wie ne Sonne.


    Was den Gasfuß angeht: Da ist diese Eco-Anzeige links. Wenn du die Nadel genau zwischen Grün und Grau hältst (oder eine Winzigkeit ins Grau hinein), dann leistet der Elektromotor das Maximum, ohne das der Verbrenner anspringt. Erfordert ein wenig Übung, aber man hat die ideale Pedalstellung recht schnell "im Fuß".


    Nach meiner Probefahrt habe ich dem Händler tatsächlich gesagt "des nemma. Mach Papier" :D

    Ich würde den Wagen einfach mal so fahren, wie er auch genutzt würde, wenn ihr ihn besitzt. Also den Weg zur Arbeit mal abfahren, da kann man das Navi prima mit testen. Vielleicht mal das Handy anklemmen und Spotify/Amazon Music laufen lassen.
    Der Weg zur Arbeit zeigt auch, wieviel tatsächlich auf Strom gefahren werden kann. Mein Weg (7,5km eine Tour durch Hamburg) geht ab etwa 9°C komplett elektrisch, wenn man die Jacke anbehält.


    Fahrt auch Einkaufen damit, einen besseren Test für die Kofferraum-Kapazität und Parkplatz-Möglichkeiten (klappbare Spiegel, Parksensoren, Rückfahrkamera, Größe des Wagens, Übersichtlichkeit) gibt es wohl nicht.


    Und dann abends in die Garage und aufladen, damit ihr auch das mal probiert habt. Man kann auch parallel im Internet schauen, wie die Situation mit öffentlichen Ladestationen bei euch so ist. Ist nicht nur für den Niro was, auch wenn es ein anderes E-Fahrzeug werden sollte, sind das nützliche Infos. NewMotion mag als Google-Schuber in diese Richtung genügen ;)

    Das geht mir hier oben im Norden, direkt vor den Toren Hamburgs auch so. Außer dem Vorführer, den ich damals getestet habe (und der inzwischen verkauft ist), habe ich keinen einzigen Niro hier gesehen. Auch den Vorführer nicht. Und überhaupt Autos mit E-Kennzeichen so gut wie keine. Immer die gleiche ZOE, einen Leaf, ein IONIQ, Passat GTE (Arbeitskollegin), ein i3 und ein Tesla.


    Und das in HH, wo wir hier doch eine ganz ausgezeichnete Lade-Infrastruktur haben. Und das erste Diesel-Fahrverbot überhaupt ;)

    Für eine Auflösung in HD braucht es nun wirklich kein Oberklasse-Fahrzeug mit Stern für 6stellige Summen. Oder ein Wohnzimmer. Simple Helm-Cams fürs Fahrrad liefern HD und kosten bei weitem keine 100€ mehr und jede Kamera in einem 80€-Handy liefert bessere Bilder als der Niro. Da kann ich doch wohl wenigstens 720p für ein Fahrzeug der 40k€-Klasse erwarten.


    Noch einmal: Auch wenn die Rückfahrkamera nicht "State of the Art" ist sehe ich da keinen Defekt. Die Kamera tut, was sie soll, wenn auch nur in - für heutige Möglichkeiten - stark begrenztem Umfang. Es ist ein kleiner Kritikpunkt (der glaube ich in meinem Ursprungspost ganze 4 Worte umfaßte) an einem ansonsten tollen Auto. Schon erstaunlich, das ich für die anderen Kritikpunkte nicht in der Luft zerrissen wurde ;)

    Ich hatte schon einen ähnlichen Gedanken wie Typpes. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.


    Also hier eines bei Tageslicht. Aufgenommen heute, ungefähr 17:00 nachmittags:
    Niro-cam-Tag.jpg


    Dieselbe Position, Fahrzeug keinen Millimeter bewegt. Nun aber 19:47 abends, und schon zappenduster. Nur eine einsame Straßenlaterne ein paar Meter vor dem Niro gibt Licht ab, das wesentliche machen die Rückfahrscheinwerfer des Niro:
    Niro-cam-Nacht.jpg
    Man kann durchaus was sehen. Aber das Bild ist total verschneit. Was man nicht sieht: Während man rollt, ruckelt das Bild enorm. Ich tippe mal auf lange Belichtungszeiten, was dann natürlich zu schnell aufeinander folgenden Standbildern führt.


    Das ist weit entfernt von "State of the Art" für ein Fahrzeug des Jahres 2018. Selbst wenn man 5 Jahre Entwicklung einbezieht, ist das für 2012 noch immer unwürdig.