Beiträge von OlafSt

    Die konventionellen Spritpar-Tips funktionieren bei Elektro nicht mehr, sie sind sogar kontraproduktiv.


    So ist es eine gängige Ansicht, wenn man mäßig beschleunigt, spart man Sprit. Das ist bei Verbrennern bereits kompletter Unsinn, bei Elektro erst recht. Der E-Motor hat beim Anfahren einen gewaltigen Durchzug, verglichen mit einem Verbrenner. Nutzt ihn. Zack zack auf Reisetempo, damit der E-Motor seine Power ausspielen kann, während seiner kurzen Laufzeit so viel Tempo wie möglich aufbaut, und der Benziner nur noch für den allerletzten Rest des Beschleunigens oder zum Halten des Tempos erforderlich ist.


    Anschließend "segeln", also das Tempo halten, dann schaltet der Benziner von allein ab (notfalls mit etwas Gaswegnahme nachhelfen).


    Das ganze geht natürlich nur, wenn der Motor schon betriebswarm ist. Im kalten Zustand saufen alle Benziner und Diesel, die Bordcomputer zeigen das nur nicht an (oder glaubt wirklich jemand, das ein Panamera bei Vollgas nur 38l/100km nimmt, wie es der Borcomputer anzeigt ?). Also Motor auf Temperatur bringen, und dann segeln.


    4-5km Fahrstrecke sind da schon fast wieder zu kurz, da wäre ein PHEV deutlich besser geeignet.


    Was die Berechnungen angeht: Vergleicht das immer mit eurem alten Benziner. Und bei Verbräuchen nicht die Werksangaben nehmen. Ich kenne keinen Benziner, der mit 5l/100km im Stadtverkehr auskommt, schon gar nicht auf 4-5km Fahrstrecke. IIRC packt das nicht mal der Lupo als 5-Liter-Auto. Hier sind die Verbräuche deutlich höher anzusetzen, eher im 10-12l-Bereich. Und dann sind die 5 Liter des HEV schon ziemlich mickrig.

    Ob es sich "lohnt" ? Für mich vielleicht, ich habe seit Januar auf 2500km ganze zwei Tankfüllungen verbraucht bisher, die dritte ist "gerade in Arbeit". Ich fahre 99% elektrisch, nur Stadtverkehr.


    Die 5,6l, die der Spritmonitor anzeigt, enthalten noch die eisigen Winterwochen, inzwischen zeigt mein Bordcomputer eine verschämte 2,9 an (Reset bei letztem Tanken). Dafür hänge ich fast jeden zweiten Tag an der Ladestation ;)


    Es bestätigt sich also so langsam: Wer nur in der Stadt herumgurkt (je größer die Stadt, desto besser) liegt Verbrauchskostentechnisch ziemlich gut. Aber der Strom darf dann nicht allzuviel kosten, am besten ist er noch kostenlos, dann macht Elektro richtig Freude.


    Meine Ladeaufzeichnungen besagen bisher, das ich auf den letzten 118km 17,95kWh Strom geladen habe. Das macht 15,21kWh auf 100km. Bezahlt man 30 Cent pro kWh (Laden zu Hause), kommt man auf 4,56€ pro 100km. Zahlt man an der Ladesäule aber 69 Cent pro kWh (so der übliche Satz), werden daraus 10,50€ - und das ist fast schon Verbrenner-Niveau (Stadtverkehr etwa 10l/100km, Benzinpreis 1,29/l, ergo 12,90€).


    Es kommt also sehr darauf an, wo man den Akku wieder auflädt und was man dafür bezahlt.


    Vom Gefühl her: Es lohnt sich dicke ! Wenn du mal wieder im Stau stehst, dann ist dein Verbrauch Null, während um dich herum das Geld stinkend zum Himmel aufsteigt...

    Hmmm... Also mein Aufmerksamkeitsasssistent schweigt stille, der hat sich noch nie bemerkbar gemacht. Selbst, als ich vor ein paar Tagen seine Empfindlichkeit hochgedreht habe.


    Womöglich fahre ich zu aufmerksam, ergo bist du zu sehr abgelenkt ;)

    Das macht man im Fahrzeug, im PHEV-menü findet sich verschachtelt eine Einstellung, wieviel Strom der Niro aus dem Ladeziegel ziehen soll. 13A sind das Maximum, IIRC. Darunter ist eine weitere Einstellung für Ladesäulen.

    Ich habe mir automatisch angewöhnt, den Knopp nur zu drücken, wenn es nötig ist, also ich bewußt in R oder P will. Drückt man den Knopf immer, geht man das Risiko ein, versehentlich die falsche Fahrstufe einzulegen. Das kostet dich im günstigen Fall einen neuen Sperrstift im Getriebe, im schlimmeren Fall setzt es ein neues Getriebe plus das, was durch die herumfliegenden Zahnräder im Motorraum noch so alles zerfetzt worden ist.

    Auch das habe ich bereits gefunden - und nur zur Sicherheit nochmal ausprobiert. In dieser Einstellung dreht sich die Karte, aber dann hast wieder das nervige 3D. Am einfachsten und am effizientesten zu erkennen ist nun mal 2D und "Fahrtrichtung ist oben".

    So sieht es aus. USB2.0 ist bis 500mA spezifiziert. Und das auch nur, wenn das eingestöpselte Gerät diesen Bedarf anmeldet (!). Sonst sind es 100mA. Meist ist es den Herstellern aber egal, oder wie hier, ist es eh unwahrscheinlich, das was anderes dranhängt als ein Gerät, das aufgeladen werden soll. Dann wird rausgehauen was geht.


    Die Buchse in der Konsole vorn, über dem Qi-Pad ist übrigens Schnelladefähig bis 3,2A. Sehr nett für mein LG-G6, das dann im Stau wenigstens komplett geladen wird (3300mAh).