Beiträge von OlafSt

    Die Reifenabnutzung vorn hängt mit dem hohen Drehmoment zusammen, das ab 0 U/min anliegt und nahezu konstant während des Beschleunigens bleibt - völlig anders also als beim Verbrenner. Sägezahn bekommt man dadurch aber nicht, das ist mehr ein Hinweis auf nicht mehr so tolle Stoßdämpfer (wurde ja schon erwähnt).


    Das Getriebe wird beim Rekuperieren nicht ernstlich belastet. Wenn im Sportmodus die Systemleistung am Getriebe zerrt, sind das ganz andere Hausnummern als die 30kW beim bremsen.

    Das ganze dient ja der Förderung der E-Mobilität. Und wir haben nicht ganz ohne Grund einen HEV bzw. PHEV.


    Nach dem EMoG gibt es verschiedene Möglichkeiten, die die Gemeinden und Städte umsetzen können. In fast allen Gemeinden ist z.B. das kostenlose Parken für E-Fahrzeuge (gemeint sind die Art Fahrzeuge, die ein E-Kennzeichen haben). Wie fast alles im EMoG geht das auf die Hamburger Initiative zurück.


    Hier in HH ist das Parken ausgesprochen schwierig und alles andere, nur nicht billig. 2€ die Stunde sind hier günstig geparkt. Für E-Fahrzeuge gibt es dann die Erleichterung, eben keinen Parkschein ziehen zu müssen. Dennoch gilt auch für E-Mobile die Höchstparkdauer. Ergo: Man kann da parken, auch ohne Parkschein. Aber eben nur die ausgewiesenen 2h (oder 1h). Als Nachweis dafür muß die Parkscheibe ausliegen. Ohne Parkscheibe ist das wie Parken ohne Parkschein. In Parkhäusern, die meist privat betrieben werden, gilt diese Frei-Parken-Regelung übrigens auch nicht.


    Damit ist das eine Argument von @eskimo schon mal hinfällig ;)


    Das zweite Argument, Parkplätze wären reserviert, ist ebenfalls nicht korrekt. Reserviert sind Ladeplätze. Dort dürfen E-Fahrzeuge stehen. Aber eben nur bis zur Maximaldauer (Parkscheibenpflicht, Höchstdauer wie auf dem Zusatzschild angegeben) und nur zum Laden. Ergo nicht unbegrenzt, ergo keine "reservierten Parkplätze".


    Da ein BEV-Fahrer nicht mal eben mit dem Reservekanister zur nächsten Ladestation tapern kann, um 5kWh Strom zu holen, müssen diese Ladeplätze für E-Fahrzeuge freigehalten werden. Als Verbrennerfahrer wäre man auch unbegeistert, wenn die einzige Zapfsäule im Umkreis von 10km zugeparkt ist und der Rüssel nicht bis zur Tankklappe des Autos reicht. Deswegen - und zur Förderung der E-Mobilität - haben Non-E-Fahrzeuge auf solchen Plätzen nichts zu suchen.


    Das EMoG gibt noch einiges anderes her, aber da trauen sich die Gemeinden erst sehr langsam ran. Und es ist unglaublich, wie extrem ignorant und aggressiv die Verbrennerfraktion auf diese anderen Optionen reagiert. Hier ist wirklich dringend Aufklärungsarbeit vonnöten.

    Ich habe aus Interesse mal herumgefragt und bisher ist es nur einem passiert, während der Fahrt versehentlich in P zu schalten. Zumindest hat es nur einer zugegeben ;)


    Meine Ex-Frau hat beim ausrollen auf die Auffahrt des Hauses bei ~15km/h mal das P eingelegt. Es gab ein lautes Knattern, einen beherzten Tritt auf die Bremse und eine Schrecksekunde (die etwa eine Stunde dauerte :D ).Fahrzeug ist ein 2000er Opel Corsa C mit Wandler-Automatik.


    In P hält das Getriebe immer noch fest, der Haltebolzen ist also noch intakt. Ergo war das laute Knattern wohl eine Rückhaltemechanik, die ein Abscheren des Bolzens verhindert hat. Auch ansonsten ist das Getriebe noch völlig normal in seiner Funktion, wenn auch nicht so butterweich und komfortabel wie ein modernes DSG / Automatik.


    Ich tippe mal darauf, das der Niro sowas per Computer regelt und den Befehl "P" einfach ignoriert hat.

    Sonnenblende ? Ist damit dieses verschiebbare Stück Dachhimmel gemeint (Spätestens jetzt merkt man, das ich noch ein SD im Auto hatte :D ) ? Wenn ja, wozu dann ein SD, wenn ich doch wieder den Deckel zu machen muß ?(

    Drei Wochen Wartezeit... Das geht ja noch. Als ich meinen 50-Kubik Peugeot-Roller noch hatte, habe ich 7 Monate (!!!) auf ein Ersatzteil gewartet, ohne das der Motor einfach nicht laufen wollte.


    Aber in jedem Falle ist das äußerst ärgerlich. Panzertape hat nicht geholfen, um das Leck abzudichten ? :D

    Nun ja... Das mit den Gasen ist nicht so ganz richtig. Das mit Abstand am meisten im Auto befindliche Gas neben der normalen Luft ist ganz einfach CO2. Und das ist schwerer als Luft, hängt also nicht an der Decke.


    Aber so ein Schiebedach ist ideal, um die Klimaanlage zu unterstützen. Denn wenn der Wagen in der Sonne stand, ist er bekanntlich tierisch aufgeheizt. 60°C sind da nicht ungewöhnlich. Nun steigen die meisten einfach ein, reißen die Klima auf und mosern dann rum, das das ewig dauert. Anstatt einfach die Fenster zu öffnen und die mit 60°C bullig-heiße Luft durch vergleichsweise "kalte" Luft von draußen zu ersetzen. Somit muß die Klima den Wagen nicht mehr von 60° auf 23° herunterkühlen, sondern nur mehr von 26° oder 30°. Das das schneller geht und erheblich weniger Energie braucht, muß ich keinem erzählen...


    Nun hat warme Luft die Eigenart, nach oben zu steigen. Das Schiebedach ermöglicht somit einen deutlich schnelleren Luftaustausch als durch geöffnete Fenster, weil die größte Hitze "am Dach klebt" und ratzfatz das Auto durch das SD verlassen kann.


    Ansonsten habe ich bisher mit dem Schiebedach nur erlebt, das ich bzw. mein Beifahrer öfters geblendet werde und das mir die Sonne die Birne weich kocht :D Von Cabrio-Feeling und ähnlichem hab ich nix gemerkt. Ergo immer noch verzichtbar, wie ich meine.

    Das ist aber nur ein Aufkleber, wie ihn sich jeder machen kann. Eine rechtliche Relevanz besitzt der nicht.


    In der STVO bzw. dem EMoG, das die STVO um den Elektrobereich ergänzt, ist ganz klar geregelt, das nur das E am Ende des Kennzeichens das Fahrzeug als Elektrofahrzeug ausweist. Und nur so ausgewiesene Fahrzeuge dürfen auf Parkplätzen mit oben gezeigtem Zusatzschild parken.


    Niemand sonst. Auch keine ZOE (die gar keinen Verbrenner mehr besitzt), wenn der Besitzer unbedingt seine 4 Ziffern auf dem Kennzeichen behalten wollte und deswegen das E nicht mehr aufs Kennzeichen paßt. Ein Ladekabel, das irgendwo angeschlossen ist, ist kein eindeutiges Merkmal für ein Elektrofahrzeug im Sinne des EMoG. Wäre nicht das erste mal, das sich einer ne Fake-Ladedose ins Auto schrauben läßt. Und es geht noch viel verrückter...


    Hier in Hamburg ist man dann binnen 20 Minuten auf dem Abschlepper, wenn ein Elektromobilist einen solchen Falschparker meldet. Inzwischen haben die Polizei und die Abschleppunternehmen das ganz ausgezeichnet organisiert.

    Naja, ein bissel Mehrgweicht ist schon dabei. Die ganze Mechanik, das etwas schwerere Glas, wenn es vollautomatrisch ist kommen noch die Motoren dazu...


    Abedr im wesentlichen dürfte das kaum ins Gewicht fallen. Erinnert mich an die Tunerszene, wo man darüber nachdenkt, anstelle eines Stahl-Lenkrades lieber eines aus Leichtmetall zu nehmen. Spart ja 2-3 Kilo. Und der Fahrer hat 40 Kilo Übergewicht...