Beiträge von OlafSt

    Inzwischen konnte ich die Ursache für diesen mysteriösen Luftzug finden: Der Heizungslüfter läuft auf niedrigster Stufe - auch dann, wenn man die gesamte Klima auf OFF stellt. Einzige Abhilfe: Heizung kurz auf "irgendwas hauptsache an" schalten und sofort wieder auf OFF.


    Warum der Puster dann irgendwann wieder beginnt zu laufen, habe ich noch nicht herausfinden können.

    Und auf dem Bild sieht man nicht: AHK ja/nein, HEV oder PHEV oder EV; Modelljahr; Ausstattungsvariante; EZ.


    Dafür ist die Signatur hier gedacht - kostet dich 3 Minuten, sie nach den vielen Beispielen hier auszufüllen. Spart uns Ewigkeiten der Nachfragerei nach solchen entscheidenden Details, wenn mit deinem Niro mal was nicht stimmt.

    Ich bezweifle, dass der E-Motor im Stand bei betätigter Bremse unter Last ist.
    Und was soll das Fahrzeug sonst tun, als anrollen wenn die Bremse gelöst wird.

    Das der E-Motor unter Last steht, kann man selbst herausfinden: Einfach mal anhalten und dann äußerst gefühlvoll die Bremse wieder loslassen. Irgendwann hat man den Punkt erreicht, das die Bremse nicht mehr genug Haltemoment hat und der E-Motor langsam "gewinnt". Das macht sich durch das berühmte Knarzen der Bremsen bemerkbar, das hier anfangs als Problem mit den Bremsen diskutiert wurde. Die Bremse ist also getreten und fasst, und doch bewegt sich der Niro langsam vorwärts.


    Und: Führt man den Test mit der Feststellbremse mal durch, wie ich es geschildert habe, stellt man auch fest, das der E-Motor unter Last sein muss. Anders ist das Verhalten sonst nicht erklärbar.

    Prinzipiell ist gegen dieses Kriechen nichts einzuwenden. Wandlerautomatiken machen das genau so und ich finde das überhaupt nicht schlecht. Im Gegenteil. Das das System unter Zug steht ist auch klar, aber das wird das System kein bisschen jucken. Da herrschen üblicherweise ganz andere Kräfte, wenn man das Pedal durchtritt. Da fallen die geschätzt 1kW nicht die Bohne auf und Verschleiß gibts da auch keinen, das DSG steht ja nicht mit schleifender Kupplung, wie das bei einem Verbrenner mit DSG wäre.


    Mich interessiert eher der Stromverbrauch, wenn man so steht. Wenn man Hamburg-üblich 3 Minuten so vor sich hin dödeln muss, könnte sich N rein energetisch vielleicht lohnen - wenn auch nur minimal.

    Diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Besonders nach dem Staugeschubse-Thread. Da die bisher einzige Antwort wieder mal unterirdisch ist:


    Wenn der Niro an der Ampel steht und man nimmt den Fuß von der Bremse, dann rollt selbiger augenblicklich los. Das DSG ist offensichtlich nicht ausgekuppelt (hätte ich irgendwann bemerkt) und der Verbrenner läuft zu dem Zeitpunkt auch nicht.


    Daraus folgt, das der E-Motor mit Strom beaufschlagt sein muss. Gleiches Phänomen kann man spüren, wenn man an eine rote Ampel heranrollt und nach dem Stillstand die Handbremse betätigt. Sobald der Fuß von der Bremse geht, bockt sich der Niro auf und kämpft gegen die Feststellbremse. Merkt aber, das es nicht vorwärts geht und läßt etwas lockerer (merkt man ebenfalls) - aber nicht komplett. Schaltet man in diesem Zustand nämlich auf N, läßt der NIro erst wirklich los, was man ebenfalls spürt.


    Auch hier ist der E-Motor ganz klar unter Strom und möchte Vortrieb leisten, einzig die Bremse verhindert das losrollen. Und das kostet doch Energie ? Die bisher genannten Energieverbräuche kann man sich da sparen, die fallen nicht mal näherungsweise ins Gewicht, von der Polemik ganz abgesehen.

    Womöglich liegt das auch daran, das der im Bild gezeigte Radfahrer leicht seitlich vom Radar angestrahlt wird, ergo einen größeren Radarquerschnitt zurückwirft. Nun bewegt sich dieses Objekt auch noch und das recht langsam. Der Radarquerschnitt ergibt, das das Genök da vorn größer als ein Radfahrer ist und wir voll darauf zu halten. Ergo wildes gepiepe.


    Man darf auch nicht vergessen, das die Lenkradstellung einen Einfluß darauf hat, wohin das Radar "sieht". Eventuell war das Lenkrad beim entgegenkommenden Radler ein paar Grad woanders hin gedreht und die Situation wurde dadurch zu Recht als unkritisch eingestuft.


    Die Reflektoren am Fahrrad reflektieren übrigens Licht sehr gut, aber nicht Radarwellen. Die sind zu langwellig dafür.

    Neben der VESS-Taste ist noch eine Taste, die eben diesen Blind-Spot-Erkenner deaktiviert.


    Würde ich aber nie und nimmer tun, diese Funktion sieht einfach mehr als man selbst - denn Schulterblick macht doch keiner und in unserem gehobenen Alter kann das der eine oder andere auch schon gar nicht mehr.

    Leute, das ist doch alles vollkommen logisch.


    Jetzt, 2019 muss man noch die Verbrenner raushauen, damit die Zahlen stimmen. Aber schon kräftigst die Werbetrommel für E rühren und laut hinausposaunen, das man sowas hat und ja, das es echt super ist.


    Denn ab 2020 beginnt der Strafgeld-Ticker zu zählen und jedes Gramm CO2, das zuviel verkauft wird (wegen der Verbrenner) kostet Geld. Da man aber die Nachfrage ordentlich angeheizt hat, kriegt man so schnell die E-Karren los - denn Deutschland gilt als ausgesprochen E-faul, verglichen mit anderen Ländern.


    Also lohnt es sich für 2019 noch kein bisschen, schon E-Autos zu verkaufen. Das geht erst 2020 los, und dann wird - wunder oh wunder - der Lieferengpass ebenso urplötzlich verschwinden wie Freibier aus dem Bierzelt.


    That simple.