Beiträge von nobu

    Hallo,
    berufsbedingt musste ich in den ersten Monaten mit mit meinem PHEV 3 mal pro Woche rund 75 km fahren ohne nachladen zu können, d.h. in dieser Zeit musste schon auch regelmäßig der Benziner herhalten. Dazu kamen ein paar Ausfahrten mit dem WOWA am Haken, das trieb den Durchschnittsverbrauch auch entsprechend in die Höhe. Seit Anfang September fahre ich fast nur noch Kurzstrecke, d.h. rein elektrisch. Und so hat sich der Durchschnittsverbrauch entsprechend gesenkt.
    Strom kann ich in meiner Garage oder auf dem Parkplatz meines Dienstgebers laden. Die geladene Menge berechne ich mit der Faustformel, die irgendwann und irgendwo in diesem Forum einmal als ein Richtwert vorgeschlagen wurde: Die "geladenen km" durch 7 = kWh.
    Weil ich neugierig bin, notiere ich mir die Werte und wenn ich - das letzte Mal nach exakt 3 Monaten - wieder einmal den Benzintank auffülle, trage ich gleichzeitig die gesammelten kWh auch in Spritmonitor ein. Eine tägliche Eintragung wäre mir auch zu aufwändig. So aber ergibt sich ein ungefährer Richtwert. Und mit den 2,4 l / 100 km nach rund 8500 gefahrenen km - mit Tendenz nach unten, weil erst im Mai wieder der WOWA hinten dran kommt - bin ich sehr zufrieden.
    Zum kritischen Bericht: Ich bin überzeugt, dass jemand, den die Technik interessiert und der sie entsprechend nutzen will mit einem PHEV sehr wohl sparen und die Umwelt schonen kann.
    Und zudem macht mir mein Niro einfach auch Spaß.


    Grüß aus dem A-Ländle
    nobu

    Hallo,


    Da das Auto zu Hause einwandfrei lädt, vermutet der KFz-Meister meines Händlers, es könne nur am Kabel lieben. Es sei wohl auch für einen Plug-In ohnehin eher unüblich, ihn unterwegs an einer öffentlichen Ladestation zu laden.
    "Kim Roberto"

    Hallo, in der Wartezeit auf meinen PHEV habe ich beim örtlichen Stromlieferanten nachgefragt, wie das ist mit dem Laden eines Plug-in-Hybrids an einer öffentlichen Ladesäule.
    Zumindest bei uns gibt es im weiten Umkreis keine Gratislademöglichkeiten und die öffentlichen Säulen werden alle nach Zeit abgerechnet und da musste ich feststellen, dass ich ein Vielfaches pro km Fahrt zu bezahlen hätte, als wenn ich gleich mit Verbrenner fahre.
    Kurzum, auch der Stromlieferent hat es bestätigt: Stromtanken an einer öffentlichen Ladesäule rechnet sich absolut nicht. Ist mein Akku leer, müsste ich diese Säule für rund dreieinhalb Stunden blockieren und das ginge echt ins Geld.
    Kurzum - Stromtanken zuhause in der Garage bzw. auf meinem Dienstparkplatz und dann stromern, bis der Akku leer ist.


    Auch wenn, wie angekündigt, an den Säulen nach Verbrauch abgerechnet würe, das Problem mit dem Blockieren der Säule bleibt bestehen.


    Gruß aus dem Ländle
    nobu

    Sorry,
    aber mir fehlt im Moment auch das Verständnis für die Frage.
    Wenn ich mit meinem Niro irgendwo liegen bleibe, weil a, der Akku leer ist und b, auch der Tank, dann habe ich wohl grundsätzlich etwas falsch gemacht.
    Ich habe mich für den Niro PHEV entschieden, weil ich mit diesem Fahrzeug eine enorme Reichweite habe, innerhalb derer ich in unseren Breitengraden immer eine Tankstelle zum Nachfüllen des Benzintankes fnde. Und für 90% meiner alltäglichen Fahrten reichen die rund 50km mit dem E-Motor vollkommen aus. Der Akku dazu wird in der Garage oder an meinem Arbeitsplatz nachgeladen.
    D.h., ich habe an und für sich ein E-Auto, mit dem ich aber auch längere Strecken fahren kann, weil ich ja zusätzlich einen Verbrennungsmotor mitführe.
    Und das erlaubt mir auch hin und wieder mit meinem Wohnwagen unterwegs zu sein.


    Nochmals Sorry, wenn ich den Sinn der ursprünglich gestellten Frage nicht durchschaue.


    Gruß aus dem Ländle
    nobu

    Hattest du auch den Sportmodus mit einen Gang zurückschalten in dein Fahrprogramm eingebaut?

    Servus,
    nein, ich schalte, wenn es nötig scheint, einfach von ECO auf Sport und lasse das Getriebe machen, was es für richtig hält. Komme so sehr gut voran. Einzige Ausnahme: Manchmal scheint sich das Getriebe nicht schlüssig zu sein und wechselt ständig zwischen zwei Gängne. dann helfe ich nach und wähle den niedrigeren. Kommt aber sehr selten vor uns nur, bis der Motor meiner Meinung nach (zu) hoch dreht und ich wieder zur Automazik zurückkehre.


    Gruß
    nobu

    Hallo in die Runde,
    zurück von einem Elsass-Wochenend-Tripp mein nächster Fahrbericht mit Wohnwagen:
    Abfahrt mit vollem Akku und natürlich auch Benzintank. Gleich beim Start in den HEV-Modus geschaltet, aber ECO-Modus, außer kurz vor und natürlich in Steigungen. Der Niro zieht den 1250kg-Wohnwagen anstandslos. Nach ca 110 km sind die blauen Striche der EV-Anzeige erstmals aus, natürlich praktisch vor dem Anstieg in den Schwarzwald. Einzig kurz vor Titisee, beim Anstieg bei Neustadt geht der Niro kurz einmal "in die Knie", schafft aber immerhin noch ca 60 km/h aufwärts. Die Abfahrt von Titisee bis Freiburg bringt doch tatsächlich wieder ein paar blaue Striche und 29 km Restanzeige. Hinfahrt ins Elsass 288 km, Durchschnittsverbrauch 7,3 l/100km.
    Da ich am Campingplatz meinen Niro nicht anstecken konnte, geschieht der Start zurück mit quasi leerem Akku, d.h. ohne blaue Striche in der Anzeige. Die Auffahrt von Freiburg bis Titisee verläuft bedingt durch den dichten Verkehr und hinter einem LKW sehr langsam, dadurch fällt die Schwäche des Niro überhaupt nicht auf. Rückfahrt 300 km mit einen Durchschnittsverbrauch von 8,2 l/100 km.
    Fazit: In der Ebene ist nichts am Niro als Zugfahrzeug auszusetzen, in Steigungen braucht es etwas viel Geduld und einen gefühlvollen rechten Fuß und hoffentlich eine Kriechspur, um anderen nicht im Weg zu sein.
    Aber wenn ich daran denke, dass ich nur gut 10% meiner Jahreskilometer mit dem Wohnwagen am Haken unterwegs bin und davon auch wieder nur gut 10% bergauf, kann und will ich mit meinem Niro auch in diesem zusammenhang voll zufrieden sein.


    Gruß aus dem A-Ländle
    nobu

    Hallo,
    als der Elektriker an meinem Stellplatz in der Tiefgarage eine absperrbare Schukosteckdose - mit 16A abgesichert - montierte, hat er den Strom beim Laden gemessen und hatte auf seinem Messgerät einen Wert von knapp über 12A. D.h., dass mit dem Original-Ziegel keine höheren Werte möglich sind. Die 16A Absicherung ist was der Name sagt: Eine Absicherung mit einem Puffer oben.
    Seit ich meinen Niro jetzt in der Tiefgarege fast jeden Tag lade, ist der Ziegel nie warm geworden.
    Mit dem Ersatz-Ziegel aus dem Internet konnte ich bislang noch keine Erfahrungen machen, weil es mit dem Einbau der Steckdose am parkplatz beim Dienstgeber noch etwas hapert.


    Gruß aus dem A-Ländle
    nobu

    nobu, in welchem Modus bist du denn gefahren? EV oder HEV?

    Hallo ecki,
    ich habe einen Tipp hier im Forum berücksichtigt und schalte, wenn ich den WOWA dran habe sofort auf HEV. Normalerweise im ECO-Modus, nur wenn es mal etwas aufwärts geht schalte ich in den Sport-Modus. Die Geräuschkulisse hält sich brav in Grenzen.
    Möglicherweise liegt meine Erfahrung mit dem WOWA auch daran, dass ich von Haus aus ein eher defensiver Fahrer bin. Ich halte mich seit vielen jahren an das Motto "gleiten statt hetzen" und nutze auch die erlaubten 100 km/h (mit dem WOWA) selten aus. Hinter einem zügigen LKW mitzurollen reicht mir vom Tempo her vollkommen aus.
    Auf der Autobahn hatte ich auch mit dem normalen Hybrid keine Probleme, bin da sogar meist im ECO-Modus gefahren.
    Meine Probleme hatte ich eigentlich "nur" bei Passfahrten, wenn es länger echt aufwärts ging und der Akku leer wurde. Das ist beim PHEV natürlich deutlich später der Fall, aber passiert leider auch.
    Morgen geht es von Vorarlberg Richtung Elsass via Schwarzwald. Werde dann berichten, wie es auf dieser Strecke gelaufen ist.


    Gruß aus dem A-Ländle
    nobu

    Hallo miteinander,
    wie weiter oben schon beschrieben, hatte ich ancd iesem Wochenende die Möglichkeit, meinen PHEV an einen Campingplatzmit 8A zu laden. Der Betreiber meinte, ich soll es einfach probieren, falls es nicht geht, würde eh die Sicherung reagieren.
    Die erste Ladung ging problemlos, weil ich am Ladeziegel auf 8A-Ladung ungeschaltet hatte.
    Bei der zweiten Ladung flog die Sicherung. Ich aktivierte die Sicherung wieder und schon wieder machte es nur Klacks. Vor der nächsten Aktivierung trennte ich die Verbindung zum Niro und entdeckte dann, dass der Ziegel von selbst wieder auf volle Leistung gewechselt hatt. Also wieder den schwarzen Knopf zweimal heftig gedrückt - braucht er - und dann ging es wieder mit dem Laden.
    Am dritten Tag war ich dann schon schlauer: zuerst an der Schucksteckdose einstecken - Zigel kontrollieren - auf L unstellen udn erst dann mit den Niro verbinden.
    Und es hat tadellos geklappt.


    PS: Mein Bericht über die erste Ausfahrt mit PHEV udn Wohnwagen ist im entsprechenden Thema zu finden.


    Gruß aus dem Ländle
    nobu

    Hallo miteinander,
    nun kann ich von meiner ersten WOWA-Ausfahrt mit meinem PHEV berichten.
    Wie schon erwähnt, hatte ich mit meinem HEV auf der Ebene keinerlei Schwierigkeiten, aber wenn es länger bergauf ging, kam der Verbrenner an seine Grenzen, wenn die elektrische Unterstützung zu Ende war.
    Die selbe Erfahrung habe ich an diesem Wochenende mit dem PHEV gemacht, allerdings trat der Moment nur ein einziges Mal auf.
    Der Reihe nach: Ich bin in Feldkirch mit vollem Akku gestartet und zum Arlbergwestportal hochgefahren. Dem Tipp hier im Forum folgend, habe ich von Beginn an HEV gewählt. Vor längeren Steigungen auch auf Sport gewechselt. Beim Portal - d.h. nach ca. 40 km - hatte ich noch 22 km elektrische Reichweite laut Anzeige. Auf der Strecke war ich nie langsamer als 80 km/h. Die Verbrauchsanzeige des Verbrenners zeigte 7,5 l/100km. Nach dem Tunnel ging es bis Landeck mehr oder weniger bergab, meist im Rekuperationsbetrieb. In Landeck stand die elektrische Reichweite wieder bei 42 km. Die Verbrauchsanzeige des Verbrenners fiel auf 6,9 l/100km. Dann ging es Richtung Reschenpass. Der erste Teil der Strecke recht flott, doch kurz vor der so genannten Kajetansbrücke, nach der die eigentliche Steigung erst beginnt, stand die Anzeige der elektrischen Reichweite auf 0. Als dann mitten in der Steigung auch noch die vier weißen Balken verschwanden, war es für einen Moment gefühlsmäßig so, als würde der Niro stehen bleiben. Tatsächlich waren es doch noch knapp 50 km/h. Das ganze auch nur für einen kurzen Moment - gefühlsmäßig schien es länger - und der Niro zog den WOWA mit 60 - 70 km/h die dann mäßige Steigung Richtung Passhöhe weiter. Auf der Strecke bis zum Ziel in Glurns wurde wieder fleißig rekuperiert, sodaß ich am CP mit 22 km eletrischer Reichweiter laut Anzeige ankam. Benzin-Verbrauch laut Anzeige 7,5 l/100km.
    Auf dem CP konnte ich den Akku des Niro mit 8A aufladen. Die Tagesausflüge in die Umgebung demnach rein elektrisch fahren.
    Gestern zur Heimfahrt startete ich wieder mit vollem Akku. Bis zur Passhöhe am Brennerseee ging es verkehrsbedingt recht gemütlich. Ich hing hinter einem langsamen Wohnmobil, hätte ohne dieses Hindernis wohl schneller fahren können, dafür stand an der Passhöhe die elektrische Reichweite bei 26km, der Benzinverbrauch bei 7,4 l/100km. Nach der Talfahrt zeigte der Niro bei Landeck sage und schreibe 54 km elektrische Reichweite an, der Benzinverbrauch 6,5 l/100km. Nach ener kurzen Staustrecke mit Stopp-and-Go ging es dann die Arlbergostrampe hoch und da hat mich der Niro vollkommen überrascht. Er zog durch die Tunnel bis Flirsch locker mit 90 kmh hoch und bei der Einfahrt in den Arlbergtunnel standen noch 22 km elektrische Reichweite auf der Anzeige. Der Benzinverbrauch zeigte 7,6 l/100km. Bis Bludenz ging es dann wieder abwärts. Durch Rekuperation stieg die elektrische Reichweite zwischenzeitlich wieder auf über 40 km, der Benzindurchschnitt fiel auf 6,6 l/100km.
    Der Gesamtdurchschnittsverbrauch über die 327 km liegt laut Anzeige bei 7,1.
    Fazit: Ich bin total zufrieden mit dem PHEV als Zugfahrzeug. Es ist ein deutlicher Unterschied zum HEV spürbar. Ob die kurze "Schwäche" bei der Auffahrt zum Reschen am Auto oder eventuell an meiner Bedienung - Wechsel von Eco zu Sport - lag, werden zukünftige Fahrten zeigen.


    Gruß aus dem Ländle
    nobu