Beiträge von E-Lion

    So navigationssystemabhängig?
    Das ist traurig.

    Wieso traurig, ich nutze einfach nur die technischen Möglichkeiten, um ohne Umwege und möglichst schnell an mein Ziel zu kommen.

    Ich finde es eher traurig, wenn man diese Möglichkeit in einem modernen Auto geboten bekommt und einfach nicht nutzt.


    Das erinnert mich an jemanden, der sein Navi nicht nutzen wollte, weil er die Strecke ohnehin kennt. Und weil wir nachts gefahren sind, war er der Meinung, dass die Strecke dann garantiert frei sein würde.

    Das Resultat davon war, dass wir in eine Vollsperrung gefahren sind, die uns dann über 1 Stunde Zeit gekostet hatte.

    Diese Daten kommen aber nicht vom Navi, sondern vom Radio

    Vom Radio kommt das beim Niro eher nicht, das war damals noch mit TMC der Fall, worüber man Infos über Verkehrsstörungen in die Navis bekam, die aber eine schlechte Aktualisierungsrate und Zuverlässigkeit hatten.

    Das Übertragungs-Protokoll hätte gar nicht den Platz, um z.B. gesperrte Straßenabschnitte auf allen möglichen Nebenstrecken und in Ortschaften zu melden, wie es aber im Niro Navi sehr aktuell angezeigt wird.


    Heutzutage kommt das per Internet über die von KIA eingebaute SIM-Karte im Auto und kann somit wesentlich mehr Informationen und Details und aktueller liefern. Hierbei werden inzwischen auch die Bewegungsdaten der anderen Verkehrsteilnehmer mit GPS und Internetanbindung anonym verarbeitet, um z.B. Staus anzeigen zu können, die noch nicht in den Verkehrsmeldungen kamen. Es werden sogar Handy Orts- und Bewegungsdaten verwendet, mindestens von denen, die beispielsweise Google Maps verwenden. ;)

    Diese Daten sind bei eingebauten Navis i.d.R. nicht kostenlos, bei BMW habe ich den Real-Time-Traffic Dienst per Abo dazu bestellen müssen, was wir hier bei KIA zumindest für 7 Jahre lang inklusive und umfangreicher haben.

    für die sagenhaften 15% Straßendatenänderungen

    Und wie es der Teufel will, kommst Du bei einer Urlaubsfahrt oder einem Ausflug in unbekannten Gefilden ausgerechnet dort entlang, wo es eine Änderung gab und das Navi schickt Dich im Kreis herum, weil es mit der neuen Straßenführung nicht klarkommt. Das habe ich jedenfalls schon das eine oder andere Mal erlebt.

    Ich möchte deshalb gerne so aktuelle Kartendaten wie möglich haben. Ein Update für die Ladesäulen zu haben ist natürlich auch sinnvoll, erst recht, wenn es wieder in die kühlere Jahreszeit geht, wo Vorkonditionierung angesagt ist und man die angepeilte Ladestation dazu auch im Navi auswählen kann.


    Manche mögen hier auf das Navi schimpfen, aber für meinen Teil hat es bisher die Staus i.d.R. gekannt und das sogar abseits der Autobahnen, so dass es mich den schnellsten Weg zu meinem Ziel gelotst hat. So gut war das letzte Navi im BMW von 2017 nicht gewesen und das fand ich damals auch schon ganz gut.

    Somit fahre ich öfters sogar bei mir in der Heimat mit aktiver Routenführung, obwohl ich mich auskenne, aber bei uns im Rhein-Neckar Gebiet sind die Straßen immer extrem voll oder des öffteren mal wieder wegen Bauarbeiten komplett gesperrt.

    Am Wochenende war mir die Autobahn zu voll und deshalb nervig zu fahren und da wollte ich Autobahn meiden auswählen und habe es schmerzlich vermisst. Ich dachte zuerst, die Auswahl ist nur woanders hin gewandert, aber bis jetzt habe ich nichts gefunden.

    Dann blieb leider nur das Navi abzustellen, weil es mich sonst immer wieder zurück auf die Autobahn gelotst hätte... sehr schade :(


    Ich fand es ja schon schade, dass die versprochenen Funktionen im Update ausgeblieben sind, aber wenn auch noch gute vorhandene Funktionen weggenommen werden, ist das doch sehr ärgerlich.

    Wie samybernd beschrieben hat, habe ich die Sprünge in der Ladeleistung alle 5 Grad bis 25 Grad genauso mit Carscanner beobachten können.


    Wenn Du die 42-45 Minuten beim Laden von 10% auf 80% exakt haben möchtest, dann müssen ALLE Akkuzellen mindestens 25 Grad erreicht haben (siehst Du sehr gut mit Carscanner).

    So lange man dann noch unter 40% SOC ist, springt die Ladeleistung von ca. 60 kW auf 82-85 kW, sobald die 25 Grad erreicht werden. Aber ab 40% SOC geht es dann schon wieder eher auf 60-65 kW runter.

    Das hier ist eine typische Ladekurve, die aber nicht bei 10% startete, das war wohl eher bei 25-30%:
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    Also in der kalten Jahreszeit musst Du dann schon lange vorkonditionieren, dass die Akkutemperatur schon bei Ladebeginn in dem Bereich ist. Es hat hier mal jemand einen Daumenwert von 3 Grad in 10 Minuten als Aufheizgeschwindigkeit der Batterieheizung genannt und das habe ich genauso beobachten können. D.h. wenn Du z.B. bei einer Akku-Temperatur von 16 Grad startetst, musst Du 30 Min. mit eingeplanter Ladesäule und Vorkonditionierung fahren, um die 25 Grad bis Ladebeginn zu erreichen. Durch schnelles fahren auf der Autobahn erwärmen sich die Akkus glaube ich nicht so stark.


    Wenn es Dir aber auf jede Minute ankommt, dann hättest Du vielleicht eher auf einen Schnelllader wie den EV6 setzen sollen, der seinen Wert aber auch nur bei der Wohlfühltemperatur des Akku erreicht und ganz nebenbei muss auch die Ladesäule mitspielen. Die müssen nicht immer das abgeben was draufsteht, erst recht nicht, wenn Du sie mit anderen teilst.

    Bei unserer Kaufentscheidung haben wir uns natürlich auch über die Ladegeschwindigkeit Gedanken gemacht, aber weil wir ausser für Urlaubsfahrten normalerweise keine Langstrecken fahren war dies für uns kein so wichtiger Punkt. Im Alltag laden wir in der Regel immer mal zwischendurch z.B. beim Einkaufen wo man nicht extra darauf warten muss.

    Falls noch von Interesse besteht, kann ich über den eigenen Einbau der Heckklappen- und Kofferraumbeleuchtung von im Detail berichten.

    Ich war überrascht, wie gut die Einbauanleitung (22 Seiten) war und es wurde sogar der passende Bohrer mitgeliefert, für die Löcher, an denen die LEDs eingesetzt werden.

    Auch die Position zum bohren, waren eindeutig nach der Beschreibung zu finden. Nur beim Stromdieb-Verfahren habe ich lieber auf eine gelötete Verbindung gesetzt.


    Zum selber einbauen sollte man aber schon etwas handwerkliches Geschick haben, sonst ärgert man sich danach doch, wenn etwas schief läuft. Ich hatte mir beinahe den Dachhimmel hinten versaut, weil man die Gummidichtung etwas herausziehen muss, um das Kabel hinter die Verkleidung zu legen. Das ist ansich noch nicht das Problem, aber die Gummidichtung ist mit einer bitumartigen zähen Masse angebracht, die schnell schwarze Fäden zieht, wenn man die Dichtung abzieht. Ich konnte aber zum Glück wieder alles wegbekommen.


    Mit dem Licht bin ich jetzt ganz zufrieden und bin froh, dass ich es nachgerüstet habe. So wird beispielsweise auch noch der Einkaufswagen beim entladen mit beleuchtet.


    Auf dem Foto wirkt es etwas heller, aber ist auf jeden Fall ausreichend gut.

    IMG_6275_EOS_R6M2.jpg

    Stimmt, die relativ starke Entladung finde ich auch extrem, ist aber in meinem Fall hausgemacht ;), weil ich noch eine Dashcam angeschlossen habe, die auch im Parkmodus läuft. Gegen Tiefentladung ist noch ein Spannungswächter dazwischen geschaltet, der aber dann auch erst bei ca. 11,7 V greift. Ich muss die mal über Nacht komplett abziehen, um einmal den tatsächlichen Spannungsabfall aufzuzeichnen. Die Aufzeichnung kann ich dann ja hier auch nochmal hochladen.


    Nichtsdestotrotz schaltet sich für meinen Geschmack die automatische Aufladung aber etwas spät ein (knapp unter 12 V), wie man bei meinem Bild über einen Tag sehen kann. Aber das Niveau bleibt i.d.R. nicht lange in dem kritischen Bereich unter 12 V, denn erst dann geht es meines Wissens nach auf die Gesundheit der Batterie.


    Es ist aber deshalb bisher noch nie vorgkommen, dass die Batterie leer war oder sich das Auto nicht mehr starten ließ.

    Wenn ich das hier so schreibe, denke ich, dass ich diese Dashcam im Parkmodus nicht ohne Probleme an einem anderen Auto ohne Hochvoltbatterie betreiben könnte, da dort dann nicht ständig wieder einfach mal schnell nachgeladen würde.

    Was mir etwas komisch vorkommt ist die kurze Ladedauer am 05.02. die den 12V Akku aber vollstädig geladen haben soll. An anderen Tagen war dafür eine deutlich länger Ladezeit nötig.

    Ich hatte Deine Frage ja gar nicht ganz beantwortet... die kurzen Ladeabschnitte sind nicht als vollständige Aufladung zu interpretieren, sondern sind begrenzt durch die kurzen Fahrten.

    Wenn ich das Auto wieder abstelle, ist der Ladevorgang zu Ende, vermutlich weil die Spannung über 12 V beträgt.


    Seitdem ich den Spannungswächter angeschlossen habe, stand das Auto noch keinen ganzen Tag am Stück und kann somit noch nicht sagen, ob immer beim Unterschreiten von 12 V, der Ladevorgang startet oder ob die Spannung auch weiter abfallen könnte. Die Frage ist auch wie kurz die Intervalle werden können, wenn die Batterie dann mit der Alterung mal weniger Kapazität hat.


    Eine Aufzeichnung zeigt hier die automatische Aufladung von 3 bis 4 Uhr, als ich sicher nicht mit dem Auto unterwegs war:

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