Aktueller Stand: Der Elektriker war da und hat die Hausinstallation mit dem Ergebnis überprüft, dass sie mehrere Fehlerströme aufweise und das denen aufwendig an den jeweiligen Verteildosen nachzugehen ist. Der Aufwand sei aber vermutlich sehr hoch, weil er die Fehler in der schon alten Hausinstallation vermutet und auch nicht abschätzen kann, wie aufwendig die Fehlersuche und -Behebung ist. Er bestätigte auch, dass die Hausinstallation nicht funktionell unsicher sei und auch weiter so betrieben werden könne. Lediglich an den Personenschutz würden nach aktuellen Verordnungen höhere Anforderungen gestellt. Daher dürfe er an der vorhandenen Installation nichts mehr verändern und auch der Anschluß einer Wallbox sei so nicht möglich. Und: Die Netzbetreiber nehmen die Information von installierten Wallboxen nur von zertifizierten Elektrikern entgegen. also selbst ist nicht der Mann. Was man denn tun könne? Ja, man könnte eine eigens abgesicherte Haushaltssteckdose zum Laden installieren. Das ginge, aber eine eigens abgesicherte Wallbox, das geht nicht. Also irgendwie habe ich hier das Gefühl, dass der Gesetz- oder Verordnungsgeber alles tut, um den Bürger abzuzocken, nach dem Motto, wer Geld für ein Elektroauto hat, und 8.000 Euro für einen neuen Stromkasten, der kann auch noch ein paar Tausender drauflegen, und die gesamte Elektroinstallation erneuern. Merke: Und das nicht, weil die Installation unsicher ist, sondern weil es lediglich höhere Anforderungen an den Personenschutz gibt. Wenn ich mir so die Lade-Situation von Leuten in Mehrfamilienhäusern vergegenwärtige und die mit vielen Unwägbarkeiten versehene Ladeinfrastruktur, sehe ich für den Klimawandel schwarz. Die deutsche Politik und Administration können es einfach nicht. Bin ich ja froh, dass ich mich für einen PHEV entschieden habe.