Beiträge von Autojeck

    Aktueller Stand: Der Elektriker war da und hat die Hausinstallation mit dem Ergebnis überprüft, dass sie mehrere Fehlerströme aufweise und das denen aufwendig an den jeweiligen Verteildosen nachzugehen ist. Der Aufwand sei aber vermutlich sehr hoch, weil er die Fehler in der schon alten Hausinstallation vermutet und auch nicht abschätzen kann, wie aufwendig die Fehlersuche und -Behebung ist. Er bestätigte auch, dass die Hausinstallation nicht funktionell unsicher sei und auch weiter so betrieben werden könne. Lediglich an den Personenschutz würden nach aktuellen Verordnungen höhere Anforderungen gestellt. Daher dürfe er an der vorhandenen Installation nichts mehr verändern und auch der Anschluß einer Wallbox sei so nicht möglich. Und: Die Netzbetreiber nehmen die Information von installierten Wallboxen nur von zertifizierten Elektrikern entgegen. also selbst ist nicht der Mann. Was man denn tun könne? Ja, man könnte eine eigens abgesicherte Haushaltssteckdose zum Laden installieren. Das ginge, aber eine eigens abgesicherte Wallbox, das geht nicht. Also irgendwie habe ich hier das Gefühl, dass der Gesetz- oder Verordnungsgeber alles tut, um den Bürger abzuzocken, nach dem Motto, wer Geld für ein Elektroauto hat, und 8.000 Euro für einen neuen Stromkasten, der kann auch noch ein paar Tausender drauflegen, und die gesamte Elektroinstallation erneuern. Merke: Und das nicht, weil die Installation unsicher ist, sondern weil es lediglich höhere Anforderungen an den Personenschutz gibt. Wenn ich mir so die Lade-Situation von Leuten in Mehrfamilienhäusern vergegenwärtige und die mit vielen Unwägbarkeiten versehene Ladeinfrastruktur, sehe ich für den Klimawandel schwarz. Die deutsche Politik und Administration können es einfach nicht. Bin ich ja froh, dass ich mich für einen PHEV entschieden habe.

    Danke für den Link. Habe im Merkblatt Folgendes gefunden:

    Das Fahrzeug muss im Inland mindestens sechs Monate auf die Antragstellerin/den Antragsteller erstzugelassen

    sein. Im Fall des Leasings erhöht sich die Mindesthaltedauer bei einer Leasingdauer von 12 Monaten bis

    einschließlich 23 Monaten auf 12 Monate und bei über 23 Monaten auf 24 Monate. Die Mindesthaltedauer muss

    zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht erfüllt sein.

    Das heisst wohl, dass man ein halbes Jahr warten muss, kann den Antrag aber auch früher stellen. Also, so verstehe ich das. Erklärt zumindest die anscheinend widersprüchlichen Infos.

    Klimanalage ist natürlich fürs Entfeuchten sehr wichtig. Früher, in der Vor-Klimanlagen Ära gab es Antibeschlagtücher (fand ich ganz hilfreich) und manch einer hat sich einen 12V Zusatzheizlüfter aufs Armaturenbrett gepappt. War nicht so meine Lösung. Da wirst Du wohl auf den Verbrenner angewiesen sein. Was ich nicht verstehe, dass man einen Zusatzheizer einbaut, aber den nicht ausreichend dimensioniert. Hat da einer gepennt oder gibt es da technische Gründe? Immerhin ist das ein Punkt, der bei Testern doch gerne negativ vermerkt wird.

    Generell ist ein PHEV im Winter was ziemlich blödsinniges. Das Konzept überzeugt mich nicht. Deswegen habe ich 2017/18 diesen Step bewusst übersprungen.

    Ich glaube allmählich auch, Niro-PHEV-Fahren im Winter wird eine Herausforderung werden. Bei Einschalten der Heizung wird der Verbrenner immer laufen, auch wenn der Akku voll geladen ist. Und da frage ich mich, ob das eine sinnvolle technische Umsetzung des PHEV-Konzeptes durch KIA ist. Ich kann schon nachvollziehen, dass die Nutzung der Verbrenner-Wärme für die Heizung sinnvoll genutzt werden kann, aber es müsste auch eine ausreichende elektrische Heizung zur Verfügung stehen, wie das bei einem mir bekannten anderen PHEV der Fall ist. Die könnte ja dann, wenn der Verbrenner läuft und Wäreme produziert, abgeschaltet und somit Strom gespart werden. Ein wesentlicher Grund, den Niro PHEV zu bestellen, war die erwartete Möglichkeit, das Tagesgeschäft (auch im Winter) elektrisch fahren zu können, ohne auf die z.Z. von deutlichen Unzulänglichkeiten behaftete Ladeinfrastruktur zugreifen zu müssen. Kann ich mir offensichtlich von der Backe putzen. Ich habe da noch ein bischen Hoffnung auf die Lenkrad- und Sitzheizung. Das reduziert meine Erwartungsfreude auf das Auto doch schon stark.

    Dann gehe ich mal davon aus, dass der Zuheizer verwendet werden kann, bis der Motor warm ist. Und schon kommt mir die nächste Frage: Wenn das Auto entscheidet, wann der Verbrenner anspringen soll, wie ist das dann, wenn der Motor kalt ist? Mit kaltem Motor soll man ja Kurzstrecken vermeiden, hohe Drehzahlen und Vollgas, zumindest bis da Öl warm ist. Denkt das Auto da mit? Gibt es eine Öltemperaturanzeige oder ist ein Spezial-Öl drin? Na ja, vielleicht sollte ich mir nicht son Kopp machen.

    Sorry, hatte zwar geguckt, aber nicht gesucht. Schade, hatte gehofft, die Marder wären nicht so Niro-freundlich, aber ok, dann wird er erstmal auf dem Mardergitter geparkt und wenn das nicht hilft, schaue ich unter Marder nach.