Beiträge von Funkenschlosser

    Ich habe die Lunchbox vorher im Haus an 236 V gestetet und dort 127 Watt ermittelt (Nennleistung laut Hersteller 120 W)


    ..Jetzt im Niro mit angeschlossenem Energiekostenmeßgerät, das Spannung, Strom, Leistung ausgeben kann.


    1. Niro eingeschaltet -nicht fahrbereit (also ohne gleichzeitig die Bremse betätigt zu haben)

    Spannung an der Steckdose im Leerlauf : 221 Volt

    Spannung an der Steckdose bei 97 Watt Last : 207 Volt


    2. Niro eingeschaltet und fahrbereit (also Start bei gleichzeitiger Bremsbetätigung),


    Spannung an der Steckdose im Leerlauf : 235 Volt

    Spannung an der Steckdose bei 100 W Last : 210 Volt


    3.dentisches Verhalten im Standmodus wie 2.


    Das System aus Bleiakku, Leitungen und Wechselrichter hat also 'nen ganz schön hohen Innenwiderstand (es fallen bei 0,48 A Laststrom 15 Volt Verlustspannung an). Wieviel davon am Bleiakku liegt, weiß ich nicht (wie würde es bei einem 12V Li-Po aussehen?). Alles im Allem sind das enttäuschende Zahlen. Die Angaben auf dem Deckeln und im Handbuch gaukelt ein Verhalten vor, das in der Realität unerreichbar ist. In der Technis ist es üblich Angaben bei NENNBETRIEB anzugeben, also Ausgangsspannung bei NENNLAST. Sehr schade liebe KIA-Motors, das enttäuscht mich!


    (ich bin Elektromechaniker, Elektroingenieur für Energietechnik und war mal Elektrosicherheitsfachkraft nach BGV A3 / DGUV)

    So, eben ist meine 125 Watt Lunchbox angekommen und ich habe ein paar Testreihen gemacht. Vorher aber nochmal die Aussage widerlegt, dass Schukostecker nicht in die 220 V-Bordsteckdose passen. Dies scheint für ältere Modelle als meinem 2021er Modell zu gelten. Die beiden Kontakte des Schukostecker passen ganz normal in die Steckdose. Die Bordsteckdose besitzt aber keine Schutzkontakte, so dass NUR schutzisolierte elektrische Betriebsmittel verwendet werden dürfen!

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    Cool, ich hab letzten Monat das selbe beim 2021er Modell gemacht, dabei aber radikal alle KofferraumTeile und den kompletten Rücksitz entfernt. Hab dann eine Holzkonstruktion aufgeschraubt, die eine komplett ebene Fläche bildet. Als "Lückenfüller" hinter den Beifahrersitz hab ich eine Holz-Stapelbox genommen und aus Holzresten einen passgenauen Deckel eingepasst. Hab gestern Nacht zum ersten Mal an der Ostsee gepennt. Jetzt weiss ich, das im Standmodus der Wärmepumpen-Ventilator doch ganz schön zu hören ist, wenn es sonst auf dem Platz ruhig ist. Hatte die erste Nachthälfte die Fenster komplett geschlossen und super angelaufene Scheiben bekommen (eigentlich war ALLES im -Auto feucht, Klamotten usw). Hab dann Klima angeschaltet und mich bei 12 Grad Aussenthemp. doch überer die hohen Abzüge bei der Restreichweite gewundert.

    Andere Frage: Reicht die Länge zum schlafen?

    Die Vordersitze kann man, zumindest beim SG1, doch nur ganz normal nach hinten kippen. Wie bekommt man da eine einigermaßen bequeme Liegefläche hin und was ist mit evtl. Gepäck? (Box auf Dach oder AHK evtl.)

    also, ich habe den Rücksitz komplett entfernt, (sowie alle Plastik-einbauteile um die Ersatzradmulde) und baue gerade eine ebene Fläche auf. Wenn ich den Beifahrersitz komplett nach vorn schiebe, habe ich exakt 180cm freie Länge (bin 174cm). Hinter den Beifahrersitz kommt dann eine Holzkiste mit Deckel, die exakt die Höhe der Liegefläche hat. Darauf kommt meine ThermaRest isomatte.. ich plane jetzt nur so wochenendfahrten mit überschaubarem gepäck.

    sholloman: gebe dir Recht, was (Essen)Kochen angeht, aber zum reinen Wasser heissmachen habe ich eben die Frage ins Forum gestellt. Es gibt nicht wenige kostenpflichtige Parkplätze an der Ostsee, auf denen man noch nicht mal einen Campingstuhl rausstellen darf. Ausserdem finde ich es passender bei einer Ladepause elektrisch zu "kochen" .


    *Update* ..so wie es bis jetzt aussieht, scheint es gar keine Wasserkocher oder Tauchsieder mit 230V und 200 W zu geben. Alles was ich finde beginnt bei 300W

    hallo zusammen,

    ich baue gerade meinen e-Niro so um, dass ich darin übernachten kann (Stealth-Camping 8o ) . Da ich mir auch mal einen Tee oder Kaffee machen möchte, benötige ich also einen Heisswasserbereiter. Was meint Ihr, welche der beiden Anschlussvarianten sinnvoller ist:

    1. 12 V Gleichspannung aus dem "Zigarettenanzünder". Maximale Anschlusslast ca. 110 W (Handbuch schreibt weniger als 10 A Laststrom vor). Meine Fragen: wie ist die interne Anschlussleitung dimensioniert (1mm²?) und was passiert bei schlechter Steckerqualität des Wasserkochers? In amazon gibt es reihenweise negative Bewertungen, dass die Wasserkocher die 12V-Bordsteckdose zum Schmelzen gebracht haben - hohe Übergangswiderstände -> Brandgefahr.
    2. 220 V Wechselstrom aus der Steckdose in der Mittelkonsole. Hier wird eine Wechselspannung zur Verfügung gestellt, die max 200W liefern kann. Hier hängt also zwischen 12V-Autoakku noch ein DC/AC-Wechselstromsteller (Wechselrichter) dazwischen. Der hohe Laststrom fließt also nicht durchs ganze Auto, sondern erst ab der Steckdose - (was besser ist als bei 12V-DC), dafür haben wir die Verluste des Wechslerichters, die ich mal mit 80% abschätze.

    Ein Wasserkocher ist ja eine rein ohnsche Last und der Strom wird direkt in Wärme umgewandelt. Da müsste also doch der Weg über 12 V der direktere und (verlustärmere) sein - wenn da die möglichen Überhitzungs-Probleme mit der Zigarettenanzünder-Bordsteckdose nicht wären. Bei ca. 100W brauchen 450 ml Wasser ca. 15 Minuten - eine Zeit die man den Kocher also nicht unbeaufsichtigt lassen kann. An der 220-V-Steckdose traue ich einem Euro-Stecker irgendwie mehr Kontaktischerheit zu.


    Was sind Eure Gedanken oder Erfahrungen dazu?

    Sorry Leute, das mit 65A=1C war Quatsch. Bitte ignorieren.


    "Was bedeutet 1C Ladestrom?

    1C ist die 1 h-Rate und bedeutet, dass der Entladestrom die gesamte Batterie in 1 Stunde entlädt. Bei einer Batterie mit einer Kapazität von 100 Ah entspricht dies einem Entladestrom von 100 A." (Google-Suche)


    Umrechnung von kWh in Ah:

    Kapazität: 64 kWh = 64.000 Wh

    Umrechnung von kWh in Amperstunden: Ah= Wh/V (mit V=800V)

    Unser Kia hat also nen Akku von 80.000 Ah. womit 1C laut der Internet-Definition oben 80 Kiloampere wäre.


    Jetzt sprenge ich ja den Rahmen mit weiteren Fragen: Was für einen Motorstrom haben wir denn? (glaub unser Motor kann Spitzenleistung von 150 kW )

    P=U*I*3 --> I = P/(3*U) = 62,5A


    (ich hab eben mal überlegt ob das mit dem 3-Phasen richtig ist, aber es müßte stimmen: Link: Motor. ->3-Phasen Synchromotor!

    Moin @Erratika,

    also das mache ich jetzt nur an Ampeln bei denen es gleich auf ne Schnellstraße oder Autobahn geht, wo ich also per Tempomat aus dem Stand auf eingestellte Richtgeschwindigkeit >100 km/h beschleunige: +auf Cruise umschalten,+ per +/-Hebel die Geschwindigkeit programmiere und dann beschleinigt mein Kia halt mit konstanter Beschleunigung, wobei der Strom unterhalb 65 A bleibt. Man sagt ja allgemein, dass LiIon oder LiPoly Zellen gern mit 1C geladen oder entladen werden wollen. 1C ist ein Begriff aus dem Bereich Ladeelektrotechnik. Ich will hier kein Fass aufmachen, ob mein Verhalten jetzt nötig & sinnvoll oder Quatsch ist. Ich machs einfach, weil ich den Gedanken gut finde meinen Autoakku zu "schonen".