Øøh. Ich jetzt grade so einen Fall, dass das Auto ein Mopedauto(!) direkt vor mir nicht wirklich erkennen wollte….
Beiträge von Ingenpeiling
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Moin!
Vor einiger Zeit hatte ich mich ja schon ziemlich abfaellig ueber das KIA-Navi geaussert und konnte auch die Probleme, am Anfang dieses Threades sehr gut nachvollziehen.
Vor 2 Wochen habe ich dann von «Gruen» nach «Lila» geupdatet - bis auf die sehr gewoehnungsbeduerftige Optik- ist ein Schritt meilenweit nach vorne
(auch wenn die Onlineberechnung halt etwas laenger dauert)
Das einzige ulkige: Ich bekomme jetzt die Tesla Supercharger mit angezeigt -
Ist das hier sowas: Typ 3C
Kabel Typ 3c / Typ 2 - Sonderanfertigung - 22kW (mister-ev.com)
Das ist der Standardstecker, den Frankreich vor der Normierung durch die EU national eingefuehrt hatte.
Nun war ich lange nicht mehr in Frankreich- der sollte aber mittlerweile durchgehend durch Type 2 abgeloest worden sein?
Zur Zeit kann nur Tesla M3 genuin dreifasig im 230V-Netz laden.
Es gibt zwar wohl etliche Modelle, die mit «V-Schaltung» zumindest zweiphasig mit 8,5kw laden koennen - das erzeugt allerdings eine heftige Schieflast auf den Neutralleiter. Diese Art der Ladung ist allerdings nicht vorgesehen oder normiert und ist potenziell brandgefaehrlich.
PS: Zum Glueck kann der E-Niro 7kw mit 1x32A -
Dieser Aussage werden bestimmt alle BEV Fahrer nicht zustimmen die keinen DC Lader onboard haben weil er da nie angeboten wurde bzw. wird.
Du hast insofern recht, dass (Klein-)BEV der ersten Generation und PHEV generell nicht schnellladbar sind.
Das haengt aber in erster Linie mit der sehr geringen Batteriekapazitaet und -Chemie zusammen und dass diese meistens kein aktives Thermalmanagment haben - und ich denke nicht, dass sich die Situation grade bei den PHEV sonderlich aendern wird?
Allerdings: Selbst die «Billigheimer» wie z.B. Dacia oder Suda(!) haben in ihren BEV mittlerweile CCS serienmaessig dabei. Wieviel Sinn macht es dann, die zukuenftige(!) Ladeinfrastruktur von veralteter Technologie (=BEV der ersten Generation) oder von PHEV (=Brueckentechnologie) abhaengig zu machen????
Ich meine weiterhin: AC ist «Schnarchladen» und macht nur dort Sinn, wo man sich wirklich laenger aufhalten kann - eben als typische «Ziellader». In der Flaeche braucht es eher vernuenftig(!) dimensionierte DC-Lader. -
dafür ist schlicht und ergreifend nicht genügend Strom da!
Da ist Norwegen besser dran. Ihr habt massenhaft Wasserkraft und genügend eigenes Öl und Gas.Da kann man ganz schnell danebenliegen - auch Wasserkraft ist nicht 100% zuverlaessig!
Vor genau einem Jahr war der Strompreis bei uns negativ (weil zuviel Wasser da war), zur Zeit liegt er dagegen etwa doppelt sie hoch wie er eigentlich statistisch sein sollte - und die Heizsaison hat noch nicht einmal wirklich angefangen….
Warum das?
1.) Die Windenergie schwaechelt zur Zeit extrem - im gesamten Europa.2.) Wir hatten hier einen extrem trockenen Rekordsommer - die unregulierte Wasserkraft hat kaum was abgeworfen, die Wassermagazine sind grade mal zu 65% gefuellt - das ist ein historischen Tiefstand!
Sollten wir jetzt noch einen sehr trockenen Herbst und einen untypisch kalten Winter bekommen, muss Norwegen extrem viel europaeischen «Stinkestrom» importieren, um ueber die Runden zu kommen. (Zumindest im Sueden - im Norden haben die geografischen Nachbarlaender ja noch Kernkraft am laufen…)
Bei der jetzigen Entwicklung der Preise fuer Gas, Kohle und CO2-Zerfitikaten koennten wir im Winter einen verdreifachten(!!!) Strompreis bekommen.
Wir gehen spannenden Zeiten entgegen!PS: Viel Glueck fuer die kommende Wahl!
(Die Norweger haben sich bereits am letzten Wochenende - nach 2 Perioden mit einer konservatives Regierung - fuer den Wechsel entschieden)
PSS: Ich haette eigentlich sogar per Briefwahl teilnehmen koennen. Aber wie doof ist das eigentlich, ein digitales(!) Formular auszudrucken, per Post an die letzte Meldebehoerde zu schicken, wieder per Post die (urspruenglich digitalen!) Unterlagen zu bekommen um sie wieder auf dem Postwege zurueckzusckicken?!?!? -
OT:
Für mich zeigt sich(auch hier) deutlich, dass die E-Auto Förderung aktuell übertrieben wird...
Es wird Zeit, dass die Erzeugung regenerativem Stroms mehr in den Fokus kommt, sonst fahren wir immer mehr E-Autos mit immer schmutzigerem StromWas mir als Aussenstehender vor allem auffaellt ist, dass «der Elefant im Raum» - naemlich die durchelektrifizierung der Haushalte, Schwerindustrie usw. So gut wie gar nicht oeffentlich diskutert wird….
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Nein, diese Annahme ist falsch. Meine Entscheidung ist nur deshalb für den PHEV ausgefallen, weil ich gelegentlich einen Wohnwagen mit 1.300 kg ziehen möchte (1 bis 3 Mal im Jahr).
Niemand hier hat die Absicht PHEV-Fahrer zu bashen…
Die Bepreisung mit beiden Komponenten gleichzeitig ist allerdings auch hier sehr umstritten; eben grade - wie du auch selbst festgestellt hast! - die Preistransparenz fuer den Verbraucher nicht mehr wirklich vorhanden ist.
(Hier hat sich grade ausgerechnet ein staatlich-kommunaler Netztanbieter in der letzten Zeit nicht sehr mit Ruhm beckleckert….)
Irgendwie hat das aber auch was!
Fortum Charge&Drive hat z.B. Folgendes Preismodell:
- AC bis 22kw: ca. 30ct per kw
- DC mit 50kw («Tripelcharger»): ca. 30ct pro Minute(!)
- DC mit >75kw (HPC): ca. 50c per kw
Hier muss man auch erstmal ein wenig rechnen, finde das allerdings sehr interessant, weil alleine die preisliche Gestaltung schon eine gewisse Lenkungsfunktion hat, was die Benutzung der Sauelen angeht.
Mit dem E-Niro sitzt man da natuerlich irgendwie ein bisschen zwischen den Stuehlen, weil der ja punktuell bis zu 75kw kann. Wenn ich 20-80% denke, brauche ich an einem Tripelcharger vielleicht 10 Minuten laenger zum laden - spare aber auch etwa 25% an Kosten. Bei den hoeheren Batteriekapazitaeten (z.B. E-Tron - wieso faellt der mir eigentlich immer als erstes ein?
) sieht es dagegen ziemlich umgekehrt aus.
(OK: Selbst Tesla hat eine Strafgebuehr bei den SC im Angebot - die greift allerdings erst, wenn man vollgeladen hat.
Ich meine weiterhin, dass das zumindest bei AC-Ladern (7-22kw) einfach keinen Sinn macht - die sind eigentlich so guenstig zu installieren und sollten soweit in die Flaeche gehen, dass daran kein Mangel herrschen sollte!)
Das andere: Brauchen wir wirklich einen «Ladeknigge»?
Ich meine eigentlich, dass nicht, in erster Linie braucht es Aufklaerung!
Dazu gehoert z.B. Dass ein PHEV keinen Tripelcharger blockieren sollte; aber durchaus auch, dass man mit dem BEV bei DC nur im wirklich effektiven Bereich (20-80) laedt und die alte Denkweise mit «Ich tanke jetzt einfach mal voll» endlich mal abgelegt wird…. -
Ich werd den auf alle Fälle direkt mitbestellen.
Vergiss aber bitte nicht, auch gleich die Gasfedern mitzubestellen!!!
Ich selbst sehe das mit der Garantie fuer mich persoenlich sehr entspannt - wir haben aber natuerlich auch etwas andere gesetzliche Rahmenbedingungen: Bei Autos gilt hier grundsaetzlich eine 5-Jaehrige Gewaehrleistungspflicht ohne(!) Beweisumkehr - im Zweifelsfall muss mir in den ersten 5 Jahren KIA nachweisen, dass der Frunk schuld warAuf der anderen Seite habe heute noch irgendwo gelesen, dass auch Daimler und BMW in Zukunft wohl gerne den Benutzer vom Motorraum fernhalten wollen, so dass eigentlich nur noch die Werkstaetten drankoennen…
(Fuers Wischwascher gibt es dann einen externen Einfuellstuetzen - bei BMW wohl ueber das aufklappbare Logo, bei Mercedes wohl irgendwo versteckt an der Seite…
(Ehrlich jetzt? Dass muss ja wohl irgendeinen Zusammenhang mit der Produkthaftung auf dem amerikanischen Markt zu tun haben, oder???)
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Das verstehe ich jetzt nicht. In Deinem E-Niro ist ein 3-phasen Lader eingebaut. Du kannst mit einem einphasigen Kabel an einer 230 Volt/AC Ladestation laden und mit einem 3-phasigem Kabel nicht? Das ist ja interessant, bisher dachte ich, dass wäre völlig egal. Wie erklärt sich das?
Das liegt am Stromnetz, da gibt es Unterschiede, was die Schutzerdung angeht.
Im TN-Netz (=klassische Nullung mit PEN) kannst du die drei Phasen gegeneinander nullen und erhaelst dadurch den klassischen Drehstrom mit 400V. Im TT-Netz (=separate Erdung) geht das dagegen leider nicht, so dass dort nur 3 Einzelphasen mit 230V zur Verfuegung stehen.
Bei ersterem gehen die 11kw dreiphasig, beim zweiten maximal nur 7kw einphasig (mit 1PH-Kabel).Dem PHEV-Fahrer ist das eigentlich voellig Egal - ich wollte nur einwerfen, dass auch fuer einen BEV ein einphasiges Kabel ein nuetzliches (und evt. notwendiges) Utensil sein kann, besonders bei Auslandsfahrten.
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Diese «2-Komponenten»-Bepreisung hätte für uns PHEV-Fahrer so große Nachteile, dass es oft keinen Sinn mehr machen würde, unterwegs zu laden.
Frage: Hast du dir nicht einen PHEV gekauft um eben grade NICHT von Ladesauelen abhaengig zu sein?
Tesla nennt seine AC-Lader «Destinationcharger» - also «Ziellader», was ich grundsaetzlich nicht verkehrt finde!
Fuer einen BEV-Fahrer sind AC-Lader eigentlich nur interessant, wenn man dort laenger stehen kann, so vielleicht 6-8 Stunden. Also: Ich uebernachte z.B. in einem Hotell, mache einen ausgiebigen Stadt- oder Shoppingbummel, evt. auch bei Kultur- oder Sportveranstaltungen, Vergnuegungsparks, Turistenattraktionen und so etwas in der Art.Meiner Meinung nach sind AC-Lader im oeffentlichen (Verkehrs-)raum ueberfluessig wie ein Kropf!!!
Was es meiner Meinung nach braucht sind vor allem 50-75kw-DC-Charger in der Flaeche - z.B. Bei Einkaufszentren, Restaurants oder Verwaltungen, wo man sich mal eine Stunde (+/-) lang aufhaelt.
Der Deutschlandbezug fehlt natuerlich voellig - ich stelle aber grade fest, dass in 2,5 Wochen unsere Deutschlandtour mit dem E-Niro ansteht