Es gibt ja mittlerweile diverse Studien/Aufsaetze/Forschungen die bestaetigen, dass kleinere Ladehuebe (20-80 oder 30-70) tatsaechlich die Lebensdauer eines Akkus deutlich erhoehen koennen.
Was dagegen wohl leider weitestgehend unerforscht ist, ist die kalendarische Alterung - wie denn auch?
Die BEV der ersten Generation (mit kleiner Batterie ohne TMS) und auch Flottenfahrzeuge (dauernd auf 100% geladen und bei kaltem Akku getreten wie Sau) geben keine belastbaren Zahlen fuer die zweite Generation her; eigentlich bleiben nur die ersten Tesla als Vergleich uebrig.
(Wo es leider nur etliche Statistiken, aber keine wirklich serioese Forschung drueber gibt? )
Ich gehoere selber zu den «30-70» Schnarchladern und versuche natuerlich auch, den Akku zu pflegen so gut es geht - und soweit es praktikabel ist. Die kalendarische Degration kann ich leider nicht aufhalten - bin mir aber ziemlich sicher, dass mein Akku eher ueber das Alter als ueber die Ladezyklen stirbt.
(Vieles deutet darauf hin, das die zyklische Degration durch die Ladung nur bei Vielfahrern eine bedeutende Rolle spielt)
Allerdings, mal ganz realistisch gesehen: Die ersten Tesla hatten wohl nach 10 Jahren noch einen Schnitt von etwa 80% SOH - selbstverstaendlich mit diversen Ausreissern in beide Richtungen. (So 70-90%)
80% SOH beim E-Niro waeren immerhin noch etwa 350km Reichweite!
Solange nicht eine Zelle altersbedingt komplett den Geist aufgibt, ist das doch fuer viele Einsatzbereiche noch voellig ausreichend, oder?
Ich schmeiss dan schon mal vorbeugend 2 Kronen in die Kaffeekasse….