Beiträge von Ingenpeiling

    Hei Folkens!


    Ich war heute mit dem Niro (13 Monate, 24tkm) zum Reifenwechsel in der Werkstatt.

    Und wenn die Huette erstmal ohne Schlappen auf der Buehne steht, mach ich gleichzeitig gerne mal eine kurze optische Begehung, was den Unterboden und das Fahrwerk angeht :)


    Die Gute Nachricht zuerst: Kein Rost, und auch die Bremsscheiben sehen noch richtig gut aus :thumbsup:

    Die schlechte: Die Bremsschlaeuche haben eine Art Gummiartigen Ueberzug?, der zumindest hinten schon sehr poroes ist und beim kurzem heranfassen schon richtig in Aufloesung gegangen ist…


    Mein «Freundlicher» meinte zunaechst als erste Reaktion, dass ich da wohl in irgendwas reingefahren bin - musste aber selbst einsehen, dass das an dieser Position (Mitte Reifen, deutlich ueber Batterie) doch eher unwahrscheinlich ist.

    Im nachhinein kam ich selbst darauf, dass es sich evt. um Reste der obligatorischen Unterbodenversieglung seitens des Importeurs handelen koennte?

    (Hier wird ja gerne gesprayt, bei flexiblen Teilen halt das natuerlich nicht wirklich dauerhaft)


    Jemand eine Idee? :/



    PS: Gleichzeitig habe ich den Riss in der Ladeklappe reklamiert - aber das ist ja mittlerweile ein bekanntes Problem.

    Von der Reifen-Reparatur-Pampe halte ich nicht viel. Wer einmal mit einem Monteur gesprochen hat, der das Vergnügen hatte, dieses Zeug wieder von der Felge zu putzen, kann das vielleicht nachvollziehen.

    Diese «Pampe» macht eigentlich nur Sinn, wenn der Reifen eh komplett im A**** ist, z.B. Bei Beschaedigung der Flanke. Dann braucht man eh meist zwei Neue… X/


    Die berechtigte Frage ist aber: Braucht man heute wirklich noch ein Ersatz- oder Notrad?

    Moderne Reifen in den heutigen Dimensionen sind selten ein kompletter Plattfuss, wenn man sich mal einen Nagel oder Schraube in die Laufflaeche faehrt.


    In den letzten 10 Jahren hatten wir - soweit ich mich richtig erinnere :/ - 3 Reifenschaden, alle in der Laufflaeche. Beim Niro (und auch beim Vorgaenger-SUV) haette ich das nicht einmal bemerkt, wenn nicht die Reifendruckanzeige angeschlagen haette =O

    In beiden Faellen hatten die Reifen sich auf etwa 1,9-2 bar eingependelt, die Autos waren noch komplett fahrbar.


    Beim Picanto - mit den Spielzeugreifen ;) sah das dagegen etwas anders aus - der Stand tatsaechlich innerhalb von 15 Minuten auf der Felge…



    Das kann ich voll bestätigen. Habe mich bezüglich meines zugekauften Ersatzrades zunächst auch etwas blöd angestellt und hier im Forum die Frage gestellt, welche Sensoren denn von KIA verbaut werden. Klare Antwort: VDO/Conti. So ein Teil habe ich online gekauft (€ 37,60 frei Haus), dem Reifen-Montagebetrieb in die Hand gedrückt und das war's dann auch schon. Habe nie eine diesbezügliche Warnleuchte im Niro gesehen und der Luftdruck wurde von der ersten Minute an korrekt angezeigt.

    Da es keine «dummen» Fragen gibt:

    Wie lernt man ein Ersatzrad an? :huh:

    Das macht in meinen Augen die ganze Sache nicht unbedingt erstrebenswerter. Ich habe allerdings bei der reinen BEV-Problematik nicht den vollen Durchblick, da ich mich für "das Beste aus zwei Welten" entscheiden habe :thumbsup:

    *SEUFZ*


    Es ist ueberhaupt kein Problem, den Akku mal von 100% auf 5% runterzufahren.

    Nur: Zur Pflege des Akkus sollte ein BEV moeglichst NICHT lange mit solch extremen Ladedstaenden rumstehen!!!

    Also: Zeitnah (vor Abfahrt) volladen auf 100% und zeitnah (bei Ankunft) wieder entsprechend aufladen.


    Uebrigens:

    20-80% entsprechen beim Niro etwa 270km, 30-70% etwa 180km und 40-60% etwa 90km.

    (Das sind dann die Werte fuer den alltaeglichen Gebrauch!)


    Vielleicht solltest du deine «Volltankmentalitaet» etwas ueberdenken? :/

    Es gibt ja mittlerweile diverse Studien/Aufsaetze/Forschungen die bestaetigen, dass kleinere Ladehuebe (20-80 oder 30-70) tatsaechlich die Lebensdauer eines Akkus deutlich erhoehen koennen.


    Was dagegen wohl leider weitestgehend unerforscht ist, ist die kalendarische Alterung - wie denn auch? :/

    Die BEV der ersten Generation (mit kleiner Batterie ohne TMS) und auch Flottenfahrzeuge (dauernd auf 100% geladen und bei kaltem Akku getreten wie Sau) geben keine belastbaren Zahlen fuer die zweite Generation her; eigentlich bleiben nur die ersten Tesla als Vergleich uebrig.

    (Wo es leider nur etliche Statistiken, aber keine wirklich serioese Forschung drueber gibt? X/)


    Ich gehoere selber zu den «30-70» Schnarchladern und versuche natuerlich auch, den Akku zu pflegen so gut es geht - und soweit es praktikabel ist. Die kalendarische Degration kann ich leider nicht aufhalten - bin mir aber ziemlich sicher, dass mein Akku eher ueber das Alter als ueber die Ladezyklen stirbt.

    (Vieles deutet darauf hin, das die zyklische Degration durch die Ladung nur bei Vielfahrern eine bedeutende Rolle spielt)


    Allerdings, mal ganz realistisch gesehen: Die ersten Tesla hatten wohl nach 10 Jahren noch einen Schnitt von etwa 80% SOH - selbstverstaendlich mit diversen Ausreissern in beide Richtungen. (So 70-90%)

    80% SOH beim E-Niro waeren immerhin noch etwa 350km Reichweite!

    Solange nicht eine Zelle altersbedingt komplett den Geist aufgibt, ist das doch fuer viele Einsatzbereiche noch voellig ausreichend, oder?


    Ich schmeiss dan schon mal vorbeugend 2 Kronen in die Kaffeekasse…. 8o

    1. Ladung -> 11:39h -> 50min -> 42kwh -> 19,62€


    2. Ladung -> 15:07h ->51min -> 44,6kwh -> 24,52€


    3. Ladung -> 18:20h -> 60 min -> 49,9kwh -> 27,47€

    War das alles am HPC? - Dann hat entweder Coldgate ziemlich zugeschlagen oder du hast nicht ganz optimal geladen… (im Sinne von mehrere, aber kuerzere Ladestopps)


    Ansonsten: Respekt! :thumbup:

    Ich habe schon etliches an «Mittelstrecke» (6-800km, 1-2 Ladestopps) hinter mir - fuer Eine Tagestour von 1000km mit dem Niro ist mir dann doch die Ladekurve zu nervig :rolleyes:

    Na gut: Was muss, das muss - und was tut man nicht alles, um die Schwiegerweltern loszuwerden ;) 8o

    Danke dir!


    Alle reden ja davon, dass die Foerderung von PHEV entweder verningert oder an hoehere el. RW gekoppelt wird - daher haette ich hier eigentlich mehr erwartet!

    Dass der BEV nicht grossartig weiterentwickelt wird, wenn ein Nachfolger schon in der Pipeline steht, ist ja verstaendlich. Aber es gibt doch sicher noch Maerkte, in denen HEV/PHEV auch mittlelfristig noch gebraucht und gekauft werden? (Oder hat KIA auch vor, die (P)HEV einfach auslaufen zu lassen?)


    PS: Bei uns gibt es seit Anfang des Jahres eine Deckelung der MWST-Befreiung und PHEV muessen mindestens 80km el. RW haben. Im Maerz waren 96% aller privaten PKW-Zulassungen BEV 8| 8|