Beiträge von kogie

    Nochmals: Meine Frage war, ob jemand auch entsprechende Erfahrungen gemacht hat und wie die Lösung war.

    Klare Antwort: NEIN, habe ich noch nicht gemacht.


    In dem Zusammenhang fällt mir die Reaktion einer Aldi-Kassiererin auf die Beschwerde einer empörten Kundin ein, die wegen der momentanen Lieferprobleme einen aktuell angebotenen Artikel im Regal vermisste: "Braucht man das wirklich alles, was da jede Woche im Prospekt erscheint?". Auch hierzu eine klare Antwort: NEIN, braucht man nicht alles.


    Ich denke, man kann theoretisch auch für eine gewisse Zeit auf den DC-Lader verzichten. Für viel wichtiger halte ich es, dass wir in Frieden leben können und jeden Tag was zum essen haben.

    D.h. die Wallbox bringt mir jetzt keine schnellere Aufladung? Ich habe mit dem Ladeziegel keinen Nachteil gegenüber der Wallbox? Ergo, die bringt mir erst was bei einem Vollstromer!?!

    Hallo Henry,


    doch, die Wallbox bringt Dir ganz entscheidende Vorteile (kürzere Standzeiten des Niro's, weniger Ladeverluste, keine überhitzten Schukosteckdosen, evtl. statistische Auswertungen je nach Wallbox, usw.). Der Ladeziegel schafft doch nur 2,3 kW, die Wallbox dagegen theoretisch 3,7 kW (in der Praxis zieht die bei mir rund 3,3 kW). Ich habe meine Wallbox ständig auf 16A eingestellt (= 3,3 kW bei 1-phasigem Laden). Das passt wunderbar zu meiner PV-Anlage mit 4,62 kWp. Einzige Ausnahme: Sollte Deine Hausbatterie diese 3,3 kW nicht hergeben (die maximale Abgabeleistung ist hier wichtig), dann wäre es vermutlich besser, die Wallbox langsamer laden zu lassen. Sonst musst Du immer das Wetter beobachten und sobald sich eine Wolke vor die Sonne schiebt, die Ladung unterbrechen.


    Zusammenfassung: Wichtig ist beim Laden von der PV-Anlage nicht nur die maximale Ladeleistung der Wallbox, sondern auch das Vorhandensein einer Hausbatterie (für die Pufferfunktion) und die maximale Abgabeleistung dieser Hausbatterie. An Tagen wie heute, mit ständigem Wechsel zwischen Sonne und Wolken, kommt es darauf an, mit dem selbst erzeugten Strom den Niro-Akku vollzukriegen und abends trotzdem noch für den Fernseher was übrig zu haben. Wenn Du das dann auch noch schaffst, ohne auch nur eine kWh zukaufen zu müssen, hast Du alles richtig gemacht. :)


    Demnächst stellt sich mir eine neue Herausforderung durch die Anschaffung eines vollelektrischen Stadtflitzers, der 3-phasig lädt. Da werde ich dann meine Wallbox von 16A auf 10A zurückregeln müssen, weil der Kleine sonst mit 11 kW mehr Strom zieht, als die Hausbatterie hergibt (10 kW). Sowas wäre nur bei Sonnenschein tolerierbar. Ich gebe ja zu, dass Du als Berufstätiger vermutlich nicht die Zeit haben wirst, tagsüber das Lademanagement immer so hinzukriegen, wie ich das hier für den Idealfall beschreibe. Falls Du gezwungen bist, abends nach der Arbeit zu laden, interessiert es vielleicht nicht mehr, welche Abgabeleistung die Hausbatterie hat, weil deren Kapazität sowieso bereits am Ende ist und Strom zugekauft werden muß.


    Gruß Walter

    Ein sogenannter "Schnarchlader" ist ein Auto, das extrem lang zum Laden braucht - Schnarchgeschwindigkeit eben. Dazu zählt der Niro PHEV, weil der nur mit max. 3,7 kW (1-phasig) laden kann. Und sollte der Chef seine Wallbox so eingestellt haben, dass sie abschaltet, sofern nicht mindestens 11 kW abgenommen werden, klappt das mit dem Niro PHEV eben nicht.

    Habe auch die App mobility+ von der ENBW, allerdings nur die App und keine Plastikkarte. Funktioniert doch an fast allen Säulen genauso. Die Plastikkarte für einmalig € 9,90 braucht man doch eigentlich nur, sofern man gelegentlich ohne Handy unterwegs ist. Ansonsten kann man den Ladevorgang auch per App starten, nachdem man sie erstmalig konfiguriert hat (z.B. Mailadresse und IBAN hinterlegt). Ob EnBW auf Wunsch die Ladekarte auch nach Österreich verschickt, weiß ich nicht. Aber ich glaube nicht, dass die sich gegen eine österreichische IBAN wehren?

    Wie lernt man ein Ersatzrad an? :huh:

    Das Wörtchen "Ersatzrad" hätte ich wohl besser nicht verwendet. Es ist einfach nur ein fünftes Rad, das ich wechselweise statt eines beliebigen anderen Rades verwenden kann. Momentan ist es vorne links montiert. Und zwar so lange, bis ich kommenden Herbst auf Ganzjahresbereifung umgestellt habe und in diesem Zuge auch der schadhafte Reifen mit Nagel ersetzt ist.


    Und wie gesagt, nicht mal ein "Ersatzrad" muß man anlernen, sofern man dafür die VDO/Conti-Sensoren verwendet. Mein "Ersatzrad" ist ein vollwertiges Rad mit einem Reifen der Größe 205/60 R16. Dafür habe ich eine neuwertige, gebrauchte Alufelge über ebay-Kleinanzeigen gekauft (gleicher Typ, wie meine Serien-Felgen). Da gibt es also keine Platzprobleme für den Sensor und keine Warnmeldung im Display.

    Von der Reifen-Reparatur-Pampe halte ich nicht viel. Wer einmal mit einem Monteur gesprochen hat, der das Vergnügen hatte, dieses Zeug wieder von der Felge zu putzen, kann das vielleicht nachvollziehen. Der mitgeführte Kompressor ist dagegen eine tolle Sache: Mit dessen Hilfe kann man bei sehr vielen Pannen noch die heimische Garage bzw. Werkstatt erreichen. Ganz unabhängig von dem Nutzwert bei Schlauchboot-Ausflügen, der Anhänger-Bereifung, Luftmatratzen oder ähnlichen Einsatzzwecken. :)

    .... vom KIA Händler einbauen lassen. Teuer, aber jetzt mit gutem Gefühl (ein Anspechpartner... wer jemals Werkstätten-Fehlerzuweisungs-Ping-Pong ausgesetzt war, wid das vestehen...)

    Auch KIA-Händler können sich gelegentlich saublöd anstellen. Meiner wusste nicht, was unter dem Begriff "Dauerplus" zu verstehen ist und hängte Pin9 der Anhängerdose auf Masse (ein Camper braucht aber Dauerplus auf Pin9). Als ich ihm erklärte, was "Dauerplus" ist, stammelte er nur unverständliches Zeug. Zum Schluß entfernte ich nochmals sämtliche Plastik-Verkleidungen im Kofferraum. Als ich dann an die dort von ihm verlegten Kabel rankam, war es ein Klacks, den Fehler zu beheben. Und auf diesem Wege konnte ich dann auch gleich die Kabelrolle ordentlich befestigen, die vom "KIA-Spezialisten" achtlos hinter die Verkleidung geworfen wurde. Von da an war das zuvor bei jeder Bodenwelle hörbare Geräusch beseitigt. Soviel zu KIA-Spezialisten und dem Werkstätten-Fehlerzuweisungs-Ping-Pong.

    Das kann ich voll bestätigen. Habe mich bezüglich meines zugekauften Ersatzrades zunächst auch etwas blöd angestellt und hier im Forum die Frage gestellt, welche Sensoren denn von KIA verbaut werden. Klare Antwort: VDO/Conti. So ein Teil habe ich online gekauft (€ 37,60 frei Haus), dem Reifen-Montagebetrieb in die Hand gedrückt und das war's dann auch schon. Habe nie eine diesbezügliche Warnleuchte im Niro gesehen und der Luftdruck wurde von der ersten Minute an korrekt angezeigt.

    Verwende "meine Fahrten" nicht als Fahrtenbuch, habe mich da wohl falsch ausgedrückt.

    Schreibe mir halt viele Sachen auf, wie z.B. Strom-,Gas- und Wasserverbrauch, PV-Einspeisung usw.

    Dann bin ich beruhigt. Für private Statistik-Auswertungen ist das natürlich OK.