Ebenso ist es sicher nur schwer vermittelbar, für die kWh an einer öffentlichen Ladesäule teilw. doppelt so viel wie für den heimischen Haushaltsstrom zu bezahlen ........
Mir stellt es sich momentan so dar, als ein PHEV/EV nur etwas für jene ist, welche die EZ bis 31.12.2022 haben und auch zuhause Laden können.
Hallo,
zu diesen beiden Sätzen muß ich meinen Senf loswerden:
Ich fahre jetzt seit 18 Monaten den Niro PHEV, wobei das Auto zu mindestens 95% elektrisch bewegt wurde. Nur wenn der Wohnwagen am Haken hängt, läuft der Verbrenner. In dieser Zeit lag der Strompreis für zu Hause zugekauften Strom bei 30 Cent/kWh. Unterwegs zahlte ich i.d.R. an diversen Ladestationen 39 Cent/kWh. Einen höheren Preis, als 45 Cent/kWh habe ich unterwegs noch nie bezahlt. Ganz abgesehen von den kostenlosen Lademöglichkeiten bei Kaufland, LIDL und IKEA. Ich bin der Meinung, diesen Aufschlag von 9 bis 15 Cent soll der Betreiber der Ladestation haben, schließlich musste er ein paar Euro für diese Infrastruktur investieren.
Ein PHEV war für mich immer schon nur dann etwas, wenn man zu Hause eine Lademöglichkeit hat. Sonst muß man sich spätestens alle 54 km auf die Suche nach einer öffentlichen Station machen. Das war in der Vergangenheit ein Problem und wird auch in Zukunft eines bleiben. Ich würde auch bei ausgelaufener Förderung sofort wieder meinen PHEV kaufen. Natürlich nur wegen des Wohnwagens und der benötigten Anhängelast, die ich nur beim PHEV eingetragen bekomme. Ansonsten würde ich selbstverständlich zum EV greifen und im nächsten Jahr die EUR 4.500 mitnehmen.
Gruß Walter
PS: Dass ich vorzugsweise zu Hause den selbst erzeugten Strom von der PV-Anlage lade, sei hier nur nebenbei erwähnt.