Auf die telefonische Aussage einer freundlichen Dame, "das sei schon OK" würde ich mich da nicht verlassen. Unser Netzbetreiber NGO (Tochtergesellschaft der EnBW) macht das eigentlich ganz korrekt. Ich hatte sogar für die schriftliche Anmeldung meiner mobilen 11kW-Ladestation das falsche Formular erwischt (das für genehmigungspflichtige ab 12 kW). Da ich keinen Elektrofachbetrieb nennen konnte, der die korrekte Installation bestätigt, schrieb ich einfach in das Feld "Bemerkungen" den Text: "Es handelt sich um eine mobile Ladestation". Etwa 14 Tage später bekam ich dann per eMail diese Bestätigung:
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Sehr geehrter Herr XXX,
bezugnehmend auf Ihr Schreiben vom 19.08.2020 bestätige ich den Erhalt und teile Ihnen mit, dass das eingereichte Formular auch ohne Unterschrift eines Elektrofachunternehmens gültig ist.
Ein spezielles Formular für Ladesäulen mit einer Ladeleistung kleiner 12 kVA befindet sich auch auf unserer Homepage. Hier wird lediglich die Unterschrift des Anlagenbetreibers gefordert.
https://www.ng-o.com/kunden/do…MobLadesaeule_v201912.pdf
Mit dem eingereichten Schreiben nehme ich die Ladesäule zur Kenntnis und werde dies in unserem System vermerken.
Bei weiteren Fragen können Sie sich gerne an mich wenden.
Freundliche Grüße,
i.A. XXX
Netzgesellschaft Ostwürttemberg DonauRies GmbH
Unterer Brühl 2 · 73479 Ellwangen
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Wie gesagt, mit einer telefonischen Aussage würde ich mich da nicht begnügen. Wenn Dein Netzbetreiber kein eigenes Formular anbietet, dann nimm doch einfach das oben verlinkte der NGO. Macht doch nichts, wenn dort NGO im Kopf steht. Das würde ich schriftlich einreichen und abwarten, was geschieht. Wenn es den Netzbetreiber stört, dass dort NGO steht, kann er ja nachträglich noch sein Formular schicken.
Ich für meinen Fall bin auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Die eingegangene eMail habe ich bei meinen Unterlagen der Wallbox archiviert und kann das Dokument auch in 20 Jahren noch vorlegen .....