Naja, mit der PV Anlage laden lohnt sich nur dann, wenn man tagsüber lädt. Dann bin ich aber auf der Arbeit.
Ausschließlich dieser Weg kam aber für mich in Betracht. Würde ich NICHT mit der PV-Anlage laden, müsste ich stattdessen notfalls Atomstrom laden. Und dann kann ich aus ökologischer Sicht auch gleich einen Verbrenner fahren. Aber ich gebe dir schon recht, dass man beim Laden mit der PV-Anlage entweder das Auto tagsüber in der Garage haben sollte oder alternativ eine Batterie im Keller braucht.
Aber Achtung: Falls man sich für die Lösung mit der Batterie im Keller entscheidet, sollte diese mindestens eine so hohe Abgabeleistung haben, wie man den Niro laden möchte. Sonst kauft man auch hier wieder Strom zu, den man eigentlich von der eigenen Batterie ziehen wollte.
Die Gründe, warum ich mich für die go-eCharger HOME+ 11 kW entschieden habe:
a) Die hat einen Stromzähler eingebaut. Ist zwar kein geeichtes Präzisionsgerät. Aber zumindest kann ich da am Monatsende so ganz grob (pro Ladevorgang auf volle kW gerundet) ablesen, wieviel der einzelne RFID-Chip im Laufe des Monats geladen hat.
b) Der unschlagbare Preis, den mein Händler im Herbst 2020 für das Teil eingeräumt hat. Und da ich mich für die mobile Version entschieden habe (noch bevor das staatliche Förderprogramm beschlossen wurde), konnte ich die Installation kostengünstig komplett selbst erledigen und brauchte keine Bestätigung eines Elektrikers für den fachgerechten Einbau.
@ExBeetlefan: Bin auch schon gespannt auf die erste Wohnwagen-Tour im Frühjahr/Sommer 2021. Aber eigentlich müsste der Niro das gut packen, wobei natürlich der Spritverbrauch extrem in die Höhe gehen wird. Aber so große Strecken fahren wir meist nicht mit dem Hänger. Und wenn man bedenkt, dass wir das Campen vor mehr als 40 Jahren mit einem VW Polo (mit 50 PS-Benzinmotor) angefangen haben (damals mit einem 750 kg-Wohnwagen), dann sollte der Niro unseren 1.300 kg-Hänger auch locker ziehen.