Beiträge von kogie

    ..... habe ich auch mal einen Puffer, wenn der Strom ausfällt.:)

    Vorsicht, das klappt normalerweise nicht. Sobald der Netzbetreiber den Saft von außen abdreht, steht deine PV-Anlage komplett. Dann kannst du weder die eigene Batterie laden noch dessen gespeicherte Energie nutzen. Ich finde das auch haarsträubend und konnte mich damit überhaupt nicht anfreunden. Daher habe ich € 599,- + Mwst. Aufpreis für eine sogenannte "Notstromfunktion" gezahlt. Der Hersteller hatte die Nachlieferung dieser Funktion auf September 2020 versprochen. Dann kam ein Entschuldigungsschreiben, dass sich die Realisierung coronabedingt bis Oktober 2020 verzögern würde. Seitdem höre ich nichts mehr. Die Funktion ist also bis zum heutigen Tag noch nicht implementiert, sondern nur versprochen und bezahlt. Mal sehen, ob das irgendwann klappt.

    PV Anlage mit Speicher wäre für mich reine Liebhaberei.

    Stimmt schon, reich wird man mit dieser Lösung sicherlich nicht. Aber ich sehe das als Versuch, bei dem ich die Stromkosten für rund 10 bis 15 Jahre vorausbezahlt habe. Und ob sich das im Endeffekt rechnet, wird man erst sehen, wenn man die exakte Lebensdauer der Batterie und die weitere Entwicklung der Stromkosten kennt. Aber es macht unheimlich Spaß, dabei zuzuschauen, welche Leistung auf dem Dach gerade produziert wird und wie die Ladung der Batterie im Keller im Tagesverlauf ständig zu- und abnimmt. Man lebt dabei viel bewusster und vor allem, man verbraucht viel bewusster Energie. :)

    Naja, mit der PV Anlage laden lohnt sich nur dann, wenn man tagsüber lädt. Dann bin ich aber auf der Arbeit.

    Ausschließlich dieser Weg kam aber für mich in Betracht. Würde ich NICHT mit der PV-Anlage laden, müsste ich stattdessen notfalls Atomstrom laden. Und dann kann ich aus ökologischer Sicht auch gleich einen Verbrenner fahren. Aber ich gebe dir schon recht, dass man beim Laden mit der PV-Anlage entweder das Auto tagsüber in der Garage haben sollte oder alternativ eine Batterie im Keller braucht.


    Aber Achtung: Falls man sich für die Lösung mit der Batterie im Keller entscheidet, sollte diese mindestens eine so hohe Abgabeleistung haben, wie man den Niro laden möchte. Sonst kauft man auch hier wieder Strom zu, den man eigentlich von der eigenen Batterie ziehen wollte.


    Die Gründe, warum ich mich für die go-eCharger HOME+ 11 kW entschieden habe:

    a) Die hat einen Stromzähler eingebaut. Ist zwar kein geeichtes Präzisionsgerät. Aber zumindest kann ich da am Monatsende so ganz grob (pro Ladevorgang auf volle kW gerundet) ablesen, wieviel der einzelne RFID-Chip im Laufe des Monats geladen hat.

    b) Der unschlagbare Preis, den mein Händler im Herbst 2020 für das Teil eingeräumt hat. Und da ich mich für die mobile Version entschieden habe (noch bevor das staatliche Förderprogramm beschlossen wurde), konnte ich die Installation kostengünstig komplett selbst erledigen und brauchte keine Bestätigung eines Elektrikers für den fachgerechten Einbau.


    @ExBeetlefan: Bin auch schon gespannt auf die erste Wohnwagen-Tour im Frühjahr/Sommer 2021. Aber eigentlich müsste der Niro das gut packen, wobei natürlich der Spritverbrauch extrem in die Höhe gehen wird. Aber so große Strecken fahren wir meist nicht mit dem Hänger. Und wenn man bedenkt, dass wir das Campen vor mehr als 40 Jahren mit einem VW Polo (mit 50 PS-Benzinmotor) angefangen haben (damals mit einem 750 kg-Wohnwagen), dann sollte der Niro unseren 1.300 kg-Hänger auch locker ziehen.

    Hallo,


    ist natürlich zunächst mal sehr ärgerlich. Aber du kannst sicher sein, dass der Gutachter, der schließlich in deinem Auftrag handelt, alles nur erdenkliche aufschreiben und mitkalkulieren wird, was da im Untergrund noch betroffen sein KÖNNTE. Das können wir hier aus der Ferne gar nicht beurteilen. Aber ich denke, das wird auf jeden Fall einen Versicherungsfall geben - Selbstregulierung durch den Unfallgegner scheidet bei diesem Schadenbild definitiv aus. Aus dieser Perspektive betrachtet war es auf jeden Fall der richtige Weg, gleich mal ein Gutachten in Auftrag zu geben.


    Ich hatte mal vor 5 bis 7 Jahren einen ähnlichen Fall. Ebenfalls zu 100% vom Unfallgegner verschuldet (Auffahrunfall). Der effektive Schaden: Ein total zersplitterter hinterer Stoßfänger (an meinem neuwertigen Fahrzeug), der erneuert und lackiert werden musste. Mehr war nicht kaputt. Der Gutachter hat aber die komplette Anhängevorrichtung inkl. Quertraverse und noch zahlreiche andere Teile vorsichtshalber aufgeschrieben, die alle überhaupt keinen Kontakt mit dem gegnerischen KFZ hatten. Ich habe dann nach Gutachten abgerechnet (Achtung: man bekommt in diesem Fall aber nur den Netto-Betrag ausbezahlt) und danach den Schaden in einer freien Werkstatt mit Lackierbetrieb zu 100% beheben lassen. Am Ende hatte ich € 2.700,- für meine eigene Schadensabwicklung und den Nutzungsausfall übrig (ein Ersatz-KFZ hatte ich nicht gebraucht), ohne dass ich irgendwelche illegalen Dinge gedreht hätte. Das war alles vollkommen legal, so komfortabel ist unser Schadenersatz-Recht in Deutschland. Ach ja, eine merkantile Wertminderung in Höhe von € 500,- hatte der Gutachter auch noch festgelegt - die ist praktisch in den genannten € 2.700,- bereits enthalten. Aber insgesamt konnte ich mich nicht beklagen über den doch recht üppigen Überschuß an Euros.


    So eine Abwicklung bedeutet sehr viel Zeitaufwand, den natürlich niemand bezahlt, wenn man es selbst macht. Dafür hat man dann im besten Fall den Überschuß. Oder man lässt es einen Rechtsanwalt machen, dann wird der aber den Gewinn einstreichen (Inkassoprämie und ähnliche Dinge). Muß jeder selbst entscheiden, ob er sich die Abwicklung zutraut.


    Viele Grüße

    Walter

    Das sehe ich etwas anders. Ich kann mich noch an eine Zeit erinnern, da wusste man, dass 100 ccm Hubraum pro Kalenderjahr eine KFZ-Steuer von DM 14,40 verursachen. Damit konnte man kalkulieren und seine Kaufentscheidungen davon ableiten. Inzwischen ist das so, dass man (auch wenn man sich 2 Stunden Zeit nimmt), nicht mehr vorab errechnen kann, wieviel Steuer bei einem bestimmten KFZ anfallen werden. Man muß sich überraschen lassen, was der Steuerbescheid zu Tage fördert. Im konkreten Fall war das für mich eine positive Überraschung - es kann aber auch anders ausgehen. Kalkulierbare Verhältnisse wären mir lieber ...

    Heute ging auch bei mir der Steuerbescheid ein. In den letzten 46 Jahren bekam ich noch nie einen Steuerbescheid, der so kompliziert aufgebaut war. Da sollte man jeweils ein paar Jahre Jura und Steuerverwaltung studiert haben, um dieses Dokument komplett verstehen zu können.


    Wenn ich mal versuche, die drei Seiten in einem Satz auszudrücken: Der Niro PHEV zahlt pro Jahr € 32,00 (16 * € 2,00), bekommt jedoch in den Jahren 2021 bis 2025 ein außerordentliches Steuergeschenk von je € 30,00 pro Jahr).

    Das Fahrzeug, das du als "2019er Spirit (EZ 12/2019)" bezeichnest, ist doch mit ziemlicher Sicherheit bereits ein Modelljahr 2020? Ansonsten wäre es bereits vor dieser Erstzulassung extrem lange auf Halde gestanden. Nach meinem Kenntnisstand wurde bei MJ2020 auf jeden Fall schon mal das deutlich größere Display geliefert. Ich muß aber dazusagen, dass ich mich nicht wirklich intensiv mit dem HEV beschäftigt habe. Beim PHEV gilt aber meine Aussage bezüglich des Displays. Und ich würde unter keinen Umständen auf das große Display verzichten wollen.


    Ein 4 Jahre altes Fahrzeug mit einem Neuwagen zu vergleichen ähnelt natürlich schon irgendwo dem Vergleich zwischen Äpfel und Birnen. Da wäre die bereits zu großen Teilen abgelaufene 7-Jahres-Garantie, die Risiken, die man grundsätzlich bei Gebrauchtwagenkäufen eingeht (z.B. verschwiegene Mängel, Unfallschäden oder Kinderkrankheiten), Abnutzung sämtlicher Verschleißteile (Bremsbeläge, Bremsscheiben, Reifen, Hochvolt-Akku, um nur einige zu nennen). Aber ich denke, dieser Vergleich dürfte sowieso erledigt und zugunsten des Neuwagens mit EZ 12/2019 entschieden worden sein. Natürlich sind auch bei EZ 12/2019 bereits 14 Monate der 7-Jahres-Garantie vorbei. Aber 14 Monate von 7 Jahren - damit lässt sich noch leben. Aber nicht, wenn schon 4 von 7 Jahren vorbei sind. Da kannst du dann gleich einen Franzosen oder Japaner kaufen. Ein ganz wesentliches Kaufargument für die Koreaner ist doch die 7-Jahres-Garantie, zumindest bei mir. Ich habe damit bei Hyundai schon sehr gute Erfahrungen gemacht (dort nur 5 Jahre). Da kann kein VW, BMW oder Benz mithalten (habe die letzten 15 Jahre ständig Firmenwagen der Marke mit dem Stern gefahren und bin davon maßlos enttäuscht).

    Hier noch eine kleine Ergänzung, weil es gerade so schön zum Thema passt:


    Unser Niro soll von meiner besseren Hälfte und mir gemeinsam genutzt werden. Natürlich hat jeder sein eigenes Smartphone und es möchte auch jeder gerne seine UVO-App nutzen. Wir haben allerdings eine gemeinsame eMail-Adresse.


    Da hatte ich mir schon Sorgen gemacht, ob das überhaupt funktionieren kann. Und ich wollte schon fast eine andere eMail-Adresse auf dem Smartphone meiner Frau registrieren und angeben. Na ja, dachte ich mir, ich kann es ja vorab mal mit derselben Mailadresse probieren, die ich bereits auf meinem Handy hinterlegt hatte. Kaum waren eMail-Adresse und Passwort eingetippt, schon lief alles wunderbar.


    Ich kann hier also komplette Entwarnung geben. Das funktioniert tadellos, einen KIA-Pkw mit zwei Smartphones per UVO-App wechselweise zu "betreuen".