Beiträge von kogie

    ... eine Art Schnellverschluss für die Wand, ...

    Diese "Art Schnellverschluß" ist ein stinknormaler CEE16-Stecker. Man könnte sich hier in D auch eine "go-eCharger Homefix 11 kW" anschaffen und mit 900 € fördern lassen. Danach geht man in den Baumarkt, kauft sich für etwa 10 € einen CEE16-Stecker und schließt ihn an die geförderte go-eCharger an. So macht man diesen Charger nachträglich zur mobilen Wallbox. Das wäre aber Betrug - man sollte sich also nicht unbedingt dabei erwischen lassen.

    Auch bei mir sind Zuwendungsbescheid und die zugehörigen Euros eingetroffen. So sah die zeitliche Abfolge aus:


    Mai 2020: Niro ausgesucht, Preis verhandelt und zunächst noch die Beschlüsse der Bundesregierung abgewartet

    04.06.20: Innovationsprämie wurde in Berlin beschlossen (Verdopplung der staatlichen Förderung)

    08.06.20: Niro bestellt (Lieferzeit 6 bis 8 Monate - somit veraussichtl. nicht mehr mit 16% Mwst.)

    20.11.20: Auto mit Kurzzeit-Kennzeichen beim Händler abgeholt (super - doch nur 16% Mwst. bezahlt)

    28.01.21: Zulassung

    02.02.21: BAFA-Antrag gestellt

    20.03.20: Zuwendungsbescheid eingegangen

    26.03.20: 4.600 € eingetroffen (2.250 € Umweltbonus / 2.250 € Innovationsprämie / 100 € AVAS)

    Mit dem E-Auto wirst Du bald keine Warner mehr vermissen, man fährt dann eh viel relaxter.

    Früher, als ich noch mit dem Diesel geschäftlich viel unterwegs war, wunderte ich mich über die relaxten Fahrer. Gelegentlich kam mir dabei auch ein Fluch über die Lippen. Dabei achtete ich gar nicht darauf, ob diese "Sonntagsfahrer" ein "E" im Kennzeichen hatten. Seitdem ich nun vorwiegend elektrisch unterwegs bin, vermisse auch ich keinen Blitzerwarner mehr .... :)

    In den Nebenbestimmungen lese ich: "1. Das geförderte Fahrzeug muss nach der Erstzulassung mindestens sechs Monate auf Sie in der BRD zugelassen sein (Haltedauer). Eine kürzere Haltedauer ist dem BAFA unverzüglich anzuzeigen."


    Von einer deutschen Staatsbürgerschaft oder einem deutschen Wohnsitz steht da nichts. Aber ich denke, es wird nicht möglich sein, ein KFZ in Deutschland zuzulassen, falls man hier keinen Wohnsitz hat. Andererseits kann ich mir keinen Grund vorstellen, einen Gastarbeiter oder sonstigen ausländischen Staatsbürger von der Prämie auszuschließen, wenn er in Deutschland lebt und hier ein Auto zulässt.


    Bezüglich der Förderungseinschränkung "nur wenn das KFZ zu Hause mit erneuerbarer Energie geladen wird", sind die Österreicher eindeutig schlauer, als die Deutschen. Ich halte es für einen Konstruktionsfehler in diesen deutschen Förderbedingungen sowie in den Bedingungen für die Versteuerung von Privatnutzung (1%-Regelung bzw. 0,25%-Regelung), allen KFZ-Haltern diese Vorzüge einzuräumen, nur weil sie ein "E" im Kennzeichen tragen. Damit fördert man die kompletten Fahrzeugflotten von Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Plug-In-Hybride zur Verfügung stellen und die in ihrem gesamten Autoleben keinen einzigen Kilometer elektrisch zurücklegen. Toll.

    Na das kann ja heiter werden bei 5-stündiger Entfernung zwischen Wohnort des Fahrzeughalters und dem "tollen" Autohaus. Wenn das schon vor Ort so schwierig ist, die zum Fahrzeug gehörenden Unterlagen zusammenzufinden, dürfte es bei 5 Autostunden Entfernung beinahe unmöglich sein. Ich wünsche dir trotzdem viel Erfolg.


    Als ich mit 18 bis 25 Jahren meine ersten Autos gekauft habe, bin ich immer mit dem Bargeldkoffer angerückt. Heute soll das angeblich nicht mehr üblich sein - die meisten Kunden haben wohl grenzenloses Vertrauen zum Händler und überweisen den kompletten Kaufpreis vorab. Wenn man aber sogar bei Vertragshändlern solche Erfahrungen wie oben macht, muß ich mir in Zukunft gründlich überlegen, ob ich eventuell doch wieder das Verfahren ändere und nur 90% des Kaufpreises überweise. Den Rest gibt es dann in bar bei vollständiger Übergabe (oder auch nicht, falls die Unterlagen nicht komplett sind).


    Ach ja, eine Kunstledermappe mit KIA-Aufdruck für´s Handschuhfach habe ich sehr wohl bekommen. Aber meiner ist MJ 2021. Vielleicht gab es diesen Luxus bei MJ 2019 noch nicht? Ist wirklich sehr dick, da hat Hunter65 schon recht. In meinem Handschuhfach liegt nur diese Kunstledermappe und eine Warnweste. Damit ist das Fach zu 100% voll. Da passt keine Parkscheibe und kein Eiskratzer mehr rein - sonst würde die Klappe sich nicht mehr schließen lassen.

    Tja, in deiner Rechnung fehlt allerdings, dass die Betreiber von PVs eine Steuererklärung abgeben müssen, denn das ist Einkommen aus selbstständiger Arbeit.

    Nee, müssen sie nicht immer. Nur falls sie damit ein Einkommen erzielen, müssen sie das :).


    Man kann die Sache auch andersrum angehen (so wie ich) und darauf bauen, dass man den selbsterzeugten Strom komplett selbst verbraucht. Für die € 2,50 im Monat, die dann noch übrig bleiben würden, lohnt sich der Aufwand mit dem Finanzamt nicht. Und sollten es doch mehr als € 2,50 im Monat sein, werde ich mir eine Klimaanlage für Wohn- und Schlafzimmer gönnen, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken. Die braucht den Strom exakt an den Tagen, an denen meine PV-Anlage zu viel produziert.

    Ich warte eigentlich auf den BEV, den man auch als Hausakku verwenden kann.

    Dann hoffen wir mal gemeinsam, dass der irgendwann kommen wird. Ich hätte auch nichts dagegen einzuwenden, in 5 bis 8 Jahren meinen PHEV gegen so einen fahrbaren Hausakku zu ersetzen. Mein derzeitiger Hausakku mit 10,2 kWh stellt das absolute Minimum dar. Damit kann ich zwar das "Grundrauschen von abends bis zum nächsten Morgen" gut überbrücken. Aber über einen Regentag reicht es leider bei unserem 2-Personen-Haushalt noch nicht. 20 kWh wären da schon deutlich besser. Vor allem für uns Saunagänger (die Sauna verbrät allein schon 10 bis 13 kWh und wird meist erst nach Sonnenuntergang aufgeheizt).

    Und sobald dann der große Hausakku da ist, kannst du die oben beschriebenen aufwändigen Techniken zu 80 oder 90% wieder vergessen, weil das dann der Akku alles puffert. Da wird es dann relativ egal sein, ob die Waschmaschine an sonnigen Tagen um 11 oder um 19 Uhr einschaltet. Ich schätze, dass sich die Eigenverbrauchsquote durch den Akku von derzeit 38% auf mindestens 75% steigern lässt, sofern dieser Akku groß genug ist. Ganz wichtig ist in dem Zusammenhang auch das Thema "Renteneintritt". Man muß sich rechtzeitig um Hobbies kümmern, damit man da nicht in ein tiefes Loch fällt. Manche Opas kaufen dem Enkel eine elektrische Eisenbahn, die anderen erzeugen ökologisch Strom :). Damit kann man mindestens genauso viel Zeit verbringen und es macht heftig Spaß.