Beiträge von kogie

    Beispielsweise sehr viele private Angebote bei ebay-Kleinanzeigen. Das sind oft Kabel, die bei einem neuen KFZ dabei waren, aber der Käufer hatte vom Vorgänger-KFZ bereits alles, was er braucht. Auch hier ist natürlich darauf zu achten, dass man sich keinen China-Ramsch andrehen lässt.


    Ich habe mein Zweitkabel über ebay-Kleinanzeigen von privat gekauft. Ist ein neuwertiges Spiralkabel von Hyundai, das sich auf max. 4m ausziehen lässt und ansonsten von selbst wieder zusammenschnurrt. Sehr praktisch für unterwegs und ich muß dann nicht ständig das Kabel in der Garage von der Wallbox entfernen, um für unterwegs gerüstet zu sein. Kaufpreis für das fast neue 1-phasige Kabel: € 90,00. Da konnte der Freundliche nicht mithalten. Und das Hyundai-Kabel kann sogar mit meinem KIA kommunizieren. :)

    -meine Winterreifen: Pirelli 205/60 R16 96H auf Stahlfelge

    -Papas Sommerreifen auf Alufelgen: Continental 205/55-R16 91V

    - Winterreifen ohne Felge: Nexen 205/60-R16 92H

    Fall 1 (Pirelli 205/60 R16 96H): Die Reifen darfst du fahren. Die Tragfähigkeit 96 (710 kg) ist mehr als die geforderte Tragfähigkeit 92 (630 kg). Mehr Tragfähigkeit, als gefordert, ist immer erlaubt. Zu den Stahlfelgen: siehe unten.


    Fall 2 (Conti 205/55 R16 91V): Da stimme ich voll meinem Vorredner zu. Die Reifengröße ist nach meinem Kenntnisstand nicht für den Niro vorgesehen und daher erschließt es sich auch mir nicht, warum der Vater das gefahren hat. Daraus leite ich ab, dass zumindest ein gewisser Anfangsverdacht vorhanden ist, dass auch die gefahrenen Felgen eventuell nicht passen.


    Fall 3 (Nexen 205/60 R16 92H): Das ist exakt die Reifengröße, die bei meinem Niro PHEV (MJ 2021) in den Papieren steht. Und somit darfst du die auch fahren.


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    Nun zu den Stahlfelgen aus Fall 1: Wenn die Felgen speziell für einen Niro HEV ausgesucht und gekauft wurden, dann sollten sie eigentlich auch für MJ2021 passen und zulässig sein. Schau doch mal zunächst nach, ob da irgendwo die Bezeichnung "6.5x16 ET45" oder "Offset45" draufsteht (45 ist die Einpresstiefe). Und dann würde ich mich vertrauensvoll an den Freundlichen wenden, der diese Felgen geliefert hat. Der muß doch was zum Thema Hersteller oder ABE sagen können .....

    ..... wieso man eine Sparvariante verbauen darf. Die Steckdose muss doch alles können!

    Das hat historische Gründe. Früher gab es die 7-poligen Steckdosen, die nur das Notwendigste lieferten, das man für die STVO eben so brauchte (Blinker L, Blinker R, Rücklicht L, Rücklicht R, Bremslicht, Nebelschlußleuchte, Masse). Und damit waren dann alle Strippen aufgebraucht, womit für das Dauerplus im Hänger nichts mehr übrig war.


    Dann kam irgendwann die 13-polige Dose auf den Markt, die natürlich viele Reserven für Luxus bot - u.a. für die Ladeleitung und das Dauerplus für den Hänger. Aber nicht jeder KFZ-Elektriker setzte das sofort 1:1 um. Wenn man ihm sagt, man wäre Gärtner und möchte nur gelegentlich den Heckenschnitt abtransportieren, dann werden die Leute verständlicherweise bequem und schließen nur die früher üblichen 7 Strippen an die 13-polige Dose an. Schließlich ist das richtig Arbeit, wenn man alles korrekt verdrahten möchte. Vor allem der Anschluß von Klemme 10 (Ladeleitung) an einem CAN-Bus-System macht Arbeit, weil man da anscheinend diverse Relais usw. benötigt. Ich verstehe davon auch nicht viel und lasse da lieber die Finger davon. Nur die Klemme 9 habe ich mir selbst zugetraut, weil das Dauerplus noch vor dem Can-Bus direkt am Pluspol der Batterie abzugreifen ist. Besonders toll finde ich in dem Zusammenhang, dass im Niro die 12V-Batterie nur einen Meter von der Hänger-Steckdose entfernt sitzt. Früher musste man dafür Leitungen durch´s ganze Auto verlegen (Motorraum >>> Fahrzeugheck).

    Ich hatte meine AHK auch direkt mitbestellt. Die Belegung der von mir erwähnten Klemmen 9 und 10 braucht man natürlich nur, wenn man einen Wohnanhänger anschließt. Alle anderen Nutzer werden es nie merken, falls die Anhängerdose nur in der Sparvariante verdrahtet ist, die unsere STVO zwingend fordert.

    Gut möglich. Dann haben die aber bei BLG in Bremerhaven keine Ahnung, wie die Anhänger-Steckdose beschaltet werden muß.


    Bei der Abholung des Neuwagens im bayrischen Autohaus ging auf jeden Fall zunächst nur EIN Kabel direkt vom Pluspol der 12V-Batterie (hinten rechts) weg, das mit einer Hängesicherung direkt neben der Batterie abgesichert war. Üblicherweise ist an der Anhänger-Steckdose die Klemme 10 mit geschaltetem Plus (Ladeleitung) und Klemme 9 mit Dauerplus zu versorgen. Das sagen alle mir vorliegenden Schaltpläne von Anhänger-Steckdosen.


    Erst als ich im Autohaus reklamierte, dass an Klemme 9 kein Dauerplus ankäme, hat man sich damit beschäftigt (Zeitbedarf: 7 Stunden - die meiste Zeit davon war natürlich nur Wartezeit). Danach gingen dann immerhin 3 (!!!) Strippen vom Pluspol der Batterie weg, die jeweils mit einer Hängesicherung versorgt waren. Und der Hammer: Es kam immer noch kein Dauerplus an Klemme 9 der Steckdose an. Klemme 10 funktionierte allerdings korrekt. Die Ladeleitung stand somit nur bei eingeschalteter Zündung unter Strom.


    Wenn diese Arbeiten wirklich üblicherweise in Bremerhaven gemacht werden, dann wundert es mich nicht mehr, warum die "Fachleute" des Autohauses sich so anstellten. Wenn die zum ersten Mal eine aufgeschraubte Anhänger-Steckdose gesehen haben, ist natürlich alles klar. :)

    "Da müssten noch Umbauarbeiten erfolgen." So eine Hängerkupplung und der zusätzliche Unterbodenschutz dauern 1 Monat? =O

    Oh ja, so eine AHK kann bei manchen Fachwerkstätten mit unendlich viel Aufwand verbunden sein. Vor allem, wenn es sich beim Kunden um einen Camper mit Wohnanhänger handelt (so wie ich). Und ganz besonders dann, wenn der KFZ-Elektriker nicht in der Lage ist, eine Anbauanleitung zu lesen und dabei zu verstehen, was mit der Bezeichnung "Dauerplus auf Klemme 9" gemeint sein könnte. Nachdem der Mitarbeiter in meiner tollen KIA-Fachwerkstätte nach zwei gescheiterten Werkstattaufenthalten immer noch nicht den Unterschied zwischen "Dauerplus" und "Masseanschluß" verstanden hatte, nahm ich mir das Problem selbst vor. Der größte Aufwand bestand darin, die Seitenverkleidungen im Kofferraum (erneut) abzumontieren. Als ich dann sah, was die "Fachleute" verbockt hatten, war das Problem sehr schnell behoben. Seitdem klappt nun alles wunderbar.

    Fazit:

    - keine Kaufempfehlung

    - Gesamturteil: mangelhaft / ungenügend

    Danke für die klaren Worte. Solche Qualitätsurteile von Käufern halte ich für einen sehr wirksamen oder sogar fast den einzig sinnvollen Weg, um gegen derartige Abzockmethoden vorzugehen.


    Ich werde somit weiterhin alle 1 bis 2 Monate (bei extrem schlechtem Wetter notfalls sogar NOCH häufiger) mit einem gut angefeuchteten Schwamm drüberwischen. Bedeutet für mich jeweils einen Aufwand von 20 bis 30 Sekunden und der ist gerade noch drin ....

    Die ersten 150 km habe ich jetzt – fast nur elektrisch – runter und bin bis jetzt zufrieden. Hoffen wir, dass das so bleibt…

    Hallo Langstreckler,


    willkommen hier im Forum. Der elektrische Aktionsradius des PHEV reicht bei sparsamer Fahrweise vom Remsursprung in Essingen oder auch von Schwäbisch Gmünd bis zu meiner Wallbox. Falls du also bei sonnigem Wetter mal einen zweieinhalbstündigen Spaziergang im schönen Brenztal machen möchtest, kannst bei mir Öko-Strom tanken. Meine Wallbox ist bereits an Niro´s gewöhnt und lädt diesen Fahrzeugtyp besonders gern :). Und obwohl man von unserem Wohngebiet aus die Dampfwolken des Atomkraftwerks Gundremmingen sieht :cursing:, stammt unser Strom garantiert nicht von dort, sondern von der eigenen PV-Anlage.


    Neulich war ich mit meinem Niro PHEV in Schorndorf (natürlich im EV-Modus) und musste auf der Heimfahrt ein bis zwei Liter Benzin opfern. Schorndorf liegt leider ein paar km zu weit unten im Remstal .....


    Gruß Walter

    (aus dem wunderschönen Brenztal)



    PS: Ich rege an, einen Stromverbund zu gründen, bei dem jeder Forumteilnehmer bei den Kollegen kostenlos tanken kann ... ;)

    ....., dass ich beim Runterfahren durch Rekuperation ca. 50% der Energiemenge wieder zurückgewinne, die ich beim Rauffahren verbrauche. Rekuperation bringt etwas, aber zum wirklich Vollladen bräuchte es wohl eine viel längere Bergabfahrt .....

    Danke für diese Detailinfos. Diesbezüglich sind die Kollegen aus dem A-Ländle gegenüber uns "Flachland-Tirolern" eindeutig im Vorteil. Ich müsste zuerst knapp 200 km Anreise bewältigen, um so einen Rekuperations-Test im Gebirge machen zu können. Aber meine Einschätzung dürfte nicht ganz falsch gewesen sein, dass man von einem 4000er runterfahren müsste, um die Batterie wirklich voll zu bekommen.