Wenn ich jedoch mal irgendwo außerhalb bin und an einer Wallbox laden möchte, wie läuft dies ab? Über die ADAC , mehr—tanken oder clever tanken App sehe ich ja Ladestationen. Kann man generell auch mit ec Karze bezahlen oder empfiehlt sich eine RFID Karte. Könnte ja eine als ADAC Mitglied dort online ordern. Lohnt sich dies ? Gibt ja auch die EnBW mobility+.
Um dazu was verbindliches sagen zu können, müsste man eigentlich wissen, bei wem Du den Haushaltsstrom und evtl. das Gas beziehst bzw. ob dieser Anbieter eventuell Sondertarife für Bestandskunden anbietet, die zusätzlich auch noch eine Ladekarte von ihm nehmen. Außerdem wäre es hilfreich, zu wissen, in welcher Ecke Europas Dein Wohnort liegt.
Ich lade beispielsweise rund 75% des Stroms für 2 Elektroautos zu Hause (vorwiegend von der eigenen PV-Anlage). Trotzdem habe ich natürlich auch unterwegs gelegentlich Ladebedarf. Den stille ich am liebsten mit Ladestrom der Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland), weil der Preis von 29 Cent/kWh unschlagbar ist. Zusätzlich habe ich noch eine Ladekarte von Maingau. Dort zahle ich als Gaskunde nur 49 Cent/kWh. Und sollte es weder von der Schwarz-Gruppe noch von Maingau eine Möglichkeit geben, habe ich auch noch eine Ladekarte der EnBW im Handschuhfach. Die nutze ich aber nur in absoluten Notfällen, da unverschämt teuer. Für unsere regelmäßigen Aufenthalte in Österreich habe ich kürzlich auch noch eine Ladekarte des dortigen regionalen Anbieters besorgt, weil an unserem Stammhotel die Ladekarte von Maingau nicht funktioniert (anscheinend gibt es keine Roaming-Vereinbarung zwischen Maingau und diesem Anbieter). Somit zahle ich dort ebenfalls 49 Cent/kWh bei diesem regionalen Anbieter. Insgesamt würde ich Dir empfehlen, eine Ladekarte ohne monatliche Grundgebühr auszusuchen, da es mir scheint, dass Dein Ladebdarf unterwegs sich in engen Grenzen bewegt. Und ein Typ2-Ladekabel sollte natürlich zur Grundausstattung des Autos gehören, weil viele Ladestäulen nicht mit Kabel ausgestattet sind.
Von Adhoc-Laden über die Girocard würde ich aus Preisgründen ebenfalls abraten. Dabei könnte es leicht passieren, dass Du für eine kWh etwa 1 € zahlst und damit den gesamten Preisvorteil gegenüber einem Verbrenner wieder hergibst.