Beiträge von E-Niro2019

    So, gestern (24.01.25) konnten ich endlich das Auto nach der Instandsetzung wieder abholen. Über 6 Monate ist schon heftig, allerdings hat man mir in der Werkstatt erzählt, dass sie Fahrzeugen (vollelektrische KIA) stehen hätten, die bereits über ein Jahr mangels Teilen und eines Spezialwerkzeuges einen Parkplatz belegen. Mehr wollte man mir auf Nachfrage nicht erzählen.


    Aber nun einmal zum Ablauf, der schon "witzig" war. Ich halte mich dabei an die Zeitabstände, aber nicht an das genaue Datum.


    Am 11. September war die Freigabe zur Reparatur der Versicherung da und am gleichen Tag erteilte die Kanzlei der Werkstatt mit, dass das Fahrzeug repariert werden kann. Nach 14 Tagen, in denen ich nicht von dem KIA Partner gehört hatte, habe ich nachgefragt. Die Antwort war, dass sie das Gutachten nicht vorliegen hätten und somit nicht anfangen könnten. Das Gutachten wäre eigentlich immer bei der Freigabe von der Kanzlei dabei, nur halt diesmal nicht. Lustig, dass man nicht auf die Idee gekommen ist, dann dort einmal nachzufragen. Auf meinen höflichen Hinweis hin hat man auch die getan und den Termin zur Instandsetzung auf den 02.10.24 terminiert. So weit, so gut.

    Am 16.10.24 fragte ich nach dem Stand der Arbeiten. Da bekam ich zu hören, dass verschiedene Blechteile nicht lieferbar wären. Auf meine Frage, was sie denn unternommen hätten kam als Antwort "nichts", da könne man nichts machen. Ich habe dann um die Teilenummern gebeten und am nächsten Tag kam die Aufstellung per Mail. Und siehe da, alle Teile hatten plötzlich einen Liefertermin. Am längsten stand ein Längsträger aus, auf den man 2 Wochen warten müsste. Da ich wegen der Informationsweise schon etwas ungehaltener wurde, stellte mir man ab dem 21.10.24 für die Dauer der Reparatur einen Leihwagen (XCeed) zu Verfügung. Ob der von der Werkstatt oder KIA bezahlt wird kann ich nicht sagen, war mir aber auch egal.

    Auf Nachfrage am 04.12.24 wurde mir mitgeteilt, dass 2 Schrauben eines Trägers nicht lieferbar wären. So langsam wurde der Geduldsfaden bei mir immer dünner, weil die Werkstatt nicht in der Lage war, mir von sich aus eine "Wasserstandsmeldung" zu geben. Recht deutlich gab ich es dem Herren auch zu verstehen. Das hat auch funktioniert, denn von da ab wurde ich regelmäßig informiert. Und nein, ich will nicht jeden Tag etwas dazu hören oder lesen. Aber wenn es zu Verzögerung kommt, die sich über Wochen hinziehen, dann möchte ich das schon erfahren.

    18.12.24, die Schrauben sind da, Fahrzeug steht in der Lackierei.

    03.01.25, das Auto ist lackiert kann aber nicht komplettiert werden, da der Mechaniker, der den Akku einbauen soll krank ist. Kann passieren, aber das es nur einen MA in der ganzen Gruppe gibt (VW, Seat, Skoda, Ford, KIA, Volvo, Cupra) der solche Arbeiten durchführen darf, finde ich schon grenzwertig für ein solches Unternehmen.

    Habe mit den Serviceberater noch vereinbart, dass gleich die Winterräder auf das Fahrzeug kommen. Also bei meinem Reifenhändler geholt und hingebracht.

    Dann kam der Anruf, dass das Fahrzeug abgeholte werden kann. Hurra, endlich... Dort angekommen zuerst den Leihwagen zurück gegeben und zum Serviceberater. Der war nicht da, kein Thema, zu einem anderen. Der verwies mich auf den Counter, da dort alles hinterlegt wird. Gut, also dorthin. Dort bekam ich den Schlüssel und der Stellplatz. Keine Übergabe, keine Erklärung ... nichts. Sorry, das kenne ich anders Auch von KIA selbst. Bei allen meinen BMW`s wurde vom SB erkärt, was gemacht werden muss und bei Karosserieschäden kam er grundsätzlich mit an das Fahrzeug zeigte und erklärte alles. Nun ja, dann ist das eben so. Nichts wie zum Auto. Ich habe es noch nicht einmal aufgemacht. Denn die Winterräder waren natürlich nicht montiert. Also zurück und zu einem SB. Der mußte erstmal nachlesen und siehe da, es stand auf dem Auftrag und wurde schlicht nicht gemacht. Er kümmerte sich darum und nach 45 Minuten stand das Auto auf den richtigen Gummis. Allerdings war auch der Batteriecheck nicht vorhanden, um den ich gebeten habe. Auch das hat er schnell erledigt und den Akku ausgelesen. Dann konnte ich endlich vom Hof rollen.


    Daheim habe ich erstmal den Kofferraum ausgeräumt und mir alles angesehen. Von der Arbeit her (soweit man das ohne Bühne sehen kann) ist alles top erledigt wurden.Es wurde mehr lackiert als werksseitig, der Unterboden ordentlich behandelt (auf die Radhäuser), Nahtstellen super abgedichtet. Spaltmaße, die bei anderen Herstellern immer wieder ein Thema sind, absolut gut gemacht. Von der Arbeit her bin ich sehr zufrieden.


    Als die Räder aufgezogen wurden habe ich mich mit dem SB ein wenig unterhalten. Eigentlich ein Job, den man fluchtartig verlassen sollte. So berichtete er, dass es teilweise keine Endabnahmen gibt (was für mich ein Unding ist), Arbeiten auf der Karte einfach nicht erledigt werden, KIA sehr lange braucht um auf Händleranfragen zu reagieren usw. Azubis sind kaum noch zu finden und die, die sich melden zu einem großen Prozentsatz nicht zu gebrauchen sind. Da wird der Blick in Zukunft für ein AH doch etwas schwamig.


    Nun hoffe ich, dass für die nächste Zeit einmal Ruhe einkehrt.

    Im Normalfall hast Du Recht. Allerdings wird sich eine Werkstatt tunlichst an die Herstellervorgabe halten und wenn die besagt, kein Ersatzteil werden sie das auch nicht machen. Schon aus rechtlicher Sicht gegenüber KIA wird das kaum ein Händler riskieren.


    Wie schon mehrfach geschrieben, hier hilft wohl nur noch ein Anwalt. X(

    Ne, komischerweise hat er keine Interesse mehr.


    Glückspilz, dass Du alles bekommen hast. Das ist das erste Mal, dass ich davon lese das alles (quasi wie in D) erstattet wurde. Welche gegnerische Versicherung war es denn?

    Sicher, das gibt es schon länger.


    Zum einen nur auf der AB und das Fahrzeug richtet sich nach den 130km/h wenn die Strecke frei ist. Aber wenn ich immer z.B. 125km/h fahren möchte geht das nicht, ausser ich stelle es per Hand ein. Wäre doch super, wenn ich "meine" Geschwindigkeit einstellen könnte, quasi die 130km/h überschreiben.

    Zum anderen passiert das nicht vorausschauend, so dass ich ab Schild die entsprechende Geschwindigkeit automatisch fahre.

    Als ich das gelesen hatte, war ich auch total erstaunt. Die Angebote die dort ein Händler abgibt sind verbindlich, aber eben an eine Laufzeit gebunden. Der erste Gedanke beim Lesen war, sofort abgeben, bis ich gesehen habe, dass das Angebot verfallen war. Angebot.pdf

    VW z.B. Schau Dir einmal die Liste der Verbesserungen an. Und warum sollten Dienste nicht verbessert werden können? Nur eine kleine Liste:


    • Anpassung der Ladekurve (keine Erhöhung der Ladeleistung)
    • Akku Vorkonditionierung durch den Nutzer
    • Einstellungen für Tempomat (Erhöhung oder Erniedrigung der eingestellten Geschwindigkeit z.B. in Prozent, statt der 5km/ Schritte)
    • nicht wichtige Warntöne ausschalten (z.B. Heckklappe)
    • Verbesserung der Geschwindigkeitsanpassungen (ab Schild z.B. 80km/h zu fahren)

    Das sind alles Dinge die durch Softwareanpassung bzw. Überarbeitung geregelt werden könnten. Und nein, ich stehe damit nicht alleine da, sondern ein Großteil der Niro Fahrer wären dem nicht abgeneigt (aus Unterhaltung vom Treffen in Hilden Mai 2024).

    Vorweg nochmals, der Unfall hat sich in Lyon ereignet. Somit gilt französisches Recht und ich bekomme keine Anwaltskosten, keine Wertminderung, kein eigen bestellen Gutachter und auch weniger Leihwagenkosten erstattet. UU können die Anwälte versuchen etwas mehr zu bekommen, aber es muss nicht von der Versicherung erstattet werden. Die Übernahmeerklärung der französichen Versicherung zur Reparatur liegt glücklicherweise vor.


    Ich will hier mal einiges zusammen fassen, was ich bisher an Daten aus dem Gutachten habe:


    Reparaturkosten: 18.691,04 Euro

    Wertminderung: 3.500,00 Euro

    Wiederbeschaffungswert: 38.000,00 Euro

    Restwert: 19.010,00 Euro


    Sicher ist ein eigener Gutachter von Vorteil. Der Gutachter der Versicherung möchte eventuell auch in Zukunft mit ihr zusammen arbeiten. Aber lt. der zu wechselnden Teile im Gutachten stimmt mMn die Sachlage. Habe selber bei einem anderen Hersteller über 20 Jahre mit Gutachtern und Reparaturen von Unfallschäden zusammen gearbeitet, so dass ich mir einbilde, ein wenig davon zu verstehen. Auch wenn es sicherlich KIA spezifische Eigenheiten geben wird.


    Was mich stört ist, dass der Wagen ein Schadenverhältnis von 59% hat. Erstmal wäre die (nach deutschem Recht) gut, da ich die vollen Reparaturkosten erstattet bekommen würde, was uU bei 70% Schadenverhältnis anders aussehen kann. Allerdings auch da nur den Netto Betrag (15.706,76 Euro), da ja keine MwSt. anfällt. Das bedeutet bei einem Verkauf oder einer Inzahlungnahme aber auch, dass es ein sehr hoher Schaden ist und garantiert mehr als die Wertminderung (die ich sowieso nicht bekomme) abgezogen wird.

    Zudem weiß ich nicht, ob der Akku in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch wenn heute alle Diagnosen auf grün stehen kann es sein, dass er durch die Kraft des Aufpralls Schaden genommen hat der sich erst später zeigt. Und darin sehe ich das Hauptproblem, wer zahlt? Garantie von KIA oder nachträglich die Versicherung? KIA könnte sich auf den Standpunkt stellen, dass sind Spätfolgen des Unfalls. Die Versicherung dagegen wahrscheinlich, ne, dass hat nichts mit dem Unfall zu tun. Fertig ist das Dilemma.


    Momentan wird der Wagen in sämtlichen Händler Börsen eingestellt und eine Anfrage für den Ankauf bei den Versicherer läuft auch.

    Im Vorfeld hat mein Anwalt auch Mist gebaut, denn ich habe das Gutachten erst nach 2x Nachfrage bekommen. Dort war ein Angebot dabei, dass eine Firma den Wagen zum vollen Restwert kaufen wollte. Leider war das Angebot wegen der späten Zustellung an mich verfallen. Klasse, soll ich auch noch den Anwalt verklagen, wenn die kommenden Angebot sehr weit darunter liegen sollten? :cursing:


    Ich glaube jeder versteht, dass ich so langsam die Nase ein wenig voll habe.

    Ohje.
    Dann bin ich wohl schon zu alt.
    Mein Straßenatlas ist von 1992.
    Den nutze ich um grob zu sehen wo ẃas liegt.
    Mein Orientierungssinn genügt mir für die sagenhaften 15% Straßendatenänderungen bei 357.588 Quadratkilometern Fläche.
    Das ist natürlich relevant.

    Die Entwicklung geht weiter. In den genannten Änderungen sind auch solche Dinge wie Neubau, Ampeln, Parkplätze usw. enthalten. Logisch, ich kann auch einen alten Straßenatlas raus kramen in die Richtung fahren und werde ankommen. Aber warum sollte ich wenn es Technik gibt, die mir das Leben erleichtert? Alleine eine Urlaubsfahrt von 1.6k will ich mir auch bei einem aktuellen Straßenatlas raussuchen und dann auch noch die Umgebung einer mir völlig unbekannten Landschaft einprägen. Und ja, in größeren fremden Städten nutze ich sogar manchmal das Fussgängernavi vom Handy um schnell zu bestimmten Punkten zu kommen.


    Habe dafür auch keinen Notizblock mit Saugfuß an der Windschutzscheibe. ;)