Beiträge von Hochfranke

    Ein Mitarbeiter von mir hat den Kia Sportage als Benziner. Er verbraucht bei Stadt- und Kurzstreckenverkehr 9-10 l.
    Der Niro HEV braucht m.E. sicherlich mehr als Toyota Prius und Corolla und kann fahrzeugbedingt auch nicht mit dem Ioniq mithalten.
    Beim Thema Verbrauch hat ein SUV halt gewisse Nachteile, Toyota hat sicher auch noch technologische Vorteile.

    Ich bin letzten Freitag mit einem Kollegen in seinem Nissan Quashquai zum Geschäftsessen gefahren. Er fährt auf der AB sehr konservativ mit max. 120-125 km/h, der Nissan verbrauchte 6,5-7l laut BC (real?)
    Bemerkenswert fand ich: der Kollege erzählte, das das Auto im Winter im familiären städtischen Shuttle-Service bis zu 16-20 l/100km verbrauche.
    Das ist echt der Hammer und relativiert vieles im Vergleich zum Niro.


    Seit Ende letzter Woche habe ich dem Kollegen einen Nissan Leaf mit dem kleinen Akku als Dienstwagen zukommen lassen, da wir jetzt auch eine Wallbox bei der Arbeit haben. Ich werde berichten, wie der Leaf sich bei diesem Fahrprofil im Mittelgebirge verhält.

    6l Verbrauch sind schon eine Ansage.


    Im Stadtverkehr habe ich die Heizung fast immer aus. Nur wenn es sehr kalt ist oder die Scheiben beschlagen, mache ich Gebläse und Heizung an.
    Auch mein vorheriger Diesel ist letztlich im Stadtverkehr kaum warm geworden.
    Auf der Autobahn habe ich bei Strecken bis 250 km kaum jemals mehr als 5 l verbraucht, fahre dabei aber etwa 120 km/h.


    Die Heizung über den Motor halte ich nicht unbedingt für einen konstruktiven Nachteil der Niro PHEV. Nur so ist überhaupt ein derart kleiner Akku praktikabel.
    Meine Kollege heizt seinen Mercedes 300 de über den Akku. Der 15 kW/h Akku leert sich dabei doppelt so schnell wie der Akku des Niros.


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Experimentieren auf den gewohnten Fahrstrecken schnell zu einer Verbesserung des Verbrauchs führt und habe jetzt im - allerdings milden Winter - über 2100 km mit einem dreiviertel Tank geschafft.

    Hallo, die Auswahl des Antriebs würde ich persönlich eher danach ausrichten, ob das Auto für den privaten oder den betrieblichen Gebrauch bestimmt ist.
    Ein PHEV macht wegen des massiven Aufpreises gegenüber dem HEV nur Sinn, wenn man ihn als Betriebs-PKW einsetzt. Für private Zwecke würde ich persönlich eindeutig den Hybrid bevorzugen. Der neue Hybrid im Toyota RAV4 ist dabei meines Erachtens das beste System.


    Bei betrieblicher Nutzung könnte man versuchen, die 0,25% Regelung bei BEVs in Anspruch zu nehmen, die einen Listenpreis von unter 40 k voraussetzt. Derzeit bekommt man einen E-soul mit 64 kW/h Akku und Wärmepumpenheizung gerade noch für knapp unter 40 K Listenpreis.

    Auch ich stelle die Temperatur auf low ein und nutze die Defrost-Funktion der Lüftung. Den Lüftungssturm regle ich aber sofort runter, die Lüftung des Kia ist so gigantisch stark im Vergleich zu meinen vorherigen Autos, das halte ich nicht aus.


    Außerdem habe ich Luftenfeuchter Kissen (Apalus) aus Kieselgel über Nacht auf dem Armaturenbrett, die man in der Mikrowelle regenerieren kann.
    Funktioniert ganz gut gegen das Beschlagen und Einfrieren der Scheiben von innen.
    Nachteil: Immer wenn ein größeres Regengebiet durchgezogen ist, sollte das Kissen in die Mikrowelle - bei mir etwa alle 4-6 Wochen. Waren aber relativ teuer bei Amazon.

    Da ich gerade auf der Suche nach einem Leasing plug-in für einen Angestellten von mir bin, habe ich mich bei Kia, Hyundai und Mitsubishi im Netz
    mal auf die Suche gemacht:


    Dabei bin ich auf folgendes Angebot auf der Kia-HP gestossen:


    https://www.kia.com/de/special…rviceleasing/#id=nirophev


    Niro PHEV Edition 7 (Listenpreis 34k), 48 Monate full service Leasing ohne Anzahlung bei allerdings nur 10.000km Laufleistung:


    Da käme ich rechnerisch auf einen unglaublichen Leasing-Faktor von 0,77 !!!


    Damit wäre dieses Leasingangebot - selbst wenn man eine etwas höhere Laufleistung will - mit einem Leasingfaktor von deutlich unter 1 wahrscheinlich günstiger als ein Kauf selbst im Privatbereich.


    Für uns im geschäftlichen Bereich im Vergleich zu den üblichen Verdächtigen deutschen Prämiumherstellern geradezu traumhafte Konditionen (meine Kollege zahlt im Leasing für den Mercedes 300de plug in
    über 900.- im Monat).

    Meine Erfahrung stützt sich auf einen Vergleich der Angaben im BC und bei Spritmonitor. Die Differenz beträgt z.T. über einen Liter pro 100 km.
    Die realen Verbrauchswerte bei Spritmonitor sind durchweg niedriger als vom BC angezeigt.
    Referenz bleiben für mich die Werte in Spritmonitor, die anhande der Tankbelege ermittelt werden und somit objektiv sind.

    Die kumulative Benzin-Verbrauchsangabe im BC ist grob fehlerhaft und stark schwankend.
    Da hilft eigentlich nur eine Dokumentation über Spritmonitor.
    Ich gebe nur den Benzinverbrauch ein, die Eingabe der zahlreichen Strom-Aufladungen ist mir einfach zu lästig und nicht zielführend.
    Für mich ist nur interessant zu sehen, wie hoch der Benzin-Verbrauchsvorteil des PHEV im Vergleich zu den HEV-Modellen ist.