Beiträge von NiroMax

    Erst mal ist der Betreiber verantwortlich...

    Prinzipiell erstmal korrekt. Der Betreiber (zumeist Eigentümer) der E-Anlage muß dafür sorgen, daß seine E-Anlage den anerkannten Regeln der Technik entspricht.

    Diese kennen verm. die wenigsten detailiert (drum gibt's so Sachen, wie z.B. den E-Check).

    Das alles im einzelnen hier zu erläutern, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es gibt Vorschriften (DIN/VDE/ISO/EN) zur Errichtung und zum Betreiben elektrischer Anlagen, beide sind dicker als die Bibel.

    Um es für den TE auf den Punkt zu bringen --> der Elektriker, der die FRAP-Steckdose und den FI "Steckdose Einfahrt" installiert hat, hat (sofern es der letzte war, der an der Anlage gebastelt hat) die Verantwortung. Vorteilhaft für den TE wäre hier natürlich ein Nachweis (Protokoll & Rechnung).

    So ganz raus ist der TE da allerdings auch noch nicht; wie bereits in #134 bemerkt, darf er diese Steckdose nicht zum Laden von Elektrofahrzeugen nutzen. Hierzu wäre ein FI gem. ICE 62752 notwendig.

    Such is life ...

    :)

    Um den TE nicht weiter zu verwirren, belasse ich es dabei (siehe ggf. #134).


    e-laun nein, es ist nicht die gesamte Installation unzulässig. Diese ist lediglich (nach ggf. Entfall des Bestandsschutzes) den aktuellen anerkannten Regeln der Technik anzupassen.

    Der Elekktriker, der die Dose und den FI nachgerüstet hat, trägt diesbezüglich Verantwortung - ebenso der Betreiber der E-Anlage.

    auch da ist er alleine für Personenschutz ungeeignet.
    Da gehört dann an die Steckdose noch einer mit geeignetem Auslösestrom. Gerade wenn man dammit ein Auto läd! Letztendlich besteht da die Gefahr, dass berührbare Teile (Karosserie) unter Spannung stehen

    Warum ist denn der FI "Steckdose Einfahrt" Deiner Meinung nach für den Personenschutz ungeeignet? IN = .... A, I Delta N = .... mA ?

    Diese Daten müssen Dir ja bekannt sein, um eine solche Ausage zu treffen. Kläre uns diesbezüglich doch mal bitte auf.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, ist der FI "Steckdose Einfahrt" explizit für die nachgerüstete FRAP-Steckdose installiert worden ...

    Hallo Autojeck,


    Deine Lösung mit der Schuko-(FRAP)Steckdose ist erstmal gar nicht so ganz doof, nur gem. den anerkannten Regeln der Technik darfst Du daran leider weder eine ICCB, noch ein Garagen-Ladegerät (Wall Box) betreiben. ICCB = In Cable Control Box (also der Ladeziegel).

    Damit wäre dann Deine FRAP(FeuchtraumAufputz)-Stekckdose ergo nicht für den Anwendungsbereich Laden von Elektrofahrzeugen zulässig; hierfür sind Differenzstromsensoren (also quasi "E-Auto taugliche" FI's) gem. IEC 62752 nötig, die DC-Fehlerströme von 6 mA sicher erfassen müssen.

    Da bist Du dann aber etwas weiter von den € 25,- entfernt ...

    Dein vorhandener FI dient "nur" der Anlagensicherheit. Personenschutz ist bei 500mA nicht gegeben. Ein neuer kostet ca 25€ und benötigt 4 Hutschinenplätze(nicht mehr als dein vorhandener). Platz dafür wäre vorhanden.

    Was nun genau auf dem RCD von Autojeck draufsteht, kann ich auf dem Bild nicht erkennen. Er ist jedenfalls definitiv 2polig und anhand der Ausführung würde ich mal vermuten, daß er IN = 25 (40) A hat. IDelta N = ??? (0,01; 0,03; 0,3; 0,5 A?).


    Was nun @e-laun's Bemerkungen betrifft; ein FI dient nicht der Anlagensicherheit, sondern dem Schutz.

    Ganz allgemein könnte man sagen: IDelta N 0,3 A = Anlagenschutz; 0,03 A = Personenschutz.

    Es gibt natürlich auch noch andere, so z.B. I Delta N = 0,5 A oder 0,01 A. Das sind aber eher Exoten, ersterer wird z.B. für kritische Infrastruktur in nicht öffentlich zugängigen Bereichen und letzterer als PSA (Personenschutzautomat) eingesetzt. Mit beiden werden aber die allermeisten hier kaum Berührungspunkte haben.


    Abschließend noch etwas zum Thema Schuko-Steckdose: die Dauerbelastung einer solchen liegt bei 10 A, unabhängig vom Querschnitt der Einspeisung.

    Wer mehr will, braucht also die blaue sog. Camping-Steckdose (1~ N,PE), oder eben die rote CEE 16 (3~ N,PE). Diese müssen dann natürlich mittels FI (RCCB) gem. IEC 62752 geschützt sein. Nur dann darf man mit 16 A Dauerlast saugen.


    Verantwortlich ist immer der Anlagenbetreiber, also quasi immer wir ...

    ... ich bin überzeugt davon, dass irgendwo in den Tiefen des Autos eine Ladestatistik abgerufen werden kann ...

    Ich auch, aber nix genaues weis man nicht ;)

    Was man abrufen kann, ist (beim PHEV) wieviel im E-Modus gefahren wurde (da hat sich der :) beim TÜV verquasselt).

    Ob das nun bedeutet, daß auch ausgelesen werden kann, wie oft und lange der Verbrenner lief und ob er nur zum Laden, oder zum Antrieb lief ... ?

    Naja gut, so wirklich viel wurde ja noch nicht veröffentlicht. Es bleibt auch abzuwarten, ab ob es für Europa noch "Anpassungen" gibt.

    Wie auch immer, wenn Kia den neuen Niro auch an "bereits Niro-Fahrer" verkaufen will, muß er schon was bieten.

    Man bedenke, mit der 7-Jahres-Garantie kann man sich relaiv entspannt zurücklehnen; wenn ein neuer dann keine zündenden Argumente liefert, fällt Kia die Garantie am Ende auf die Füße :S

    Viele Info's gibt's ja noch nicht, HUD soll wohl serienmäßig (bzw. ab Ausstattung xy) sein, die RFK ist weiterhin "von außen aufgeschraubt" und jetzt sogar weiter nach unten gewandert (übers Nummernschild). Da wäre eine versenkte Cam sicher zeitgemäßer & 360° eigentlich auch. Aber das ist ja bislang alles mehr oder weniger noch spekulativ ...

    NYM ... da Du ja eine Schuko-Steckdose installiert hast, nehme ich einfach mal an, daß Du NYM-J verlegt hast (da NYM-0 bei 3 x und SK 1 ja ausfällt).

    3 x 2,5 mm² läßt darauf schließen, daß die Steckdose etwas weiter weg ist.

    Wie auch immer, NYM-J ist nix für außen, da wäre NYY-J angesagt ...