Hallo zusammen,
ich sag mal so:
"Der" TÜV hat großen Einfluss auf die Politik. Und da dieser Prüforganisation die Einnahmen bei den Kfz Prüfstellen durch die Mitbewerber zum Teil wegfallen, ist "der" TÜV auf neue Quellen angewiesen. Da läßt sich noch der ein oder andere Euro durch "erhöhten" Prüfaufwand oder "erweiterte" Prüfung rausholen.
Für mich eines der besten Beispiele ist das, durch den TÜV Nord imitierte Gesetz, zum Eintragen von Reifen bei älteren Motorrädern (mit Deutscher Betriebserlaubnis) trotz Reifenfreigabe des Herstellers. Um es kurz zu machen, nun muss ich bei neuen Reifen immer zum TÜV, den Reifen abnehmen lassen, dann zu Zulassungsstelle und in die Papiere eintragen lassen. Und das wohlgemerkt OHNE die Reifen abweichend von der Originalgröße zu ändern. Was Jahrzehnte gut gelaufen ist, soll plötzlich nicht mehr funktionieren???
Deshalb denke ich es wird langfristig zu immer mehr "zusätzlichen" Prüfungen kommen. Ob sich daraus eine Veränderung der Steuer ergibt? Glaube ich eher nicht. Dafür ist gerade die Rad/Reifenkombination zu individuell.
Aber wie man bei der letzten Änderung der Kfz-Steuer gesehen hat, nichts ist unmöglich. Ein und dasselbe Automodell wird je nach Zulassungsdatum bis 31.12. oder nach 01.01.2021 unterschiedlich besteuert.(Die sogenannte Klima-Komponente) Pech, wenn sich der Liefertermin ändert.