Beiträge von Moyonola

    Nach gut zwei Wochen habe ich es aufgegeben, bei uns im Raum Böblingen / Sindelfingen öffentlich kostenfrei oder kostenpflichtig laden zu wollen und mache das fast nur noch zu Hause.

    Hier im Wohnort sind die Ladesäulen sowieso weitab jeglicher Einkaufs- oder sonstiger Lokalitäten. Ich werde mir aber auf jeden Fall die Maingau-Karte kommen lassen und dann in den umgebenden Städten die Säulen ansteuern - und dabei einen sicheren Parkplatz in Fußgängerzonen-Nähe abstauben. :D Hier habe ich damit nämlich gar kein Problem, weil die Stadt extrem autofreundlich ist und fast überall geparkt werden darf.

    Wenn die Preise für E-Autos und Ladungen (und die Ladeinfrastruktur) auf dem momentanen Niveau bleiben, wird der E-Auto-Boom wohl noch eine ganze Weile auf sich warten lassen.

    Ein großes Problem ist eben auch, diese "Kleinstaaaterei" mit den vielen verschiedenen regionalen Ladekarten, die zu Unübersichtlichkeit und Fragen führen, die dazu führen, dass solche Diskussionen unter Nutzern nötig werden.
    Dann ändern die Anbieter ständig ihre Konditionen, was dann auch wieder zu Unmut führt, wenn bspw. von gratis auf bezahlen, von Zeittarif auf Mengentarif usw. umgestellt wird.



    Zitat von bfs

    Etwas arg verallgemeinert, läuft es aber darauf hinaus; Stichwort Flotten; daß trifft natürlich nicht nur für Kia zu, sondern für alle.

    Und wenn es dann so ist, dann ist es doch auch gut für uns alle. Die Politik wird die Vorgaben und Emissionsgrenzwerte schon noch weiter verschärfen und damit die Hersteller weiter in Zugzwang bringen. Wir alle haben uns doch immerhin nicht gesellschaftlich falsch verhalten, indem wir viel Geld für emissionsärmere Autos ausgegeben haben, anstatt das gleiche Geld für durstige Hubraumschiffe zu investieren. ;)

    Das ist auch wieder nur so eine undurchdachte, pauschale Aussage, wie die, dass PHEV nur ein Feigenblatt für die Industrie wären. Am Ende ist es aber der Käufer, der darüber entscheidet, ob das Auto effizient eingesetzt wird. Durch E-Autos kann man heute immerhin eine Aussage treffen, wie viel Energie minimal in etwa notwendig ist, um fast 2 t KfZ (mit Vernunft) zu bewegen. Das sind so zwischen 10 - 17 kWh/100 km, was dem Äquivalent von 1 - 2 Litern Benzin/Diesel entspricht. Alles was Verbrennerautos darüber verbrauchen wird nur in Wärme umgewandelt.


    Dass ich fast 30 Riesen für den Niro ausgegeben habe, habe ich nicht dafür gemacht, damit KIA weiter "CO2-Schleudern" verkaufen kann und trotzdem eine bessere Bilanz hat - sondern weil ich im Alltag elektrisch fahren will. Bisher klappt das ganz ausgezeichnet. Wenn mein jährliches Fahrprofil sich nicht grundsätzlich von dem der letzten Jahre unterscheidet, würde das ein ganz ausgezeichnet niedriger Spritverbrauch, auf die Gesamtfahrstrecke bezogen. Ja, der Preis in Geld war trotzdem, aus rein "wirtschaftlicher" Sicht, zu hoch - aber das ist bei jedem Hobby auch so.

    So pauschal kann man das nun auch nicht sagen. Wenn die Fahrt lang genug ist, dann ist die Heizung über den Motor durchaus sinnvoll. Gleiches gilt auch für Standheizungen. Die arbeiten dann nämlich wie Mini-Blockheizkraftwerke, die nur dann effizient sind, wenn man die Wärme des Motors nutzen kann. Nur bei echten Kurzstrecken, die man rein elektrisch zurücklegen will, ist der Motor ineffizient, weil es dann im Innenraum vielleicht gerade warm wird, wenn man am Ziel ist.

    Bisher hat Maingau ( gültig bis 31.01.2019 ) 5 Cent/Min. abgerechnet.


    Ab dem 01.02.2019 25 Cent/KWh + 10 Cent/ Min. ab 120 Min. AC / 60 Min. DC

    Beim Stromanbieterwechsel bin ich diesmal bei Maingau gelandet. Der Wechsel selbst dauert aber noch bis März. Aber selbst wenn ich dann mal eine Karte von denen habe, frage ich mich, ob ich je an einer von deren Säulen anstecken werde. Höchstens, wenn ich dadurch gleichzeitig einen "Parkplatz" in der Innenstadt abstauben kann.

    Ich habe selbst schon so manche Erfahrung (bis auf einen Meter dichtes Auffahren, drohen mit der Faust und ähnliches) beim Ausrollen machen müssen. :thumbdown:
    Trotzdem, immer schön cool bleiben und weiter stromern so lange der Akku reicht. 8)

    Allein das E-Kennzeichen scheint schon genug "Provokation" zu sein, so dass man sogar dann noch bedrängt und überholt wird, wenn man schon die obligatorischen 10% über der ausgewiesenen Höchstgeschwindigkeit fährt. X(

    Du könntest dann aber auch die anderen Funktionen noch testen. Also bspw. Türen mit dem Schlüssel entriegeln und warten. Erst sollte der Stecker wieder verriegelt werden und etwas später auch wieder die Türen. Dann wieder die Türen entriegeln und eine öffnen, nach ein paar Sekunden sollte auch dann der Stecker wieder verriegelt werden.