also "geplant" in "D + N + D" oder "D + S + D" zu schalten ist ja eigentlich nicht meine Aufgabe als Fahrer wenn ich mir ein Auto gekauft habe, welches grundlegend Automatik-Getriebe hat (egal ob DSG oder Wandler). Ich will einfach nicht ständig darüber nachdenken und die Technik nutzen, so wie ich das mit einem Computer auch mache.
Automatik fahre ich, weil ich seit Jahren keinen Bock mehr habe im Stau und "Stopp-and-Go" ständig zu kuppeln oder zu schalten.
Ich glaube nicht, dass es vom Hersteller so gewollt sein kann, dass die Automatik ein Eigenleben entwickelt und entscheidet, wann der Kraftschluss kommt und wann nicht. Er hat einfach da zu sein. Punkt. Wenn das nicht passiert, dann stimmt was nicht und die Maschine (das Getriebe) macht nicht, wofür es gebaut ist. Also ist es ein Produktfehler.
Genauso wie dieses "Niro-Eigene" Teillast-Ruckeln, das macht mich nervös. Man weis nie, ob sich da etwas anbahnt. Denkt mal daran, wenn man nach 10 Jahren das Auto verkaufen möchte. Wie erklärt man das dem Interessenten? Aber auch jetzt schon....Mitfahrer müssen ja denken, dass man nicht mal mit Tempomat, geschweige denn mit dem Gaspedal die Geschwindigkeit halten kann. Das ist ein Fehler, völlig egal warum der Niro den Fehler hat ob nun konstruktiv oder die Software einen Schuss hat.
Warum also nicht die Werkstätten von Kia massiv mit den Problemen belasten (Werkstätten: Sorry dafür), bis der Hersteller aufwacht? Müssen wir uns als Käufer damit abfinden, dass das Auto zwar grundlegend funktioniert, aber nicht so wie wie es wirklich muss?
Mittlerweile haben wir / ich:
- Automatikproblem beim Anfahren
- Rucklerproblem
- Starterbatterieproblem
Und das scheinbar nicht vereinzelt. Sollte man das totschweigen?
BTW: Ein Batteriepack ins Auto legen zu müssen, ist beschämend. Die Automatik manuell betätigen zu müssen ist doch auch irgendwie beschämend und das Rucklerproblem bei Teillast doch eher auch.
Eigentlich sind diese Probleme aber nicht für den Käufer beschämend, sondern sollten es für den Hersteller sein! Wenn er davon aber nichts mitbekommt, kann er auch nicht darauf reagieren. Vielleicht will ein Hersteller auch gar nichts mehr mit bekommen, was nach dem Kauf mit dem Produkt passiert. Gibt in letzter Zeit einige lehrreiche Beispiele, die einigen Herstellern den Kopf zerbrechen.
Oder man macht mit "Friede, Freude, Eierkuchen" weiter. Ist ja alles nicht so schlimm, wir haben ja 7 Jahre Garantie...oder nennt man es eher Frust?
Gruss
snaggles
PS: Nicht falsch verstehen, wir sind vom Niro überzeugt und fahren damit echt gerne, das Auto passt einfach zu unserer Zeit.