Ergänzend möchte ich noch meine Freude ausdrücken, dass es doch mehr Leute gibt, denen das genannte Risiko bewusst ist.
Anekdote:
Vor ein paar Jahren kaufte ich ein Wohnmobil bei einem kleinen speziellen Handwerksbetrieb. Er hatte einen passenden Transporter auf dem Hof stehen, ich bestellte, er machte den auf mich zugeschnittenen Innenausbau. Als er fertig war, vereinbarten wir eine Abholtermin. Ich sollte die Fahrzeugpapiere zugeschickt bekommen, ich wollte das Fahrzeug anmelden und mit den Kennzeichen quer durch Deutschland zur Abholung fahren. Die Papiere kamen nicht, ich fuhr dennoch hin, blätterte das Bargeld auf den Tisch und erhielt Papiere und Fahrzeug, welches vom Verkäufer schnell noch mit Kurzzeitkennzeichen ausgestattet worden war. Das hat ihn die Kennzeichen und die Anmeldung gekostet - eigentlich sinnlos. Der Grund war ein Problem mit der Bank, die die Grundfahrzeuge finanziert hatte und die Papiere zur eigenen Sicherheit verwahrte. Vielleicht war in dem Moment kein Geld da, um das Fahrzeug bei der Bank auszulösen. Es fand sich dann doch eine Lösung, alles wurde gut. Hätte ich aber einen Tag vorher überwiesen, das Geld wäre aber nicht bei der finanzierenden Bank gelandet, die Papiere nicht freigegeben worden... Gern wird man dann noch ein paar Tage vertröstet... Mit der gewählten Bargeldlösung hätte ich im schlimmsten Fall nur den einen Tag Urlaub und die Mietautokosten in den Sand gesetzt.
Seit diesem Erlebnis bin ich etwas sensibler. Man kann solche Probleme nicht von außen sehen!
Gruß
Alfred