Vorteile durch E-Kennzeichen

  • und nun ist auch das Parken auf allen Parkplätzen frei. An den Ladesäulen nur noch 4h und mit Parkscheibe (was ja auch völlig ausreichend ist). viele Grüße Stephan


    Auszug aus der Gebührenordnung:


    „Soweit durch die Stadt Detmold für E-Fahrzeuge separate Parkflächen im öffentlichen Raum ausgewiesen sind, sind die Nutzer von E-Fahrzeugen während des Ladevorganges auf diesen Plätzen von der Einrichtung der Parkgebühren gemäß § 1 auf diesen Parkflächen befreit, soweit die Fahrzeuge eindeutig als E-Fahrzeuge (Kfz-Kennzeichen mit „E-Zusatz“) erkennbar sind. Im Zuge der Förderung der Elektromobilität werden E-Fahrzeuge innerhalb der Parkraumbewirtschaftungszone der Stadt Detmold auf den übrigen, öffentlichen und nicht für E-Fahrzeuge gekennzeichneten Flächen von der Entrichtung der Parkgebühren befreit.“

  • Heute war in der Autobild auf Seite 25 zu lesen:
    "KAUM PRIVILEGIEN FÜR E-AUTOS
    Drei Jahre nach Inkrafttreten des Elektromobilitätsgesetzes (EmoG) nutzen die
    Städte nur selten die Möglichkeit zur Bevorrechtigung von E-Autos. Laut einem
    Bericht des Verkehrsministeriums gewähren 22 Prozent der Kommunen
    EmoG-Privilegien wie reservierte Parkplätze und die Nutzung von Busspuren"

    Der Bericht ist allerdings schon etwas älter (Juni 2018),
    siehe auch:
    https://www.electrive.net/2018…etsgesetz-nicht-praesent/
    Mit den Ergebnissen lockt der Gesetzgeber doch niemanden in die Städte bzw. zum Kauf eines E-Autos.


    Gruß
    Gerd

  • Allein das Konstrukt von Verkehrsschild in dem Artikel zeigt doch die ganze Größe des Problems.

    2018 PHEV Vision weiß, mit adaptiven Tempomat :whistling: unverschuldeter Unfall am 20.März 24 - wirtschaftlicher Totalschaden

    2024 e-niro Spirit 64kwh, Glasdach, WP, AHK, Komplettausstattung, EZ.2022

  • Gab es zu Beginn der Automobilisierung auch Tankplätze mit kostenlosem Benzin und so ein Kram?


    Wenn es so einen Firlefanz benötigt um die Leute vom Verbrenner weg hin zum EV zu bewegen, dann wird das eh nix.


    Das schafft nur nochmehr sozialen Unfrieden("die Reichen kaufen sich ein E Auto um damit auf Busspuren schneller zu sein und dürfen auch noch umsonst parken...").


    Was früher der dicke Sportwagen auf der linken Spur mit 3m Abstand und Lichthupe war ist dann der Tesla, der lächelnd rechts am Stau vorbei fährt.


    Die EV Fahrer sind die "Asylschmarotzer" von morgen ;)



    (Achtung, Ironie)

    seit dem 27.5.2020 e-Niro Spirit 64kWh Graphit mit Leder,MY2020, hergestellt am 4.3.2020
    Go-e Charger

    vorher D- MY 2017 HEV Spirit
    Xiaomi Mi 10 Lite 5G.....PV Anlage 4,68kWp seit 10.3.2007
    pMY 64 test

  • Ja, da hast Du Recht. Diese bevorzugte Behandlung ist im täglichen Miteinander nicht gut. Ich hätte in Sachen E-mobilisierung 2 Wünsche: 1. vom Staat möchte ich keine Extraprämie (die ich ja selbst eingezahlt habe) sondern ich hätte für den Kaufpreis einfach nur die Mwst. erlassen. Und 2. Nur E-Autos die geladen werden dürfen an der Ladestation parken.

    2018 PHEV Vision weiß, mit adaptiven Tempomat :whistling: unverschuldeter Unfall am 20.März 24 - wirtschaftlicher Totalschaden

    2024 e-niro Spirit 64kwh, Glasdach, WP, AHK, Komplettausstattung, EZ.2022

  • z.B. in den Umweltzonen dürfen E-Autos 50 statt 30 und auf den Busspuren fahren.

    Dieses Thema wurde hier in Wien auch schon angedacht und wieder verworfen. Der Grund dafür: Busse die in Städten oder Überland auf eigenen Busspuren am Weg sind, verfügen meist über eine funkgesteuerte Voranmeldefunktion für Ampeln. Das heißt, nähert sich ein Bus einer Kreuzung, die für seine Fahrtrichtung ROT zeigt, dann schaltet die Ampel, während alle anderen Verkehrsteilnehmer vor der roten Ampel warten, für den Bus auf Grün.
    Da diese Steuerung für privat PKW nicht vorgesehen ist, würden diese die Busspuren an Kreuzungen sinnlos blockieren.

    Gruß vom Jörg aus dem südlichen Wiener Großraum!


    A- MJ 2017 Niro HEV "Platin" (entspricht dem Spirit in D) in Temptation Red mit Schiebedach, schwarzer Lederausstattung und allen Zusatzpaketen, außer AHK. :thumbup:
    Gebaut: Oktober 2016. Erstanmeldung: 3. 4. 2017
    Sommer: 18"; Winter 16"

  • Dieses Thema wurde hier in Wien auch schon angedacht und wieder verworfen. Der Grund dafür: Busse die in Städten oder Überland auf eigenen Busspuren am Weg sind, verfügen meist über eine funkgesteuerte Voranmeldefunktion für Ampeln. Das heißt, nähert sich ein Bus einer Kreuzung, die für seine Fahrtrichtung ROT zeigt, dann schaltet die Ampel, während alle anderen Verkehrsteilnehmer vor der roten Ampel warten, für den Bus auf Grün.Da diese Steuerung für privat PKW nicht vorgesehen ist, würden diese die Busspuren an Kreuzungen sinnlos blockieren.


    Verworfen wurde es von der Frau Vizebürgemeisterin und Verkehrsstadträtin, ja. Der werte Herr Verkehrsminister hat allerdings schon anklingen lassen, das notfalls über die StVO regeln zu wollen. Somit ist das Thema mitnichten erledigt.


    Umgesetzt wurde ja offenbar bereits die Ausnahme vom Lufthunderter, was ja an sich schon Humbug ist, weil kein normaler EV-Fahrer über längere Strecken hinweg seinen Akku weit über 120 km/h treibt, das Ganze also nur Chaos schafft und minimalen Nutzen für Fahrern von Elektroautos bietet. Lustig ist ja auch, dass sich diese Ausnahme ja nur über das Kennzeichen kontrollieren lässt. Während PHEVs in Österreich keine "grüne" Nummer bekommen, werden PHEVs deutscher Provenienz (die ja Anrecht auf ein "E"-Kennzeichen haben) von dieser Regelung erfasst.


    Was die Mitbenutzung von Busspuren betrifft (den Sinn dieser Maßnahme einmal hintangestellt), fragt man sich, wie das etwa bereits für Taxis gilt, die ja schon von Anfang an Busspuren nutzen dürfen. Das mit der Voranmeldefunktion sehe ich weniger als Problem, da das dann ja für alle Busspurbenützer gelten muss. Notfalls muss man halt alle Busampeln mit "normalen" Ampeln umrüsten. Das alles spricht zwar nicht für den Nutzen dieser Maßnahme, aber der Herr Minister und gescheiterte Präsidentschaftskandidat hat halt wieder ein Projekt entdeckt, dass er gegen jede Widerstände durchsetzen möchte.

  • Man kann es drehen und Wenden wie man mag und trefflich über Sinn oder Unsinn philosophieren, es bleibt wohl immer eine Frage der ganz eigenen Ansicht.

    Wobei einige Maßnahmen eben doch mehr Argumentationskraft haben dürften als andere, deren Sinn auch objektiv gesehen eher überschaubar sein wird.


    Gratis Parken zum Beispiel ist ein merklicher, weil je nach Nutzung ein kleinerer bis größerer monetärer Vorteil. Ausnahmen von Tempolimits auf sehr begrenzten Abschnitten und die sporadische Benutzung von Busspuren in ohnedies mit Autoverkehr notorisch vollgestopften Städten wird sich für den Betreffenden als merklicher Zeitgewinn dagegen eher kaum bemerkbar machen. Einzig ein selbstbezogener Statusgewinn mag mit letzteren Maßnahmen verbunden sein. Ganz im Sinne "Hey, schaut mich an, ich fahre ein E-Auto, ich darf das. Nämlich schneller fahren/die Busspur benutzen." Ok, manche brauchen auch das.

  • Der Mietende oder Eigentumswohnung besitzende Stadtbewohner wird sich in Absehbare Zeit kein E-Fahrzeug anschaffen können, da für ihn die Komplette private Ladeinfrastrucktur wegfällt.


    Ich z.B. bewohne eine Mietwohnung mit Garage, da aber in der Garage kein Strom anliegt und die weiteren 18 Garagenbesitzer / Nutzer keinen Strom benötigen und wohl diesen Anschlusswunsch gegenüber den restlichen "Freiparkern" auf den Eigentumsparkplätzen eine Stromverlegung nicht durchsetzen können. Kann ich mir ein EV oder PHEV aus den Kopf schlagen. Übrigens interresiert es den Vermiter auch nicht ob die Hütte Wärmegedämmt ist oder nicht, er bezahlt ja die Heizkosten nicht. Und so wird es auch den restlichen Wohnenden under solchen Vorraussetzungen gehen.


    Also würden solche "Subventionen" nur den "Reichen" Speckgürtel bewohnern am Rande der Großstätte nutzen, die zum Arbeiten in die Bürotürme pilgern. Und dafür habe ich keinerlei Verständnis.


    Mir reicht schon das ich die EEG Umlage zahlen muss um den Leuten in den Speckgürteln ihre PVA zu Subventionieren. Da will ich die Ev Fahrer nicht noch auf der Busspur oder Freiparkent in der Stadt sehen.


    Umweldschutz ja, aber bitte nicht nur auf Kosten der Anderen und vorallem auf die die am unteren Rand der Gesellschaft plaziert sind oder diejenigen die garkeine Möglichkeit haben einen EV oder eine PVA Anlage anzuschaffen.

    KIA Niro HEV MJ2018 - Spirit, Ozeanblau, P1 (ADA), P5 (Leder) u. AHK, Sommer u. Winter 18", Hergestellt 20.07.2017 EZ 13.10.2017.