das würde ich mir bei einigen wünschen, die hier "deutsch" schreiben
sorry, aber ich arbeite in einem internationalen Unternehmen, da gibt es keinen "Zerknallmotor".
Als Großabnehmer kannst du heute nirgends Teile einkaufen, ohne etliche Monate vorher genannt zu haben, wieviel du wann benötigst. Ansonsten kannst du dich ganz weit hinten anstellen.
Auch Kia muss mit seinen Zulieferern langfristige Verträge über Stückzahlen abschließen. Diese Stückzahlen basieren auf der Summe der "prognostizierten Abnahmemengen" der Landesvertretungen. Korrekturen nach oben und unten sind danach nicht soo leicht möglich. Diese führen dann zu "Oversupply"(Mehr Ware als Nachfrage) oder "Short Supply"(Mehr Nachfrage als Ware) und wirken sich logischerweise direkt auf die Lieferzeiten aus.
Bestes Beispiel ist der e-Niro, bei dem Kia D wohl sehr zurückhaltend prognostiziert hat und von den Bestellungen überrannt wurde. Das nennt man dann : Kunde droht mit Auftrag.
Auf der anderen Seite gibt es da die Haldenfahrzeuge (z.B. MJ2018 ohne Filter), die bis heute mit relativ hohen Rabatten ihre Käufer suchen.
Auch solche Faktoren wie die nicht erwartete Senkung der Firmenwagenversteuerung für PHEV hauen da kräftig rein.
Das ist der Grund für die steigenden Lieferzeiten bei diesem Niro.
Dennoch erstaunt mich, dass sich der Niro in D fast 3 Jahre nach Marktstart nicht besser verkauft.