Ok, dann war meine Erfahrung also nichts ungewöhnliches für die Fahrt über den Brenner und den Fernpass.
Nur senn der Akku keine Energie mehr hat und nur der Benziner zur Verfügung steht, sind die 105 PS für
einen voll beladenden PKW für Bergfahrten schon etwas dünn.
Bei meinem Niro HEV hatte ich den Zustand bei gleicher Strecke letztes Jahr nicht so erlebt.
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Wenn Du mit dem vollgeladenen Auto (Urlaub / Gepäck) in der Bergregion nicht immer im Sportmodus fährst auf einer dazu noch langen Strecke und es dem Niro damit ermöglichst mit HEV- und ECO-Mode den Akku leerzunudeln, dann ist mit Deinem Auto technisch alles normal.
Dein HEV hat das wahrscheinlich alles automatisch für Dich gemanaged. Du kannst das ja ein wenig im Alltag üben, wie der PHEV unter welchen Bedingungen lädt / entlädt.
Wir haben hier das schon öfter mal durch, aber zugegebenermassen findet sich das nicht so leicht.
Fakt ist, der Sportmodus ist in der Lage, den PHEV (ohne Anhänger) definitiv fast vollzuladen. Ich rede von der technischen Möglichkeit, inwieweit man das für sinnvoll hält und auch nutzen will, ist eine andere Frage.
Wenn Du die Strecke das nächste Mal fährst, dann nur im Sportmodus, notfalls musst Du runterschalten manuell, damit er höhere Drehzahlen hat und auch laden wird.
Klar kostet das etwas mehr von dem Verbrennerzeug, aber Du erhälst Dir damit die 141PS Systemleistung und das war ja Dein Kritikpunkt, plötzlich mit "nur" 105PS klarkommen zu müssen.Hier gibt es Wohnwagenerfahrungen, die ähnliche Infos beinhalten.
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Ah, Ok. Danke für die Erläuterung.
Ich habe angenommen dass der PHEV im Hybrid Modus alles genauso selbst managed wie vorher mein HEV. -
Der HEV und der PHEV haben ja nominell die gleiche Leistung, von daher kann ich nicht nachvollziehen, dass der HEV eine lange Steigungsstrecke agiler bewältigen sollte, als der PHEV. Kann natürlich sein, dass die Motorsteuerung im normalen HEV Modus beim PHEV freizügiger mit dem Akkuinhalt umgeht, als der HEV, aber unterm Strich sollte der PHEV eigentlich mehr Reserven besitzen als der HEV.
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wenn man den Brenner hochschürt, dann ist der Akku irgendwann leer und dann haben HEV und PHEV den gleichen Motor als Fallback...
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..oder mittendrin mal 2 Stunden die Aussicht genossen und den Akku wieder aufgeladen.
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Ich bin froh, dass ich dieses Forum gefunden habe. Jetzt bin ich "fraglos", weil hier zunächst alle meine Fragen bereits beantwortet wurden. Ein Dank dafür an Alle!
Schade finde ich, dass es keine Umstellmöglichkeit auf einen analogen Tacho gibt. Ich komme von Volvo und da war dies möglich. Mein KIA Niro PHEV Spirit hat mir ansonsten aber gezeigt, dass die Südkoreaner hervorragende Fahrzeuge bauen können. Bisher bin ich jedenfalls begeistert und habe meinen Umstieg nach 20 Jahren Volvo nicht bereit! -
Ein Artikel zum Thema: https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/umstrittene-form-der-elektromobilität-freie-fahrt-für-geförderte-plug-in-hybride/ar-BB19ODT3?ocid=spartan-ntp-feeds
Aus dem Artikel:
"Wann beginnt das Monitoring?
Gestritten wurde dem Vernehmen nach in der NPM-Taskforce vor allem über das Monitoring der Realverbräuche. Vom kommenden Jahr an muss die Software aller Neuwagen mit Hilfe von OBFCM (On Board Fuel Consumption Metering) reale Strom- und Benzinverbrauchswerte anonymisiert an die EU melden. Die Industrie glaubt, dass erst ab 2023 – also zwei Jahre nach Auslaufen der staatlichen Förderung in Deutschland – genug Daten für das Monitoring vorhanden sind und erst dann das elektrische Ladeverhalten von PHEVs analysiert werden kann. Vorher seien nicht genügend Fahrzeuge mit OBFCM ausgestattet. Umweltverbände wollen mit der Analyse schon 2021 beginnen und verweisen auf empirische Studien, die heute schon möglich seien.
Das Ergebnis des NPM-Berichts ist für die deutschen Autohersteller aus mehreren Gründen von großer Bedeutung. Eine Reduzierung der Förderung würde den Absatz des Verkaufsschlagers Plug-in-Hybrid behindern. Gerade die margenstarken Mittel-, Ober- und Luxusklasse-PHEVs sind es aber, mit denen die Premiumhersteller Audi, BMW, Mercedes oder Porsche glänzende Geschäfte machen. Zudem helfen die rechnerisch niedrigen Verbräuche der PHEVs dabei, die CO2-Bilanz der Neuwagenflotten zu verbessern und Strafzahlungen derEU zu vermeiden." -
Gerade die margenstarken Mittel-, Ober- und Luxusklasse-PHEVs sind es aber, mit denen die Premiumhersteller Audi, BMW, Mercedes oder Porsche glänzende Geschäfte machen. Zudem helfen die rechnerisch niedrigen Verbräuche der PHEVs dabei, die CO2-Bilanz der Neuwagenflotten zu verbessern und Strafzahlungen der EU zu vermeiden."
Gerade die margenstarken Mittel-, Ober- und Luxusklasse-PHEVs sind es aber, mit denen die Premiumhersteller Audi, BMW, Mercedes oder Porsche glänzende Geschäfte machen, sind die, die dem ruf der PHEVs am meisten schaden, da sie zumeist aus Image oder Steuergründen gekauft werden und das el. Fahren für die Fahrer fast keine Rolle spielt.
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Gerade die margenstarken Mittel-, Ober- und Luxusklasse-PHEVs sind es aber, mit denen die Premiumhersteller Audi, BMW, Mercedes oder Porsche glänzende Geschäfte machen, sind die, die dem ruf der PHEVs am meisten schaden, da sie zumeist aus Image oder Steuergründen gekauft werden und das el. Fahren für die Fahrer fast keine Rolle spielt.
Richtig. So ist es leider, ich habe es nur zitiert.