Man beachte die Wortwahl im verlinkten Artikel: Die Assistenz durch das AEB ist zu "gründlich".
Ich würde das untauglich nennen.
Man beachte die Wortwahl im verlinkten Artikel: Die Assistenz durch das AEB ist zu "gründlich".
Ich würde das untauglich nennen.
Womöglich liegt das auch daran, das der im Bild gezeigte Radfahrer leicht seitlich vom Radar angestrahlt wird, ergo einen größeren Radarquerschnitt zurückwirft. Nun bewegt sich dieses Objekt auch noch und das recht langsam. Der Radarquerschnitt ergibt, das das Genök da vorn größer als ein Radfahrer ist und wir voll darauf zu halten. Ergo wildes gepiepe.
Man darf auch nicht vergessen, das die Lenkradstellung einen Einfluß darauf hat, wohin das Radar "sieht". Eventuell war das Lenkrad beim entgegenkommenden Radler ein paar Grad woanders hin gedreht und die Situation wurde dadurch zu Recht als unkritisch eingestuft.
Die Reflektoren am Fahrrad reflektieren übrigens Licht sehr gut, aber nicht Radarwellen. Die sind zu langwellig dafür.
Alles anzeigenDer Niro vor MJ2020 reagiert auf stehende Hindernisse nur sehr spät. Wäre es anders, dann würde er beim zufahren auf stehende Autos in engen Straßen jedesmal ne Vollbremsung hinlegen. Da kommt aber nur eine Warnung.
Ab MJ2020 ist das nach meinen Probefahrterfahrungen anders. Da bremst der Niro auch zB in leichten Linkskurven, wenn er parkende Autos sieht.
Optimal ist beides nicht.
Er kann nunmal nicht erkennen, wo genau man langfahren will und ob ein Gegenstand auf der Fahrweg oder daneben ist.
Radar erkennt nur Gegenstände, die Kamera kann Objekte "erkennen". Z.B. Fußgänger oder die Fahrbahnmarkierung.
Das funktioniert auch bei Dunkelheit dank Fahrlicht recht gut.
Seit ich die Warnung auf Früh gestellt habe, kommen tatsächlich mehr Warnungen, wenn ich es provoziere. Aber letztendlich habe ich dann jedesmal die Bremsung selbst vollzogen, meiner Ansicht nach auf den (subjektiv) letzten Drücker und ich glaub nicht, dass neim MJ18 Niro vor dem Aufprall noch was gemacht hätte.
Habe bei festen Hindernissen nicht den Nerv, es drauf ankommen zu lassen.
Als Testfahrer gehört schon ein wenig Mut.