Navisoftware 11/2023

Das ist egal. Du könntest sogar bewusst einen USB-Stick mit allen erdenklich "Viren" vollballern und an den Kia anschließen, da würde nichts (!) passieren. Schadprogramme werden gezielt für Software entwickelt mit einem ganz bestimmten Zweck. Auf dem KIA System läuft proprietäre Software. Diese teilen sich i.d.R. Hyundai/Kia miteinander. Es müsste also explizit ein Programm geschrieben werden, das dieses System angreift. Dieses müsste auch so konfiguriert sein, dass es sich über handelsübliche Windows-Systeme weiterverbreitet (und unentdeckt bleibt). Das ist absolut unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null. Wahrscheinlicher ist, dass Urheber solcher Programme gezielt in die Kia-Server einbrechen und die Updatedatei manipulieren. Und dann stellt sich immer noch die Frage: zu welchem Zweck und wieso sollte dann irgendjemand anderes als Kia selbst dafür haften? Und bei welchem Hersteller ist sowas in der Vergangenheit jemals passiert?

Also das ganze Gerede ist faktenloser, fachfremder Unsinn.

Danke TheManneken

Es ist niemandem zu verübeln, wenn er nicht weiß wie so eine Navi-Software, ein Betriebssystem und ein Virus funktionieren. Kann ja nicht jeder Informatiker sein.

Aber Angst vor Viren ist in dem Fall wirklich vollkommen überflüssig, lasst euch also nicht verunsichern.

Dass der Händler 7 Jahre lang alle paar Monate kostenlos Updates aufspielt, würde ich bezweifeln. Auch wenn, ich werde damit sicherlich niemals zum Händler fahren, die sollen sich lieber um Garantiefälle kümmern.

interessant wäre mal der Preis für so eine Infotainment Einheit

Ich werfe mal 9500eu in den den Raum

hüstel

Zitat von Desaster

Der Kunde bekommt die Updates im Rahmen des zugesagten Zeitraumes sicherlich kostenlos installiert, die Werkstatt erhält aber eine Aufwandsentschädigung von KIA.

Stimmt nicht ganz.

Es gibt Händler die das als Service anbieten, aber auch welche, die dafür die Hand aufhalten.

Meine Frau war mit ihrem Stonic bei einem anderen Kia-Händler als ich - und die wollten 25€ dafür haben!

Aber erst, als es für jeden Frei Verfügbar war zum selber machen. Vorher auch Kostenlos.

Habe ich natürlich dann selber gemacht.

Die 7 Jahre Kostenloses Update beziehen sich nur auf die Software, nicht auf's drauf machen.

(Ja, steht nirgends so, aber kann man sich denken.)

Zitat von emjay

interessant wäre mal der Preis für so eine Infotainment Einheit

der freundliche sagte mir, dass es 6000€ kostet.

Und was die IT Spezialisten hier sagen, dachte ich auch, vorallem da das Tool ja auch den Stick formatiert und da sollte alles weg sein.

Aber es gibt ja auch Viren die man auf Sektoren der Platte schreibt, wobei diese auch wieder Code benötigen um ausgeführt zu werden.

Da die meisten Entertainment Systeme aber auf Linux oder Android laufen, ist es aber auch möglich über dem Handy (AndroidAuto) oder MP3 USB Viren zu übertragen.

Und soviel ich weiß sind in den Entertainmentsystemen SSD Platten verbaut und sollte dann ein Virus auf dieser Sektoren zerschießen, hat man schon ein Problem.

Außerdem denke ich aber auch, dass die Beweislage meinerseits sehr schwierig wird, wenn Kia behauptet das es ein Kundenfehler ist.

Also bringe ich meinen Kia schön zum freundlichen und er soll es dann machen, ob er dies dann kostenlos macht, da Kia ja 7 Jahre kostenlose Updates garantiert, wird sich dann zeigen.

Ich werde dann berichten.

Zitat von TheManneken

Das ist egal. Du könntest sogar bewusst einen USB-Stick mit allen erdenklich "Viren" vollballern und an den Kia anschließen, da würde nichts (!) passieren. Schadprogramme werden gezielt für Software entwickelt mit einem ganz bestimmten Zweck. Auf dem KIA System läuft proprietäre Software. Diese teilen sich i.d.R. Hyundai/Kia miteinander. Es müsste also explizit ein Programm geschrieben werden, das dieses System angreift. Dieses müsste auch so konfiguriert sein, dass es sich über handelsübliche Windows-Systeme weiterverbreitet (und unentdeckt bleibt). Das ist absolut unwahrscheinlich. Die Wahrscheinlichkeit geht gegen Null. Wahrscheinlicher ist, dass Urheber solcher Programme gezielt in die Kia-Server einbrechen und die Updatedatei manipulieren. Und dann stellt sich immer noch die Frage: zu welchem Zweck und wieso sollte dann irgendjemand anderes als Kia selbst dafür haften? Und bei welchem Hersteller ist sowas in der Vergangenheit jemals passiert?

Also das ganze Gerede ist faktenloser, fachfremder Unsinn.

Warum solltes es keine spezifischen Auto Viren (oder besser Schadsoftware) geben? Der Schaden damit wäre immens und der den Druck den man damit auf den Hersteller ausüben könnte enorm. Und so ein Downloadserver ist schnell gehackt. Bei Kia mag das alles noch harmlos sein, aber man stelle sich vor einer schafft es sich in das OTA System von Tesla zu hacken. Dort werden ja sämtlich Softwareupdates auch die Sicherheitsrelevanten über OTA verteilt!

Wie sagte schon James Bond: "Never say never".

Von "unmöglich" schrieb ich ja nichts, soviel sollte klar sein. Ich persönlich halte die Gefahr für verschwindend gering und die Warnung diverser Händler für übertrieben. Ansonsten kann das ja jeder halten wie er möchte.