Danke erst mal.
Ich werde das in Zukunft mal beobachten.
Frank
Danke erst mal.
Ich werde das in Zukunft mal beobachten.
Frank
Servus,
so - meine erste Erfahrung mit einer E3DC-Wallbox: Angesteckt, Auto beginnt zu laden. Obwohl genügend Überschuss da war, begann das Auto mit ca. 6KW zu laden. Kontrolle am Hauskraftwerk: Lädt auf 2 Phasen. Ich kann zwar umschalten, springt aber immer wieder zurück. Also nochmals ins Auto: Einstellung steht auf maximal. Ohne weiteres zutun lädt der Niro auf einmal mit rund 9KW. Mehr geht bei mir nicht, der Elektriker hat die Leistung gedrosselt, da das Kabel nur 1,5 mm2 hat.
Bisweilen lädt er fleissig, zieht eine Wolke drüber, nimmt er auch etwas aus dem Akku. Das habe ich entsprechend eingestellt.
Servus,
mittlerweile habe ich einen 2. Ladevorgang hinter mir. Bei strahlendem Sonnenschein habe ich das Auto angestöpselt - dieses Mal startet die Ladung gleich 3-phasig mit 9KW. Eine zeitlang alles wunderbar, dann ziehen jedoch Wolken durch und der Überschuss reicht nicht mehr für die volle Ladung. Allerdings habe ich zwei Einstellungen in meinem E3DC-Stromspeicher vorgenommen: Zum einen erlaube ich, dass er 30 Minuten Haltezeit hat, d.h. die Ladung nicht unterbrochen, selbst wenn zuwenig vom Dach kommen würde (und der Stromspeicher leer ist). In der zweiten Einstellung erlaube ich, dass er den Speicher bis 50% entladen darf. Damit kann der Speicher in der Spitze mit 4,5 KW unterstützen. Somit konnte die Ladung über weite Teile sehr stabil gehalten werden, zum Teil sank die Ladeleistung unter 9KW, weil selbst PV+Speicher nicht mehr hergaben bzw. im Haus ja auch einiges verbraucht wird. Am Ende wurden 29 KW geladen, eine halbe Kilowattstunde wurde aus dem Netz gezogen - das ist überwiegend der stark schwankenden PV-Leistung zu verdanken, so schnell regelt sich das immer nicht gleich aus.
Erst mal bin ich so zufrieden, die Einstellungen werde ich wohl später im Jahr etwas weniger großzügig auslegen. Hier ist ja die Kunst, den wenigen Überschuss in der dunkleren Jahreszeit gezielt ins Auto zu laden. Mein Ziel wäre es, von März bis Oktober möglichst ohne Netzbezug auszukommen. Je nach Wetter kann das klappen.
Optimal wäre ja wenn nahezu 100% Stromüberschuss ins Auto gelangen. Ich muss dazu sagen das meine Anlage automatisch zwischen 1 - 3 Phasen wechseln kann. Leider scheinen die Umschaltzeiten bei Phasenwechsel sehr lang ca. 5 bis 8 Minuten, sodass einiges ins Stromnetz eingespeist wird.
Es ist natürlich immer wünschenswert, jeglichen "Stromüberfluß" selbst wieder zu "verheizen"; egal ob nun beim Speicher füllen oder eben Auto laden
Deine angesprochene Umschaltzeit von 5 bis 8 Minuten (bei Dir beim Phasernwechsel) liegt vollkommen im Rahmen (ob man das nun mag oder nicht).
Bei mir z.B. sind alle Komponenten (verm. mit Ausnahme der Panele) Herstellerrein (aus D vom Bodensee).
Da habe ich mal nachgefragt und die Antwortr war, daß die Umschaltung von PV/Speicher auf VNB-Netz und retoure 5 - 10 Minuten dauern kann.
Das hängt bekanntich von gefühlt unendlich vielen Faktoren ab, u.a. Umschaltung unterbrechungsfrei oder mit kurzer Unterbrechung der Versorgung. Bei unterbrechungsfreier Umschaltung müssen ja quasi beide Netzte vorher synchronisiert werden; die beiden Frequaenzen gleich hinzubekommen, kann schon mal gut dauern. Wenn die Netzlast gering ist (meist dann, wenn wir arbeiten sind) geht das recht flott; wenn wir dann alle zuhause eintrudeln, steigt die Netzlast gewaltig an und schwankt auch relativ arg; damit dauert dann auch das Synchronisieren (und damit die Umschaltung) entsprechend lange.
Servus,
so - es wird Herbst, nun habe ich erste Erfahrungen mit „echtem“ Überschussladen, vorher würde ich sagen, war es ein „Überflussladen“. Bei 19,8 kWp PV-Leistung ist das im Sommer ja sehr komfortabel.
Wir waren die Tage verreist und unser Sohn hat sich den Niro ausgeliehen. Den brachte er gestern nachmittag mit einer Restreichweite von 80 km und 14 % zurück. Der Wagen wurde ca. 14:00 angestöpselt, hat auch mit ca. 9KW zu laden begonnen. Je später es wurde, desto geringer wurde die Ladeleistung. Der niedrigste Wert lag bei ca. 2,8 KW. Eingestellt habe ich eine Haltezeit von 10 Minuten, als dann die PV-Leistung zu niedrig wurde, hat der Akku noch 10 Minuten ausgeholfen.
Der Wagen blieb angestöpselt, der Ladevorgang heute früh startete einwandfrei. Es ging wieder langsam mit 2,8 KW los, die Anlage hatte ordentlich was zum ausregeln, weil die Waschmaschine lief, der Geschirrspüler, der Herd usw. Am Schluss wurden dann 46,4 KWh geladen, davon 44,7 KWh rein solar. Denke, das ist gemessen an einem recht volatilen Stromverbrauch ein ganz guter Wert. Übrigens leistet hier auch der Akku einiges, der wurde auch einige Male in Anspruch genommen.
Weiß jemand von euch: Lädt der Niro auch 2-phasig? Ich meine, dass einphasig der geringste Wert bei 1400 Watt liegt. Bei mir lag der Wert bei 2800 Watt an der 3-phasigen Wallbox. Der Wert deutet aber für mich daraufhin, dass der Niro wohl auch nur 2-phasig lädt (2x1400). Das freut mich, denn das ermöglicht einen längeren Betrieb im reinen Überschussmodus. 1-phasig an der Wallbox geht leider bei mir nicht, denn dazu bräuchte ich das Modell ohne angeschlagenen Kabel, um ein entsprechend 1-phasiges Kabel anzuschließen.
Heute waren wir übrigens das erste mal auf der Autobahn damit, auch überhaupt eine längere Strecke. War wirklich positiv überrascht, wie gut der HDA arbeitet. Auch wie der Wagen die Spur - selbst im Baustellen - hält ist wirklich top. Daran dürfte sich mein BMW mal eine Scheibe abschneiden. Der wird im Januar 3 Jahre alt, hat aber noch ein älteres System mit einer Kamera verbaut - das funktioniert mehr schlecht als recht.
Der Niro lädt 1-, 2-,oder 3-phasig je nachdem wieviele Phasen man der Wallbox zur Verfügung stellt. Minimal sind es 1400 W pro Phase, kann aber im Auto noch weiter reduziert werden.
Bei mir nur ein oder dreiphasige.
Dreiphasige stabil erst ab 8A. Einphasig ab 6. unter 12 einphasig aber relativ hoher Ladeverlust
Einphasig regelt die Wallbox bei mir. Kabel ist das gleiche wie dreiphasig.
Jein, also theoretisch kann er 1-, 2- und 3-phasig. Allerdings kann man das nicht wirklich selbst steuern, sondern das Auto entscheidet teils selbst wie viele Phasen es nutzt.
Konkret heißt das, dass bei 3 verbunden Phasen und weniger als 8 A das Auto eine Phase wegschaltet und nur mit 2 Phasen lädt. Das ist leider problematisch fürs Überschuss-Laden.
z.B.: Die 3-phasig angeschlossene Wallbox weiß, dass 4,8 kW Leistung frei sind. Also gibt sie 7 A vor, denn 3 Phasen x 7 A x 230V = 4,8 kW. Das Auto nimmt aber eine Phase weg, dadurch stimmt die Rechnung nicht mehr, denn 2 P x 7 A x 230 V = nur 3,2 kW.
Jetzt kommt's auf die Steuerung der Wallbox an. Meine (openWB) ist eigentlich schlau und sieht "ahh ok, das Auto nutzt also nur 2 Phasen, dann muss ich 10,5 A vorgeben, um auf 4,8 kW Ladeleistung zu kommen, denn 2 Phasen x 10,4 A x 230 V = 4,8 kW".
Bei 10,5 A schaltet allerdings das Auto wieder eine dritte Phase zu und die Rechnung der Wallbox stimmt wieder nicht mehr und das oben beschriebene Spielchen beginnt von vorne, alle paar Sekunden zwischen 2 und 3 Phasen hin und her, mit immer falschen Ladevorgaben.
Ich persönlich finde das echt Mist und würde mir wünschen, dass sich mehr Leute bei Kia melden, mit der Bitte das Verhalten zu korrigieren.
Es gibt aber einen Workaround:
Immer mit mindestens 8 A laden. Ist eh effizienter.
Hat nur einen kleinen Haken, wenn man für eine möglichst große Bandbreite zwischen 1 und 3 Phasen wechseln möchte. 1 phasig laden kann man mit höchstens 3,7 kW, 3 phasig sind bei 8 A mindestens 5,5 kW. Das heißt zwischen 3,7 und 5,5 hat man eine unerreichbare Lücke.
Hier gäbe es theoretisch den Workaround einphasig mit 24 A zu laden, um die Lücke zu schließen. Das macht meiner aber auch nicht zuverlässig mit. Wenn ich mehr als 16 A vorgebe, lädt das Auto meist mit weniger als ich über die Wallbox vorgebe. Hängt möglicherweise von der Temperatur ab, aber der Niro möchte meiner Erfahrung nach eher widerwillig über 16 A gehen.
Servus,
ich habe mal nachgesehen - aber aus den technischen Informationen der Wallbox geht nicht eindeutig hervor, in welchen Schritten die genau lädt. 1-phasig, das weiß ich, geht normalerweise nicht. Es sei denn, das Auto würde das erzwingen (müsste ich mal ausprobieren). Da mein Kabel ja fest an der Wallbox angeschlossen ist, stehen ja immer aller drei Phasen zur Verfügung. Das Nachfolgemodell ist was einphasiges Laden angeht, hier von Haus aus flexibler. Wobei ich nie mehr eine mit einem fixen Kabel nehmen würde, in der Hinsicht hatte ich mich leider hier auf den Vorschlag des Elektrikers verlassen. Je nach dem, wo die Ladebuchse sitzt, ist die Position der Wallbox in der Garage dann schon ein Thema. Im Falle des Niros, parken wir zum laden halt rückwärts ein. Für den ursprünglich geplanten Enyaq wäre die Position zwischen den Garagentoren ideal gewesen. Hat man eine Wallbox mit einer Typ 2 Dose, dann kauft man halt im schlimmsten Fall ein längeres Kabel um bequem laden zu können.
Meine Wallbox schaltet die Leistung ja auch rauf und runter, allerdings nicht alle paar Sekunden. Das mag damit zusammenhängen, dass ich der Wallbox erlaube, bis zu 10 Minuten die Ladung zu halten. Für mich sieht es jedenfalls so aus, dass damit hektisches hin- und herschalten vermieden wird. Bei sehr viel Lastwechsel passiert es halt dann mal, dass eben mal aus dem Stromspeicher, oder aber auch mal kurz aus dem Netz gezogen wird.
Ein sekundengenaues Monitoring habe ich nicht, E3DC meine ich nimmt immer die Durchschnittswerte von 15 Minuten für das Portal.