Folgendes ist mit passiert: Wir wollten das laden des Niro EV an einer Schnelladesäule mal testen (sonst immer wallbox zu Hause) und haben uns an eine EnBW-Ladesäule 150kW gestellt, aus der zwei Ladekabel herauskommen, Kabel 1 und Kabel 2. an der einen Leitung hing bereits ein Tesla aus Skandinavien im Urlaub. Wir haben unseren Ladevorgang nach 10 kw beendet. Jetzt kam die Abbuchung über die Entega Karte mit zwei Beträgen, einmal unsere Ladung und offensichtlich eine zweite Ladung mit ca 40 kw, Entega will von uns ein Ladeprotokoll haben 'als Beweis' . Frage: kann man das auslesen lassen? Kann natürlich noch den Händler fragen, aber ich denke, so etwas ist für das Forum interessant. 2. Frage: müssten nicht eigentlich die Säulenbetreiber die Ladevorgänge nachvollziehen und klar 2 verschiedenen PKW zuordnen können?
Falsche Abrechnung an Schnelladesäule - Auslesung Ladevorgänge beim EV möglich?
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- EV
- CD561
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Hab ich noch nicht gefunden, aber wenn die 2 Ladungen zeitgleich waren, dann ist da ja augenscheinlich was falsch gelaufen mit deiner Abrechnung.
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klaus1: in der Realität war es zeitgleich, auf der Abrechnung stehen die beiden Ladungen aber hintereinander, als Ende minute x , Anfang 2. Ladung dieselbe Minute x. Ich meine alles riochtig gemacht zu haben...Die Frage ist halt, wer hat die genauen daten der Ladungen, das Auto oder die Säule, oder beide?
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Wenn ich diesen Roaming Abrechnungsfoo ansatzweise richtig verstanden habe, rechnet der Betreiber (EnBW) mit dem jeweiligen Roaming-Nutzenden-Anbieter (Entega) die Zeit schlichtweg ab, welche mit Autorisierung über einen Monat getätigt wurden.
Das heißt, Entega hat eine Rechnung mit deiner Karte/Autorisierung an der Ladesäule von der EnBW erhalten. Evtl. ist hier bei der Rechnungsstellung bei der EnBW etwas schief gegangen. Lässt sich so Rückwirkend wahrscheinlich nur schwierig aufdröseln. Meist haben die Betreiber genauere Logs über die einzelnen Ladevorgänge.
Wenn du nachweisen könntest, dass du zum Start der Ladung des Teslas eigentlich auf der Autobahn warst, wäre das einfacher. Evtl. hilft dir der Standortverlauf von Google?
Inwieweit der Niro das geloggt hat, kann ich dir nicht sagen.
Es ist allerdings ein starkes Stück, als Kunde einen Nachweis liefern zu müssen, dass etwas abgerechnet wurde, dass du nicht in Anspruch genommen hast.
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Als erstes müsste man wissen, mit welchem Vertrag du die Ladung getätigt hast. Dann könnte man die AGB einsehen und evtl auf Rechtmäßigkeit prüfen.
Dürfte aber eher was für einen RA sein. -
Danke für die Tips, gehe der Sache weiter nach, bei ENBW und Entega. Entega hatte mich um Auslesen der Ladevorgänge gebeten....
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wer ist dein Vertragspartner? ENBW oder Entega?
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Als erstes müsste man wissen, mit welchem Vertrag du die Ladung getätigt hast. Dann könnte man die AGB einsehen und evtl auf Rechtmäßigkeit prüfen.
Dürfte aber eher was für einen RA sein.40kWh und einen Zivilprozess ?
Selbst wenn die kWh einen Euro kosten würde, dann wäre der Streitwert 40 €.
Das lohnt nicht, ist aber nur meine Meinung. Soll ja im Zivilrecht (Dschungelrecht) durchaus Menschen geben, die 500€ ausgeben, um 50 Euro zu bekommen.
Praktischer wäre es, mit einer ENBW-Karte bei ENBW zu laden. Da ist mir noch keine falsche Abrechnungs untergekommen.
Und ist ein Bedienfehler gänzlich ausgeschlossen ?
Gute Woche allen. -
Natürlich führe ich deswegen keinen Prozess, aber so etwas darf einfach nicht passieren. Bedienfehler schließe ich eigentlich aus, sollte nicht möglich sein, wenn an der Säule bereits ein anderes Fahrzeug hängt und ich das 2. kabel nehme, oder? Zumindest Stiftung Warentest oder Finanztip sollte man das mal stecken, wenn ENBW das nicht aufklären kann mit ihren Daten.
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Kurzer zwischenstand: laut Händler werden solche Ladevorgänge im Fahrzeug nicht gespeichert, sind nicht nachvollziehbar. ENBW reagiert nicht richtig, nur E Mail Antworten von einem BOT. Ich bleibe dran.