Ich ziehe im Moment mit dem Niro zwar nur einen 600 kg Hänger, aber das macht er genau so souverän wie vorher mein Diesel-Soul.
Leer ist der Hänger kaum zu bemerken und ordentlich mit Holz beladen (auch mit ca. 750-800kg) hat der Niro keine Probleme.
Auch ich schalte zum beschleunigen in den Sport Modus, da zieht der Wagen etwas besser ab. Auf gerader flacher Strecke reicht dann sogar der EV Modus zum fahren.
Bis etwa 500 kg (Geschätzt) reicht EV auch zum Anfahren, aber sehr gemächlich.
Erfahrungen im Hängerbetrieb
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Hatte übrigens den Sport-Modus aktiviert, ohne aber manuell einzugreifen.
Wenn Du den Sportmodus ständig an hast, ist der Akku schnell leer. Im Hängerbetrieb hält mein PHEV Akku dann nur ca 50km.
Ich ziehe mit meinem PHEV einen Wohnwagen mit ca 900kg. Im Sommerurlaub in Norwegen (ca. 3000km) hat sich der PHEV von seiner besten Seite gezeigt. Insbesondere durch das ständige hoch und runter war der Akku abends oft vollständig geladen. Dem entsprechend hatte ich immer die volle Leistung zur Verfügung.
Im Anhängerbetrieb auf ebenen Strecken kann ich Deine Beobachtung, dass der Akku irgendwann platt ist bestätigen. Bei kontinuierlicher Geschwindikeit (ca 90kmh) und mangels Gefälle ist der PHEV Akku im HEV Modus nach spätestens 160km leer. Der Ladestand schwankt dann zwischen 2% und 5%. Das ist natürlich viel zu wenig. Der Niro nutzt wegen der großen Last aber weiter fleißig den Akku, lädt ihn dann aber wieder sofort. Hohe Drehzahlen sind die Folge. Ich denke, hier hat Kia die Hausaufgaben bei der Entwicklung nicht gemacht. Es sollte zumindest für den PHEV einen "Knopf" geben, so dass der Wagen weiß, dass er einen Anhänger zieht und viel früher mit dem Laden des Akkus beginnt.
Ich behelfe mich dann mit dem manuellen Schalten im Sportmodus, um den Akku bis ca 15% zu laden, dann orgelt der Motor auch nicht bei der nächsten langen Steigung.
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Moin aus dem Norden.
Bin dieses Jahr bis Gardasee und über AUT zurück, mit dem Wohnwagen (900 Kg) dran, 3600 Km gefahren. Auf ebener Strecke war keine Beeinträchtigung zu merken. Ich konnte auch mit Akku-Unterstützung bei normalem Ladestand meine 100-derter Zulassung genießen. In den Bergen merkte man auf jeden Fall das ein Turbodiesel an manchen Stellen, z.B. längere Passagen bergauf, leichter zu nutzen wäre. Aber so einen krassen Rückfall auf 40 Km/h hatte ich nie. Erst bei einer Strecke im Harz habe ich manuell zurückgeschaltet, weil ich das Klagen des Getriebes nicht mehr hören wollte. Ca. 9 Liter Verbrauch hatte ich auch mit dem Diesel auf der Strecke.
Ich habe mir den NIRO nicht in erster Linie als Zugmaschine gekauft, aber für ein Mal im Jahr haben sich meine Hoffnungen erfüllt.
Ich war kein Verkehrshindernis. -
Was sich mittlerweile eingespielt hat: bei geplanten weiten Strecken fahre ich nicht zuerst im standard EV Betrieb die Batterie leer, sondern schalte nach dem Start manuell in den HEV Modus. Dann ist an Steigungen und Überholvorgängen immer genug Power für den Anhänger da. So klappen auch Alpenüberquerungen.
Hallo Volksgärtner,
dieser Tipp klingt für mich nachvollziebar und logisch. Ich versuche daran zu denken, wenn es irgendwann mal mit dem Wohnwagen auf Tour geht -
Mängel beim Neuwagen ????
Gibts das beim Niro häufiger ?
Was waren denn das für Mängel, damit ich auf dies eDinge bei einer Auslieferung besaonders achte ? -
Und Bergab ist die Batterie relativ schnell voll und dann muss elektrisch oder hydraulisch gebremst werden. Zu den Fähigkeiten der Motorbremse fehlt uns wahrscheinlich noch allen die Erfahrung.
ich konnte im Urlaub mit Wohnwagen schön feststellen, dass sich nach vollständigem Laden des PHEV Akkus die Motorbremse einschaltet. Diese hat das Gespann im SCC Modus schön den Pass hinunter gebremst.
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Mängel beim Neuwagen ????
Gibts das beim Niro häufiger ?
Was waren denn das für Mängel, damit ich auf dies eDinge bei einer Auslieferung besaonders achte ?Hier geht's um Anhägererfahrung und nicht um Mängel. Bitte die Suchfunktion benutzen und nicht alle Themen immer mit Querfragen unübersichtlich werden lassen.
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Hallo miteinander,
herzlichen Dank für die vielen interessanten Beiträge zum Thema Hängerbetrieb.
Ich habe mit meinem Händler das Thema auch besprochen und er meinte, für mich wäre es nur interessant und vernünftig, wieder zu einem Diesel zu wechseln und er verwies mich auch gleich auf den neuen Ceed, der im kommenden Sommer als SUV auf den Markt kommen wird.
Na ja, warum bin ich denn vom Diesel zu Hybrid gewechselt? Um jetzt wieder (reumütig) zurückzuwechseln?
Die Beiträge hier in diesem Thema und auch das Studium der Bedienungsanleitung zum Plug-in-Hybrid haben mich Einiges verstehen lassen, was ich jetzt aber, vor meinem nächsten Gespräch mit dem Händler von euch Fachleuten verifiziert haben möchte:1, Gehe ich recht mit der Annahme, dass ich durch den größeren Akku und den stärkeren E-Motor des PHEV länger die vollen 265 Nm Drehmoment beim Bergauffahren zur Verfügung habe, als beim HEV?
2, Habe ich das richtig verstanden, dass ich beim PHEV selbst entscheiden kann, ob der Niro rein elektrisch oder als Hybrid elektrisch-benziner angetrieben wird und dass ich dadurch z.B. vor einer Bergstrecke das Fahrzeug auch zum Aufladen des Akkus "zwingen" kann oder
3, macht das die intelligente Navigation eh von selbst, wenn sie erkennt, dass eine Steigung bevorsteht?
4, Ist ein PHEV, im Blick auf gelegentlichen Hängerbetrieb, die bessere Wahl als mein jetziger HEV?Konkret ist es so, dass mein Dienstgeber bereit ist, in der Tiefgarage (mit fix reservierten Plätzen) an meinem Stellplatz eine Ladestation einzurichten, an der ich täglich meinen Niro laden könnte, weil ich mein Privatfahrzeug auch gelegentlich für dienstliche Fahrten gegen Km-Geld einsetze. Der Großteil meiner regelmäßigen Fahrten liegt im Bereich von 20 bis ca. 70 km. Dazu kommen öfters auch längere Fahrten mit mehreren hundert km am Tag.
Meine Jahres-km-Leistung liegt bei rund 20.000 km, davon war ich heuer ca. 3.500 km mit dem Wohnwagen unterwegs. Zugegeben, von diesen 3.500 km waren in Summe höchstens 120 bis 150 km reine Steigungsstrecken, bei denen das weiter oben geschilderte Problem aufgetreten ist, aber grundsätzlich macht es keinen Spaß mit einem Zugfahrzeug unterwegs zu sein, das an Steigungen so schnell und so deutlich schlapp macht bzw. zum Verkehrshindernis wird.
Andererseits bin ich mit meinem Niro die restlichen km mit dem Wohnwagen und ganz besonders die vielen km ohne Hänger absolut zufrieden.
Darum wäre ich froh, wenn ich nicht gleich den Fahrzeugty wechseln müsste, sondern nur die Motorisierung.Und wenn ich nun von euch Fachleuten in diesen Gedanken bestätigt würde, hätte ich eine gute Gesprächsgrundlage für das nächste Treffen mit meinem Händler, der sicher auch begeiestert wäre, mir einen PHEV zu verkaufen. Wenn ihr anderer Meinung seid und mir ähnlich wie mein Händler jetzt im Moment die Rückkehr zu einem Diesel anratet, dann ... na ja, dann wüsste ich, dass dieser Rückschritt zwar nicht unbedingt gut aber wenigstens ein bisschen vernünftig wäre.
Was ratet ihr mir?
Gruß aus dem österreichsichen Ländle
nobu -
Schau mal hier:
Fahrt mit PHEV und Wohnwagen -
Du hast die volle Leistung solange du Saft in der Batterie hast. Danach wird es deutlich anstrengender. Du kannst den PHEV nicht wirklich zum laden zwingen, auch das manuelle Fahren um Sportmodus ist eine Krücke. Die durch die Navigation gestützte Nutzung der verschiedenen Antriebsmöglichkeiten merkst du im Hänger Betrieb nicht. Der Wagen saugt dir erst den Akku voll leer. Danach hast du auch nur einen HEV. Im Sommer war ich mit dem Wohnwagen in Norwegen (ca 3000km) Dort konnte der PHEV durch das ständige hoch und runter seine Vorteile zeigen. Der Akku war immer gut gefüllt.