Nja, ich weiß nicht. Halte nicht so viel von Subventionen. Und eine Grenze von 15 km bedeutet, dass ich mir extra einen neuen Job weit weg suchen muss, damit ich mir ein Elektroauto leisten kann?
-
-
Nja, ich weiß nicht. Halte nicht so viel von Subventionen. Und eine Grenze von 15 km bedeutet, dass ich mir extra einen neuen Job weit weg suchen muss, damit ich mir ein Elektroauto leisten kann?
Stefan echt jetzt? Du hälst nicht so viel von subventionen? Dann hast du bestimmt auch die bafa nicht bemüht bei deinem niro? Das ist doch auch eine Subvention.
-
Ja natürlich habe ich das. Sogar insgesamt 3mal. Wäre ja dumm, wenn man das nicht tut.
Trotzdem kann man es gleichzeitig - objektiv gesehen - nicht sinnvoll finden, klima-/umweltschädliche Luxusgüter so stark zu subventionieren. Bzw. weiterhin zu subventionieren, denn zur Anfangszeit einer neuen Technologie kann es natürlich sinnvoll sein und war auch sinnvoll.
Also ja, ich möchte bitte zukünftig keine Belohnung mehr dafür, ein neues Auto zu kaufen und auch keine Belohnung dafür, täglich 50 km zu pendeln. (Und das würde ich auch schreiben, wenn ich noch keine BaFa kassiert hätte)
Wenn ich trotzdem in Zukunft wieder eine Förderung bekommen sollte, würde ich sie natürlich erneut (kopfschüttelnd) einstecken.
Den Niro hätten wir uns für 6.000€ mehr tatsächlich nicht geleistet. Aber ich bin der Überzeugung, dass Kia ihn dann 4-5k günstiger verkauft hätte und dann wär's auch ok für uns gewesen.
-
Wenn im kommenden Jahr die Schwarzen wieder an die Macht kämen, dann würde sicher die Lobby der Klimaleugner wieder richtig Aufwind bekommen und wir müssten dann möglicherweise alles abbauen oder "Gewinnsteuern" zahlen ...
Alleine schon um den Einstieg in Atomkraft zu finanzieren. Dürfte nur vermutlich nicht reichen.
-
Da habe ich auch noch etwas zur Atomkraft,
aus der Deutschland ja leider ausgestiegen ist.
-
Da habe ich auch noch etwas zur Atomkraft,
aus der Deutschland ja leider ausgestiegen ist.
Ja leider vom Gesetzgeber verordnet.
Hätte man es den Betreibern frei gestellt, wären die Anlagen aus ökonomischen Gründen abgeschaltet worden und nicht die Regierung wäre daran schuld. TÜV war bei allen AKW um Jahre überfällig, die wären alle für Jahre stillgestanden und hätten für Unsummen wieder gewartet und an den Stand der Technik angepasst werden müssen. Das hätte kein Betreiber ohne massive Subvention gemacht.
-
...und man hätte den Betreibern keine Entschädigungen zahlen müssen.
-
Stopp der E-Auto-Förderung:
Bruchlandung der E-Mobilität
Der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) kritisierte das unerwartete Auslaufen der Förderung in dieser Form ebenfalls scharf: "Das ist ein unfassbar großer Vertrauensbruch für mehrere Zehntausend Kundinnen und Kunden, die ihre E-Autos bestellt haben unter der Voraussetzung, dass die Fördersumme fließt", sagte ZDK-Präsident Arne Joswig. "Das Mindeste wäre, den Umweltbonus bis zum Jahresende laufen zu lassen und gleichzeitig in Abstimmung mit Ländern und Kommunen dafür zu sorgen, dass bis zum 31.12.2023 Zulassungsstellen geöffnet bleiben, um Zulassungen vornehmen zu können." Recht hat er. Das Autojahr 2024, das ohnehin ein schwieriges zu werden scheint, dürfte in Sachen Elektromobilität komplett in die Grütze gehen.
Kurzer Rückblick: Ist es nicht gerade einmal drei Monate her, dass Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) quasi ein Füllhorn voller Fördergeld über Eigenheimbesitzer ausschüttete, die in Ladestation, PV-Anlage und Speicher inklusive privatem E-Auto zu investieren bereit waren? 500 Millionen Euro umfasst das Programm, bis zu 10.200 Euro Fördergeld waren pro Haushalt drin. Ob man da noch so gar nichts davon ahnte, dass kurze Zeit später 60 Milliarden fehlen würden, um klimafreundliche Technologien inklusive Ansiedlung neuer Unternehmen zu fördern? Und dass es nicht einmal mehr reichen würde, pro neuem E-Auto bis zu einem Listenpreis von 45.000 Euro statt wie bislang 6.750 nur noch mit 4.500 Euro zu unterstützen? Kurzer Seitenblick auf unsere Nachbarn: In den Niederlanden gibt es eine Steuerersparnis von bis zu 14.383 Euro, wenn man sich einen Stromer anschafft. Bei uns, führen wir es uns noch einmal deutlich vor Augen: Nichts mehr.
Aber auch die Autoindustrie trägt Schuld an der Misere: Gerade, weil es nur teure Elektroautos gibt, ist die Kritik, die dann auch noch zu subventionieren, groß. Gäbe es noch einen VW E-Up, einen Skoda CitigoE iV oder einen Renault Zoe, der mal weniger als 20.000 Euro gekostet hat, dann wäre die Diskussion vielleicht auch eine andere. Beim Kostencheck des ADAC führt aktuell ein Dacia Spring Electric zu einem Preis von 22.750 Euro die Tabelle an, gefolgt vom Renault Zoe, der heute nur noch ab 28.000 Euro zu haben ist. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, dass es niemals 15 Millionen E-Autos auf den deutschen Straßen bis 2030 sein werden, wie es die Bundesregierung wollte. Es werden etwa sieben Millionen sein. Die Folge: Deutschland wird seine Klimaziele nicht einhalten können.
-
Die Art und Weise der Beendigung dieser Prämie geht gar nicht. Da sind wir uns einig. Aber dass sie endet, finde ich sehr gut. Denn, und damit werde ich mir hier jetzt keine Freunde machen, wieso sollte ich auch mit meinen Steuern eure Autoanschaffung mitfinanzieren.
-
selber hast Du aber die Bafa erhalten? Typisch Deutsch, jeder denkt nur an sich.