da fehlt mir der Zusammenhang bei Regen...
Auf trockener Straße erhöht sich der fülldruck der Reifen während der Fahrt. Bei Regen tritt der Effekt nicht ein.
Nachzulesen hier FORSCHUNGSVEREINIGUNG AUTOMOBILTECHNIK
da fehlt mir der Zusammenhang bei Regen...
Auf trockener Straße erhöht sich der fülldruck der Reifen während der Fahrt. Bei Regen tritt der Effekt nicht ein.
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vor allem Gegenwind den Verbrauch überproportional steigen lässt. Hatte neulich noch 19% im Akku und musste 40km heim fahren und bin mit nur 2% Akku angekommen. Auf der Hinfahrt (noch kein Wind) habe ich für die Strecke 6kWh verbraucht (Höhenunterschied ~30m). Bei Regen liegt der Mehrverbrauch bei mir bei etwa 1-2kWh/100km
Heute sind mir noch ein paar Dinge aufgefallen die den Verbrauch negativ beeinflussen:
1) Batteriekonditionierung dauerhaft ein:
Mir ist aufgefallen, dass die Batterieheizung nicht nur angeht wenn ich im Navi eine Ladesäule wähle sondern auch wenn der Akku unter 15% fällt. Das ist absolut bescheuert, da ich heute noch 40km zu fahren hatte (bei 60km Restreichweite). Irgendwann bei 55km ging aber die Konditionierung mit 3,5kW an, was 25% des Verbrauchs ausmachte bzw. den Verbrauch von 18,5 auf 25kW/100km erhöhte. Hätte ich nicht die Energieverbrauchsanzeige offen gehabt, dann wäre mir das garnicht aufgefallen und ich wäre wahrscheinlich nicht ohne Nachladen angekommen. Daher setzte ich den Haken bei der Batteriekonditiinierung nurnoch wenn ich DC laden plane.
2) Die Heizung auf beiden Seiten aktivieren:
Mit der Klimatisierungsfunktion Driver only halbiert sich der Energiebedarf. Das macht sich stark bei Kurzstrecke bemerkbar, da die Heizung in den ersten 20min bei 0°C etwa 2kW im Normalbetrieb auf 20°C benötigt (Driver only nur 1kW).
3) Längere Standzeit mit Voll geladener Batterie:
Ich hatte den Waagen beim ersten Laden auf 100% geladen und das Auto dann 1 Woche nicht genutzt. Bei der ersten Fahrt reduzierte sich dann der Ladestand ganz erheblich (18km gefahren, 12% verloren auf 87%). Daher fahre ich das Auto zukünftig auf min. 50% wenn es längere Zeit steht
zu 2) kann sein fühlt sich aber auch wenn man alleine fährt an als ob es zieht von rechts, irgendwie unangenehm
zu 3) man lässt das Auto nicht mit 100% stehen, schon gar nicht eine Woche lang. Damit schädigt du den Akku, auch wenn er in Realität noch etwas Reserve hat bis zu seiner echten Kapazität. Besser bis 80% laden und dann stehen lassen
zu 3) Abgesehen davon, das Overtaker absolut recht hat mit den Standzeiten bei 100% (gleiches gilt auch bei SoC <20% !): Wenn das die erste Ladung auf 100% war, sind sicherlich noch Balancing-Effekte ursächlich gewesen, die den Akku leicht entladen haben. Das wird so schnell nicht wieder vorkommen.
Habe heute mal den tatsächlichen Verbrauch ausgerechnet (inkl. Ladeverluste).
Bedingungen:
Gefahren bin ich zwischen -4°C und +2°C, 8 Strecken mit jeweils etwa 30km. Keine Vorkonditionierung des Innenraums, Batterie Konditionierung an (Haken im Menü gesetzt), Klima 18°C und driver only. Wintereifen: R17/215 Nexen Winguard Sport 2 mit 2,7Bar
Fahrstrecke:
8 x ~30km (an 4 Tagen) = 237km, Überland mit 10km Autobahn, Fahrzeit jeweils ~30min, Vmax ~135km/h, SoC 80% - 7% (6Tage zwischen den Ladungen)
Verbrauch laut Wallbox (leider kein Strommessgerät vorhanden): 47,7kWh bei einem Ladestrom von 3 x 9A = 6,16kWh (Ladezeit 7h45min), Temperatur in Garage ~2°C
Fahrzeugstromverbrauch:
Laut Boardcomputer: 18,4kWh/100km
Berechnet = 20,1kWh/100km
Ladeverluste = 8,5%
Eigentlich ganz ok für die Bedingungen
So und eine weiter Ladung mit gleichem Fahrprofil. Im Vergleich zur letzten Messungen habe ich jetzt bei drei Fahrten die automatischen Bremsenreinigungsfunktion aktiviert. Zudem war es mit -5° bis 0°C etwas kälter und es hat häufiger geregnet und einmal geschneit.
Fahrstrecke:
8 x ~30km (an 4 Tagen) = 227km, SoC 80% - 6% (6Tage zwischen den Ladungen)
Verbrauch laut Wallbox: 49,3kWh, Temperatur in Garage ~0°C
Fahrzeugstromverbrauch:
Laut Boardcomputer: 19,1kWh/100km
Berechnet = 21,7kWh/100km
Ladeverluste = 13,6%
Und eine weitere Ladung mit gleichem Fahrprofil. Im Vergleich zur ersten und zweiten Messung habe ich stärker beschleunigt und es war mit 0°C - 6°C wärmer.
Fahrstrecke:
8 x ~30km (an 4 Tagen) = 228km, SoC 80% - 14% (4Tage zwischen den Ladungen)
Verbrauch laut Wallbox: 45,97kWh, Temperatur in Garage ~3°C
Fahrzeugstromverbrauch:
Laut Boardcomputer: 18,2kWh/100km
Berechnet = 20,16kWh/100km
Ladeverluste = 9,7%
Hab heute mal die Heizung auf Frontscheibenheizung geschaltet um die teilweise noch vereisste Scheibe frei zu bekommen. Der Stromverbrauch dabei war schon echt heftig, solange die Frontscheibenheizung an war habe ich es nicht geschafft unter 30kWh/100km auf der Landstrasse bei 100km/h zu kommen. Normalweise (Heizung auf 20°C, driver only, Lüfterdrehzahl 1) komme ich bei diesen Aussentemperaturen (-5°C) nicht über 20kWh/100km (Fahrzeit 5-10min). Eventuelle lassen sich die hohen Verbrauchsunterschiede die hier berichtet werden ja auf die recht starke Heizleistung des Niro EV zurück führen. Je nachdem wie geheizt wird macht das gerade auf der Kurzstrecke sehr viel aus.
Der Niro zeigt ja recht schön an, woher der Energieverbrauch kommt. Heizung liegt bei uns üblicherweise bei 9%, wenn man mehr als Kurzstrecke fährt. Also etwas weniger als 2 kWh/100km (21-22°C, Stufe 1).