Und in der Früh hat der Kühlschrank derweil den Akku vom NIRO leer genuckelt und du läufst zum zur Arbeit und bestaunst die PV-Anlage. Du musst dir einen EV6 Kaufen, der kann seinen Akku über ein Kabel entladen und andere Fahrzeuge laden.
Bei einigen VWs soll das möglich sein, wird aber wohl limitiert auf eine maximal Zahl und eine maximale Abgabeleistung...
Das belastet den Akku natürlich mehr als sie für die Garantie eingeplant haben wenn du das z.B. täglich praktizierst...
Obwohl, kostenlos beim Arbeitgeber oder beim Einkaufen laden und das dann zu Hause nutzen... 
beim e-Niro geht es nicht. Beim Niro-EV eingeschränkt über einen Adapter mit Steckdose. Also eigentlich nur für direkte Endverbraucher gedacht
Alles anzeigenMoin!
Eine Frage zur "Andersherum-Nutzung" des Fahrzeug-Akkus:
PV-Anlage (@work) und häuslicher Strombedarf sind räumlich getrennt. Die Idee: den Speicher tagsüber laden und nach Feierabend den fahrbaren Akku als zus. Stromquelle für zuhause nutzen.
Lassen es der K.N. und Wallbox zu über die Ladebuchse wieder Energie zu entnehmen? Z.B. um über einen Victron E. Multiplus II den Netzbezug zu verringern?
MfG
Hermann
Grundsätzlich kann man sich hier zu den Themen V2H (vehicle to home) einlesen. Aber dazu müssten folgende Sachen erfüllt sein:
- Das Auto muss das unterstützen (tut weder der e-Niro noch der Niro EV)
- Die Wallbox muss bidirektionales Laden unterstützen
- Aus der Batterie kommt Gleichstrom - also muss auch der Wechselrichter entsprechende Fähigkeiten mitbringen
- Es benötigt noch ein Konzept und Einstellungen, in welchem Umfang das ganze geschehen darf.
Und in der Früh hat der Kühlschrank derweil den Akku vom NIRO leer genuckelt und du läufst zum zur Arbeit und bestaunst die PV-Anlage. Du musst dir einen EV6 Kaufen, der kann seinen Akku über ein Kabel entladen und andere Fahrzeuge laden.
Ein Kühlschrank braucht im Jahr villeicht 150 KWh. Über Nacht passiert da relativ wenig. Tatsächlich ist es auch so, dass der Strombedarf eines normalen Haushalts gerade in der Zeit recht niedrig ist, so dass das Konzept durchaus seine Berechtigung hat. Wenn ich nicht gerade eine längere Reise vor mir habe, dann jucken mich 4-5 KWh weniger im Akku herzlich wenig.
Problematisch wird es nur, wenn größere Verbraucher dazu kommen. Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler ziehen in der Spitze schon mal 3000 Watt. Kommt dann eine Wärmepumpe dazu, dann auch gerne noch höhrere Leistungen. Wie ich oben angesprochen habe, braucht es dazu eine Logik welche maximale Leistung entnommen werden darf und auch ein Limit dazu.
Ich verfolge diese Themen schon eine Weile, weil ich in 2020/21 mit PV und Stromspeicher aufgerüstet habe. Mittlerweile habe ich eine 20 KWp PV Anlage und einen Stromspeicher mit 15 KWh Speicherkapzität. Die Heizung wurde von Öl auf Wärmepumpe umgestellt. Für mich ist das Thema V2H nicht so relevant, eben wegen dem Stromspeicher. Generell würde ich aber sagen, dass die Gesamtthematik, das Auto als Stromspeicher zu nutzen ziemlich am Anfang ist. Möglicherweise kann man die ein oder andere Lösung schon installieren, aber soweit ich weiß ist das Thema noch nicht wirklich in Standards gegossen.
Interessant für die Zukunft ist es aus meiner Sicht, weil man über die Autos künftig gigantische Speichermengen rumstehen hat, die vielfach nicht unbedingt immer zu 100% benötigt werden. Damit kann man natürlich Überproduktion aus Wind und PV intelligent in die Autos laden und bei hoher Netzlast wieder entnehmen. Das wäre aber noch eine Stufe weiter "V2G", also Vehicle to Grid.
Wer sich generell für das Thema PV und Energie interssiert dem lege ich die folgenden Kanäle wärmstens ans Herz:
Übrigens ein e-Niro Fahrer (mit einigen Videos dazu)
und
Hast du ein einphasiges Haus? Der Niro kann nur einphasig.
Du musst diese eine Phase vom Grid trennen und dann mit einer geeigneten Lösung an den Niro hängen. Schuko zu Schuko ist verboten(Berührungssicherheit nicht gegeben)!
Weiter stellt sich mir die Frage, wieviel (100) W der Niro für sich selbst verbraucht, wenn er in diesem Mode ist
Servus,
wie der Name schon sagt, ist es V2D-Adapter. Device=Gerät, nicht ein ganzes Haus. Dafür ist das ganze nicht gedacht und macht auch in meinen Augen keinen Sinn. Ein Hausanschluss ist eigentlich immer 3-phasig, daran scheitert das ganze schon mal von vornherein. Wenn schon, dann über die Funktion bidirektionales Laden, aber dann geht das über die Wallbox.
Letztlich ist das ganze dazu gedacht, unterwegs "mal schnell eine Steckdose" zur Hand zu haben. Dafür ist das ganze sogar recht leistungsfähig. Alle anderen Basteleien zwischen Auto und Haus würde ich eher als gemeingefährlich einstufen und ein vernünftiger Elektriker wird von Haus aus abraten.
Für "mal eine Steckdose für unterwegs" sollte doch ein 12v->220v Umformer für den Zigarettenanzünder reichen, oder muß da auch mal eine Waschmaschine ran?
Dem Auto liegt der V2D-Adapter bereits bei, also braucht man keinen extra Umformer. Es ist also ein nettes Gimmik unterwegs eine potente Steckdose dabei zu haben.
