Mein BEV ist 25 Monate alt und die Bremsen werden von mir regelrecht getütelt. Beim 1. BEV hatte ich das verpasst und da waren nach 14 Monaten die hinteren Scheibe außen auf rund 8mm Breite rostig.
Beim 2. Bev hab ich bei jeder(!!!) Fahrt drauf geachtet, dass ich wenigsten 1-2 x mechanisch bremse und bei Nässe hab ich das immer an das Ende einer Fahrt gesetzt, damit die Bremsen warm und trocken abgestellt wurde.
Auf die paar Watt Rekuperation verzichte ich gerne und die Scheiben sehen hinten und vorne wie neu aus. Hab hier auch irgendwann mal Fotos davon eingestellt.
Man kann zwei Wege wählen. Man schimpft nur auf Hersteller, Werkstatt und Material und hat dann eben rostige Scheiben, die evtl. beim 1. Tüv schon auffallen oder
man
kümmert sich etwas selbst darum und tütelt das Ganze ein wenig, damit es blank bleibt und findet sich dann damit ab, dass man dann nichts mehr zum meckern hat.
Weil manchmal hab ich das Gefühl, es geht gar nicht darum einen Zustand gut zu halten, sondern ihn verrotten zu lassen, damit man sich so richtig auskotzen kann und die Schuld bei anderen Umständen suchen zu können.
Meine Meinung als "Fastnurnochmitleser"
PS: Falls mal jemand einen Subaru Forester LPG AWD Automatik (2010-2014) hatte - bei dem waren alle 10 bis 15k Kilometer hinten neue Scheiben fällig bzw. mind. Abdrehen derselben. Und das war kein BEV und bei dem konnte man tatsächlich machen was man wollte, es war mit nichts zu verhindern . Da war Meckern zu Recht angesagt und das hat mich damals 2014 zu KIA gebracht.
Schönes Jahr 2023 euch allen.
Rostentfernungsfunktion der Scheibenbremsen
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- EV
- Klaus 1
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Das ist die eine Sichtweise.
Für mich ist das Auto ein Gebrauchtgegenstand und nichts zum "Betüteln", geschweige denn ist davon irgendetwas in der Fahrzeuganleitung erwähnt bzw. vom Händler mitgegeben worden. Die wissen teilweise noch nicht mal was von der Bremsenreinigungsfunktion über Autohold, dass diese nur bei Reku 0 greift.
Von meinen halbes dutzend Vorgängerautos (Verbrenner) hatte keiner so korrodierte HA Bremsen, klar hier wurde nix rekuperiert und die Bremsen waren kontinuierlich im Einsatz. Aber einer der Hauptfunktionalitäten von BEVs ist die Rekuperation. Um darauf zu verzichten und die HA Bremsen bzgl. Korrosion zu schonen, das paßt nicht zusammen.
VW hat anscheinend das Thema bereits vorher erkannt und in den IDs an den HA korrosionsbeständigere Trommelbremsen anstatt Bremssattel/Scheibe verbaut. -
der Vorteil von Trommelbremsen ist vor allen Dingen, dass man nicht sieht, wie es innendrin aussieht.
Und das Argument: "das hatte ich noch nie" ist häufig gebraucht.Hast du den von mir bereitgestellten Bericht vom TÜV von 2008 gelesen? Da wird schon moniert, dass dieser Effekt bei Fronttrieblern besonders ausgeprägt ist.
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Das ist die eine Sichtweise.
Für mich ist das Auto ein Gebrauchtgegenstand und nichts zum "Betüteln", geschweige denn ist davon irgendetwas in der Fahrzeuganleitung erwähnt bzw. vom Händler mitgegeben worden. Die wissen teilweise noch nicht mal was von der Bremsenreinigungsfunktion über Autohold, dass diese nur bei Reku 0 greift.
Von meinen halbes dutzend Vorgängerautos (Verbrenner) hatte keiner so korrodierte HA Bremsen, klar hier wurde nix rekuperiert und die Bremsen waren kontinuierlich im Einsatz. Aber einer der Hauptfunktionalitäten von BEVs ist die Rekuperation. Um darauf zu verzichten und die HA Bremsen bzgl. Korrosion zu schonen, das paßt nicht zusammen.
VW hat anscheinend das Thema bereits vorher erkannt und in den IDs an den HA korrosionsbeständigere Trommelbremsen anstatt Bremssattel/Scheibe verbaut.Für mich ist das Auto zwar nicht nur ein Gebrauchsgegenstand, ich kann dich und die anderen Kritiker aber gut verstehen. E-Autos erfordern eh schon ein gewisses Maß an "Betütelung" (z.B. laden im Winter), da wäre es schön wenn die Hersteller zumindest, an die Rekuperation angepasste Bremsen entwickeln würden (ist ja kein rocket science so eine korossionsbeständige Bremse...). Die Ausrede "Bremsscheibenkorrosion gabs bei Verbrennern auch schon" lass ich nicht gelten. Zum einen waren davon primär die 100% Stadtfahrer betroffen (beim BEV trifft es nun alle) und zum anderen sehe ich keinen Grund dafür warum diese anfällige Technik nicht verbessert werden kann. Alleine durch einen einfachen Spritz- und Gischtschutz liese sich die Sache verbessern!
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Mach doch! Hast wahrscheinlich nur den falschen Beruf gewählt. Elon braucht Menschen, die die runde Ecke erfinden... auch wenn die dann explodiert
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Mach doch! Hast wahrscheinlich nur den falschen Beruf gewählt. Elon braucht Menschen, die die runde Ecke erfinden... auch wenn die dann explodiert
Was schiebst du eigentlich immer für einen Frust. Jeder Beitrag der nicht deinen Vorstellung entspricht wird mit beleidigenden Unterton rigorous abgekanzelt. Du kannst Beiträge auch einfach ignorieren wenn du sie für Blödsinn hältst! Oder bleib doch wenigstens sachlich wenn du immer deinen Senf dazu geben musst!
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Früher war einfach auch hier im Forum alles besser
Frust haben (möglicherweise) die, die hier über alles meckern -
Früher war einfach auch hier im Forum alles besser
Frust haben (möglicherweise) die, die hier über alles meckernmeine Rede, mein Denken
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Vorwärts schauen und nicht an altem Festhalten sollte die Devise lauten.
LMD + EHLA Korrosionsschutz- u. Verschleißschutzbeschichtungen für Bremsscheiben gibt's bereits, man sollte Sie nur anwenden, insbesondere bei BEVs.
Scheitert wohl bisher an cost savings, solange keiner reklamiert u. Kritik äußert.
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Vorwärts schauen und nicht an altem Festhalten sollte die Devise lauten.
LMD + EHLA Korrosionsschutz- u. Verschleißschutzbeschichtungen für Bremsscheiben gibt's bereits, man sollte Sie nur anwenden, insbesondere bei BEVs.
Scheitert wohl bisher an cost savings, solange keiner reklamiert u. Kritik äußert.
Davon hatte ich auch schon gehört, allerdings nicht ganz verstanden, wie bei einer abriebbasierten Bremse durch eine oberflächliche Beschichtung etwas dauerhaft verbessert werden kann.
Es gibt aber auch noch die neuen elektromechanischen Bremsen die zwar teurer, dafür aber völlig verschließfrei sind:
Oder Bremsen nur mit Rekuperation wie es im Konzeptcar DS-E-tense der Fall ist:
DS E-Tense Performance: Dieses Auto hat keine BremsenEine Welt ohne herkömmliche Bremsen beim Autofahren: Das neueste Konzeptfahrzeug von DS Automobiles lädt dazu ein, sich diese Zukunft vorzustellen.www.computerbild.deIch bleibe aber trotzdem bei meinem Vorschlag, dass alleine durch einen einfachen Spritz- und Gischtschutz eine Verbesserung der Korrosionsempfindlichkeit erreicht werden kann. Letztdenlich muss der Wassereintrag auf die Bremsscheibe im Windkanal optimiert werden, so dass, bei noch ausreichender Luftkühlung der Bremsscheibe der Fahrtwind dafür sorgt, dass Wassertröpfchen vor erreichen der Bremsscheibe abgeschieden werden (z.B. in einem Impaktionskanal der die Luft zur Bremse leitet).