Ich muss leider sagen dass ich die Frage des Threaderöffners nicht wirklich verstehe. Der Verbrauch des Fahrzeugs ist für mich nicht wirklich entscheidend.
Wenn schon Pfennigfuchser (Centfuchser???), dann richtig. Was fehlt in der Aufstellung? Der sparsame Benziner eines billigen Herstellers.
Hat eigentlich jemand schonmal ausgerechnet wieviele Liter Kraftstoff bei einer Neuwagenersparnis von... sagen wir 8.000€ getankt werden können?
Warum fahren wir dann nicht alle Dacia? Gut, ich gebe zu, der vor dem Niro war ein Dacia. Der Unterschied ist sogar mit 15.000€ anzusetzen.
Warum dann trotzdem der Niro?
Sparsam. Naja, nicht wirklich bei den obigen Überlegungen.
Bequem und genial ausgestattet. Stimmt. Dacia hat da zu kämpfen.... aber was nicht da ist kostet nix.
Umweltaspekt und Sicherheit. Und das war für mich der Hauptgrund.
Neues Auto war klar, der Dacia runtergeritten bei über 200Tkm. Laut bei über 100kmh, Radio... naja. Aber Klima, naja... so eine Taste, dann kam kalte Luft...
Kia, sagen wir mal... Preiswert, 7 Jahre Garantie, komplett ausgestattet (habe die kleine E7 Version) und fährt mit Strom die üblichen Strecken. Der Verbrenner geht die ersten paar km an, jetzt wo es kalt ist, der Akku wird dadurch nicht so schnell leer. Einkaufsverkehr in der Stadt- genial, Langstrecke beeindruckend (eilig auf der BAB 6 bis 7l/100; Relax Schleichverkehr auf der BAB mit Tempomat/Abstands-Autopilot hinter einem LKW unter 4l/100km). Geladen wird Naturstrom in der Garage zuhause.
Und: da ich beruflich so ziemlich alles durcheinander fahre, bin sicher einer der wenigen, die ohne Probefahrt oder auch nur mal reinsitzen einfach ein Auto kaufen.
Ein Auto ist ein Ding um von A nach B zu kommen.
Das macht der Niro klasse. Als PHEV. Und ich schalte die Heizung nicht aus damit ich ein paar Cent spare. Sondern weil ich es kann. Und weil dann das dahingleiten noch angenehmer ist.
Aber meist mache ich einfach garnichts. Die Werkseinstellung ist nahezu perfekt. EV wird längstmöglich verwendet und was bringt mir der halbe Liter weniger wenn ich wieder mal die gleiche Strecke in weniger Zeit mit mehr Verbrauch fahren muss, weil mein eigenes Zeitmanagement versagt hat...
Und ich kann lange Strecken fahren. Ohne Ladepausenplanung.
Bequem, wenn nicht sogar (sorry, gute alte Datsche) luxuriös.
Paar Fragen bezüglich des Niro Plug in
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- PHEV
- SK13
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wäre ich ein Pfennigfuchser, würde ich den Leon behalten. Vollkasko Versicherung im Jahr bei SF24 = 330€ mit Rabattschutz + geringer Verbrauch + Ersatzteile günstig + Intervall 30tkm alle 2Jahre oder 30tkm Ölwechsel + Steuern 60€ + lange abbezahlt.
Mir geht es auch um den Umweltaspekt, aber es bringt nichts, wenn der Niro auf Langstrecke bei 120-130km/h 7-8 Liter verballert. Damit ist der Umwelt auch nicht geholfen. Längere Strecken kommen bei uns nun einmal vor (Tierfotografie). Ich fahre ca 9000km zur Arbeit (22km einfache Strecke ) und 8000km nebenbei. Das muss schon passen. Das du dein Auto blind kaufst, kannst du gerne machen. Ich kaufe sicher nicht ein Auto für 25-27k blind. Warum sollte ich auch?
Kia hat mich angerufen bezüglich einer Fahrt. Es wird sich morgen ein Autohaus bei mir melden. Mal schauen, was die sagen.
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Moin,
ich machs mal kurz.
Sinnvoll ist der PHEV meiner Meinung nach nur im Hinblick auf eine eigene Lademöglichkeit zu Hause und/oder beim Arbeitgeber.
Das öffentliche Ladenetz habe ich eigentl. nur mal zum Test ausprobiert ob es funktioniert. Der Niro (PHEV) läd einfach sehr langsam und ein BEV ist halt darauf angewiesen, ein PHEV nicht und so hatte das für mich immer ein "Geschmäckle".
Nur eine Stunde Probefahrt finde ich aber auch schwach... also klar, dass ist "normal", aber als ich den Vorführer nochmal haben wollte, schon alleine um sicher zu gehen, dass ich vernünftig in die Garage komme (Die passt dem Niro wie eine Laggins ) habe ich ihn ohne zu murren noch mal für einen kompletten Tag 8-18Uhr bekommen.
Viele Grüße
c-base -
[Mir geht es auch um den Umweltaspekt, aber es bringt nichts, wenn der Niro auf Langstrecke bei 120-130km/h 7-8 Liter verballert.]
Tut er nicht. Keine Angst. Da sind 5 - 5,5l max. wirklich realistisch. Und da bist du im Ausland schon mit sehr illegalen Geschwindigkeiten unterwegs...
Blind kaufen heisst übrigens nicht dass ich nicht auf die üblichen Info Kanäle wie dieses (hervorragende) Forum, YouTube etc. verzichtet habe.
Nur habe ich festgestellt dass es - zumindest für mich - keinen Unterschied macht ob mein Allerwertester mit einem Autositz gekuschelt hat.
Für die Autoverkäufer ist das ein psychologisches Plus. Wer drinsass und damit gefahren ist kauft potenziell öfter. So einfach. -
Ich persönlich würde vom PHEV abraten, wenn man keine günstige private (PV-Anlage) oder berufliche Lademöglichkeit hat.
Wirtschaftlich interessant werden PHEV und BEV ansonsten nur durch die steuerliche Begünstigung als Betriebs-PKWs.Wenn der Aspekt der Langlebigkeit und des günstigen Verbrauchs im Raum steht, würde ich persönlich auf einen Toyota-Hybriden setzen.
Deshalb habe ich mir den NIRO PHEV rein aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen zugelegt - ja, Deutsch und die Steuern! - ansonsten hätte ich mir
den Toyota Corolla Kombi gekauft, der meines Erachtens eine kaum schlagbares Kosten-Nutzen-Langlebigkeitsprofil im privaten Bereich bietet.Ein Kollege von mir fährt übrigens den Prius vorwiegend auf Langstrecke mit 5,5l Verbrauch bei ca. 40.000 km pro Jahr.
Null Probleme, nur der Marder hat zugebissen. -
laut Spritmonitor liegen Prius und Corolla sogar knapp hinter dem Niro und preislich sehe ich den Vorteil auch nicht??
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ch persönlich würde vom PHEV abraten, wenn man keine günstige private (PV-Anlage) oder berufliche Lademöglichkeit hat.
Ich habe weder eine PV-Anlage noch eine berufliche Lademöglichkeit.
Die Wallbox habe ich abgebaut und lade nun schon seit sehr langer Zeit mit dem Ladeziegel in der Tiefgarage Ökostrom für 28,40 ct/kWh.
Das letzte Mal habe ich den Tank im April befüllt.
Da ich überwiegend nur im Nahbereich unterwegs bin und nur relativ selten mehr als 50 km fahre, ist der NIRO PHEV für mich das beste Auto, das ich mir denken kann.Gruß
Gerd -
Vielen Dank für die Antworten.
Habe mir den Gesetzesentwurf mal angesehen (überflogen) der 1.11.2020 in Kraft treten soll/wird. Werde den morgen noch einmal in Ruhe durchlesen und unserem Personalrat vorlegen. Als Behörde sollte man mit gutem Beispiel voran gehen :). Mit der Hausverwaltung möchte ich auch mal sprechen bezüglich auf eigene Kosten eine Leitung legen lassen vom Elektriker.
Corolla Hybrid ist schon ein tolles Auto. Gerade mit den 184ps. Keine Zugunterbrechung bei der Beschleunigung, dass macht schon Spaß. Bei dem Wagen muss man als Erstes die Reifen wechseln, weil die einfach viel zu laut sind :). Ich brauche die 184ps nicht mehr wirklich und der Corolla mit 122ps ist um einiges lauter gegenüber dem 184ps Motor.
PHEV ist für mich dennoch sehr interessant, weil ich gerade mit Ele Strom telefoniert habe. Bezieht man den Strom bei denen, bekommt man eine Flat für 180€ dazu, um an deren Ladesäulen Strom zu beziehen. Der Strom für zu Hause gehört zu den günstigeren Tarifen. 15€ (im Monat) für eine Flat an der Stromsäule ist schon mehr als verlockend. Die Säule ist wie erwähnt 250m von unserer Wohnung entfernt.
Ich muss erst einmal eine Testfahrt machen. vorher kann ich mir kein wirkliches Bild machen.
Falls jemand aus dem Kreis Mettmann kommt und mir eine kleine Probefahrt ermöglichen möchte mit einem PHEV, kann er mich gerne anschreiben. Ein gutes Essen ist sicher drin
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Das verstehe ich nicht ganz.
Wenn Du so gut wie nie tanken musst, warum dann einen PHEV und nicht ein BEV?Bei einem Strompreis von kanpp 30 Cent ohne die Ladeverluste macht das PHEV-Fahren ökonomisch kaum Sinn.
Es ist mir sowieso ein Rätsel, wie mann Nachts überhaupt Ökostrom - inbesondere im Herbst und Winter verkaufen kann - das grenzt in meinen Augen an Betrug. -
Naja, Ökostrom besteht ja nicht nur aus Strom von Photovoltaikanlage.
Unsere Windräder drehen sich insbesondere jetzt zu dieser Jahreszeit mit sehr hohen Umdrehungen. Folglich Ökostrom 24 Stunden/ 7Tage die Woche