Plug In

Ich denke das der Akku ohne Lademöglichkeit auch über Rekuperation aufgeladen wird. Allerdings sicherlich nur zu einen geringen Anteil. Wird sich wie beim normalen Hybrid fahren mit vielleicht etwas höheren Verbrauch da der Plugin vermutlich schwerer ist wie der normale Hybrid. Dafür wird er aufgrund der größeren E-Maschine auch mehr Energie rekuperieren und mehr Energie in die Batterie schieben können.
Weiß schon jemand was der Plugin in etwa kosten wird bzw. wie der Mehrpreis gegenüber normale Hybrid sein wird?

Zitat von bazifrank

Jo....Angaben :1,3 Liter auf 100km und 12KW auf 100km .......Plus die Realität im normalen Gebrauch

Da hast du sicherlich recht aber um 1,5 t zu bewegen braucht man halt Energie, egal wo sie herkommt. Von alleine rollt ein Auto nicht.

Zitat von Tele

Weiß schon jemand was der Plugin in etwa kosten wird bzw. wie der Mehrpreis gegenüber normale Hybrid sein wird?

Das ist die Antwort, auf die ich auch schon sehnsüchtig warte!

@Jay und @Tele haben da schon ganz recht. Ein Plug-in ohne Auflademöglichkeit kann wie ein normaler Hybrid gefahren werden und dank Rekuperation seine Batterie zu Teilen wieder selbst aufladen. Dann sollte sich der Verbrauch im Rahmen des normalen Hybrid bewegen, plus einem kleinen Gewichtsaufschlag.

Was unsinnig ist, ist, den Charge-Modus zu benutzen, in welchem der Plug-in seinen Verbrennungsmotor nutzt, um die Batterie voller zu laden, als es über die Rekuperation möglich ist. Das sorgt nicht nur dafür, dass der Verbrenner sehr oft läuft, wo er sonst aus wäre, sondern dass die gewonnene Energie auch mit einem schlechten Wirkungsgrad gewonnen wurde, es gibt sehr viele Verluste auf dem Weg vom Benzin zum gespeicherten Strom. Ich würde von diesem Modus immer die Finger lassen und lieber nur den normalen Hybridmodus nutzen.

Zitat von Jorin

Was unsinnig ist, ist, den Charge-Modus zu benutzen

Gibt es diesen Modus auch beim normalen Niro Hybrid? Wenn ja, wo wird der eingestellt/aktiviert?
Im Gegensatz zu den Toyota-Hybriden hat ja der Niro keine "EV" oder "Sport"-Taste. Kann man das System beim Niro also auch irgendwie beeinflussen?

Rein realistisch betrachtet wird sich bei mir ein Plugin weniger rechnen als der jetzige Hybrid.
Ich habe zu Haus zwar eine beheizte Garage mit Lademöglichkeit, fahre aber ca.65 km zur Arbeit. Dort habe ich keine Lademöglichkeit und es ist auch keine für die Zukunft geplant. Das bedeutet das ich den Rückweg immer mit Verbrenner fahren muss . Die einzigste Hoffnung für mich ist das VW-Servicecenter hier wenige hundert Meter entfernt. Dort gibt es mehrere Ladesäulen für ihre Flotte. Ob die aber dort Firmenfremde und noch dazu Fremdhersteller laden lassen würden bezweifele ich.

Trotzdem, der stärkere E-Motor und die vermutlich länger anstehenden 265Nm werden den Fahrspaß sicherlich erhöhen. Die LED-Scheinwerfer würde ich auch gern haben wollen.

Zitat von schobein

Gibt es diesen Modus auch beim normalen Niro Hybrid? Wenn ja, wo wird der eingestellt/aktiviert?Im Gegensatz zu den Toyota-Hybriden hat ja der Niro keine "EV" oder "Sport"-Taste. Kann man das System beim Niro also auch irgendwie beeinflussen?

Nein, der normale Hybrid hat diesen Modus nicht und nicht mal eine EV-Taste. Rein elektrisches Fahren musst du beim Hybrid mit dem Gasfuß bewerkstelligen.

Den Sportmodus erreichst du, indem du den Gangwahlhebel nach links drückst. Dann kannst du optional auch selbst schalten, musst aber nicht. Der Sportmodus sorgt für ein direkteres Ansprechen des Gaspedals und schärft die Schaltung und Lenkung.

Zitat von Jorin

Nein, der normale Hybrid hat diesen Modus nicht und nicht mal eine EV-Taste. Rein elektrisches Fahren musst du beim Hybrid mit dem Gasfuß bewerkstelligen.

Ich bin gespannt, ob sich diesbezüglich beim Plug-in Neuerungen ergeben werden. Ich fände es gut, wenn man darauf etwas mehr Einfluss nehmen könnte. Gut, ich habe halt auch einfach Freude daran, möglichst viele Knöpfe zu drücken
Danke für deine Antwort.

Ich halte von reinen E-Autos und von Plug-in-Hybriden gar nichts. Der Aufwand steht in keinem Verhältnis zum Nutzen. Das reine E-Auto ist absolut nicht massetauglich. Der Großteil der Menschen lebt in Mehrfamilienhäusern und großen Plattenbauten. Also kaum oder nur geringe Möglichkeiten sein Auto zu laden. Das trifft dann auch auf Plug-in Hybride zu.
Dann die Mehrkosten bei der Anschaffung eines Plug-in Hybrid. Selbst die niedrig angesetzten 5000-8000 Mehrpreis gegenüber einem normalen Hybrid fährt man damit nie wieder rein.
Die Verbrauchswerte eines Plug-in Hybrid sind auch reine Märchenwerte.
Bei Beginn des Verbrauchstests ist der Akku voll geladen. Dann der absolut praxisfremde Testzyklus. Man geht dann auch davon aus, das der Plug-in Hybrid nur maximal 45 km fährt und dann wieder geladen wird. Das ganze unter Idealbedingungen von den Temperaturen her. Also ohne Einsatz der Klimaanlage und der Heizung.
Wer kann und will das denn?
Dann der absolut schlechte Wirkungsgrad zwischen dem was man an Strom aus der Steckdose zieht und dem was wirklich bei den Rädern ankommt.
Den Strom gibt es ja auch nicht umsonst.
Das mit dem Laden des großen Akkus über den Generator kann man auch vergessen. Da wird dann Benzin mit einem schlechten Wirkungsgrad in Strom umgewandelt, dann in chemische Energie, dann in elektrische Energie und dann im E-Motor in mechanische Energie. Der Wirkungsgrad geht absolut in den Keller. Jede Energieumwandlung ist mit Verlusten verbunden.
Der Stromwandler im Motorraum, der den Ladestrom in Gleichstrom für die Akkus und zurück in Wechselstrom umwandelt, ist nicht umsonst wassergekühlt. Da treten Stromstärken von bis zu 150 Ampere auf.
Hier der Test eines Mitsubishi Oulander Plug-in: