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Wie macht das KIA ?
Wird der Niro HEV/PHEV Katalysator vorgeheizt oder klassisch mit Abgase auf Temperatur gebracht? -
Nach meinem Wissensstand machen das alle noch klassisch mit dem Abgas.
Das ändert sich erst mit den nächsten Verschärfungen bei den Abgasgrenzwerten.Gruß
Peter -
im kalten Zustand läuft der Benziner doch immer mit, egal ob beim HEV oder PHEV.
Erst wenn eine gewisse Betriebstemperatur erreicht ist funktioniert Start- Stop und die
Umschaltung auf EV Betrieb.
Ob diese Betriebstemperatur allerdings auch für die Temperatur im Kat gilt, kann ich nicht sagen. -
Nicht ganz richtig. Beim PHEV läuft der Benzin Motor bei Kälte nur wenn die Heizung eingeschaltet ist.
Grundsätzlich gilt aber:
Da der Motor viel Mehr Masse hat als der Katalysator, heizt er sich langsamer auf, und kühlt langsamer ab.
Der Kat wird auf Grund seiner geringen Masse von den Abgasen innerhalb von 3 Minuten aufgeheizt, kühlt aber bei EV fahrt durch den Fahrtwind schnell wieder ab.
Wenn man den Schadstoff Ausstoß alleine betrachtet kann es sinnvoll sein den Benziner bei Kälte im Leerlauf dauernd mitlaufen zu lassen.
Dadurch geht aber der Kraftstoffverbrauch nach oben.
Ein Verbrennungsmotor ist und bleibt ein Kompromiss in allen Faktoren. Hohe Leistung --> hohe Abgasbelastung. Niedrige Abgasbelastung --> höherer Verbrauch, und weniger Leistung. Optimiert man einen Abgasbestandteil verschlechtert sich ein anderer.abgas.jpg
P = Leistung,
be = Kraftstoff verbrauch
Die anderen Kurven sind die entsprechenden Abgasbestandteile -
Der Niro hat 2 Katalysatoren. Einen WCC (Warmup Catalytic Converter), der direkt am Motor hängt und einen UCC (Underfloor Catalytic Converter) an normaler Position.
Der WCC kommt bei mir nach sehr kurzer Zeit auf Betriebstemperatur (<<1min)
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Aus diesem und anderen Gründen habe ich mich im Winter dazu entschieden, meinen PHEV nicht im HEV-, sondern im EV-Modus zu fahren.
Im EV Modus geht der Motor nach ca. 10-12 Minuten von selbst aus (Motortemperatur liegt dann bei 45 grad) und ich kann ca. 15-20 Minuten ohne dass der Motor erneut angeht weiterfahren. In dieser Zeit erreiche ich mein Büro ohne das der Motor ein weiteres Mal angesprungen ist.
Im HEV-Modus geht der Motor für ca. 6-8 Minuten an, bevor von selber das erste Mal ausgeht. Während der weiteren Fahrt von 10-12 Minuten zum Büro, geht der Motor viele weitere Male an und aus. Modusbedingt (HEV) geht der Motor immer unter erhöhter Last z.B bei Bergaufstrecken an. Die Zeiten, in den der Motor aus ist, dauert wenige Sekunden bis Minuten an. In dieser Zeit kühlt der Katalysator immer wieder aus, was in meiner Wahrnehmung nicht gut für Motor und Umwelt ist, im Gegensatz zu EV - zumindest in meinem Szenario.
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Wenn das:
Die Unterschiede zwischen warm und kalt sind allerdings drastisch: In den ersten drei Minuten nach dem Kaltstart emittiert ein Fahrzeug mehr Schadstoffe als bei einer 1000 Kilometer langen Fahrt mit einem betriebswarmen Motor.
so stimmt, geht die ganze Entwicklung bzgl. Abgasregelung/Filterung seit Jahren ja völlig am Thema vorbei.
Ich hoffe ja mal auf einen Übersetzungsfehler, wobei ... Schweizer Forscher, ...?
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Jedes Anfahren von Autos (mit Verbrennungsmotor) an der Ampel hat einen erhöhten Krafstoffverbrauch zur Folge und somit auch eine höhere CO2 Emission ... man sollte rote Ampeln verbieten ....
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Das die 3 minütige Kaltstartphase mehr Schadsoffe erzeugt wie eine Fahrt von 1000 Kilometern im betriebswarmen Zustand kann nicht stimmen. Das würde ja bedeuten, das ein normaler Arbeitnehmer, der morgens und zum Feierabend je einen Kaltstart macht im Jahr, bei 230 Arbeitstagen, soviel Schadstoff ausstößt als sei er im Jahr 460 000 Kilometer gefahren. Dazu kommt dann nicht der Schadstoff während des begtriebswarmen Motors.
Hier muss ein Fehler vorliegen.
Hinsichtlich des PHEV finde ich, verlege ich doch, wenn ich zunächst nur im EV-Modus fahre, die Kaltstartphase lediglich nach hinten, wenn erstmalig der Verbrenner startet. Für mich ist das das gleiche, als wenn ich sofort mit Verbrenner starte.