Tja, nachdem ich schon länger hier nicht mehr unterwegs war, melde ich mich jetzt mal wieder - mein Niro-HEV fährt nicht mehr 
Vorab-Info: Mein Niro HEV Vision ist BJ 8/2017 und mein Mann und ich haben ihn im März 2019 als Ausstellungswagen erstanden, hatte keine 40 km runter. Fuhr bisher auch ohne Probleme, tolles Auto! Wir fahren übrwiegend Kurzstrecken, ab und zu mittlere Strecken bis ca. 40 km, selten längere Strecken. Da wir beide das Glück haben, seit letztem Jahr maximal 5 km Arbeitsweg bewältigen zu müssen und daher auch bei strömendem Regen mit Rad zur Arbeit fahren, wird der Niro ca. 3x/Woche bewegt. Daher hatten wir bis zum Januar auch nur einen Kilometerstand von ca. 5500 km.
Aktuelles Problem:
Angefangen hat es damit, daß wir in der ersten Januarwoche zu Ikea fahren wollten (Ja, das allein kann schon ein Problem sein), aber es ging nix, konnten nichtmal per Knopfdruck aufschließen. Haben es mit der Reset-Funktion der 12V-Batterie versucht, da ging nur kurz das Radio an, dann war wieder alles tot. Über die Mobilitätsgarantie ist der ADAC gekommen, per Fremdstarthilfe ging er dann an. Die Batterie war komplett leer. Dann war erstmal Ruhe, für ca. 2 Wochen. Habe aber sicherheitshalber schonmal einen Inspektionstermin vereinbart, wäre eh zwei Monate später fällig.
Mitte Januar waren wir dann unterwegs zu meinen Eltern, da kam auf einmal aus heiterem Himmel während der Fahrt die Meldung "Hybridsystem überprüfen, Motor sofort ausstellen!!!11" oder so ähnlich. Haben wir gemacht und kurz gewartet. Dann wieder gestartet und wir konnten die letzten ca. 100 m zum Grundstück meiner Eltern fortsetzen, da kam wieder die Meldung. Komisch. Naja, erstmal bei den lieben Eltern vorbeischauen, dann sollte es weitergehen. Mein Mann hatte in der Zwischenzeit versucht rauszubekommen, ob so ein Problem bekannt ist, aber nichts sinnvolles gefunden (außer, daß die Meldung kommt, sonst nichts passiert und kein Fehler im Speicher gefunden werden kann) Kaum ausgeparkt, ging es wieder los. Diesmal ging der Motor dann aber von selber aus und dabei haben dann auch gleich die Bremsen blockiert. Es war wieder alles tot, Reset-Funktion hat wieder nichts gebracht. Klasse, wenn man mit einem manövrierunfähigen Auto mitten auf der Straße steht. Zum Glück eine ruhige Sackgasse in eienr reinen Wohngegend und abends, und andere Autos haben geradeeben noch vorbeigepasst. Wieder Mobilitätsgarantie + ADAC. Die ADAC-Dame war dann auch sehr bemüht und interessiet daran, herauszufinden, was denn kaputt sein könnte, aber außer daß die Batterie wieder komplett leer war, konnte sie auch nichts rausfinden. Nach der Fremdstarthilfe ließ sich der Motor zumindest mit etwas Verzögerung starten, so daß wir an den Rand fahren konnten und sich der Wagen später auf den Abschleppwagen fahren ließ.
Nächstes Drama: Kia-Werkstatt 
Nachdem wir zuhause waren, habe ich schonmal versucht, mich hier im Forum zu informieren. Habe auch die 39 Seiten zum Thema Starterbatterie-Probleme durchgearbeitet, aber das betrifft ja eigentlich gar nicht mein Modelljahr, zum anderen passt ja such nur die entladene Batterie von Anfang Januar dazu.
Tja, in der Werkstatt lief/läuft es auch nicht besonders. Erstmal war der Informationsfluss schlecht, der Werkstattleiter war erst tageweise, dann länger krank (war auch was ernsteres), so daß dort wohl erstmal landunter war, und der Techniker vor Ort ist mit Hybridsystemen wohl auch noch nicht so vetraut (hat er später auch selbst so geäußert). Fehlerspeicher hat natürlich nichts ergeben, die Kommunikation zwischen Werkstatt und Kia-Technik-Abteilung läuft wohl auch eher schleppend, Das Problem ist wohl, daß die Ladung nicht richtig weitergegeben wird, vermutet wurde ein Defekt des DC/DC-Wandlers, der sollte die Tage getauscht werden. Heute bekam ich nochmal einen Anruf, allerings nur von der Service-Dame, ging um den gestellten Leihwagen. Die meinte nun nebenbei, daß das Problem wohl doch noch nicht gefunden sei, bzw. ein Teil wurde ersetzt, aber der Wagen läuf immer noch nicht. Nun weiß ich nicht, ob das stimmt oder ob sie nur noch nicht auf dem neuesten Stand ist. Morgen müssen wir eh wegen des Leihwagens nochmal vorbei, da werde ich den Chef und hoffentlich auch den Techniker nochmal fragen können. Habe auch den Eindruck, daß der eine nicht so richtig weiß, was der andere macht.
Fazit: Nach gerade mal 5500 km Laufleistung fährt mein Auto nicht mehr, und nach fast einem Monat weiß die Werkstatt bzw. Kia immer noch nicht, was los ist. Hat hier jemand schonmal ähnliche Probleme bei seinem HEV-Niro gehabt und wurde rausgefunden, was der Fehler ist? So langsam ist meine Geduld auch am Ende.
Daß es am Anfang etwas holprig gelaufen ist wegen eines ernsten Krankheitsfalls kann ich ja noch halbwegs nachvollziehen, aber so langsam würde ich gerne wissen, wie es weiter geht. Mein Mann und ich sind jetzt beide auch nicht so die Auto- und Technik-Freaks, d.h. wir müsen uns auf das verlassen, was die Werkstatt uns erzählt. Und auch wenn sie das Problem lösen können: ich glaube das Vertrauen in den Wagen habe ich verloren. Ich mußte schon mit meinem ersten Wagen (alter Toyota Starlet, ca. 200.000 km) die unschöne Erfahrung machen, daß das Auto mitten während der Fahrt asugeht und bei wiederholten Werkstattbesuchen nichts gefunden wurde (ursächlich war dann ein loser Stecker des Temperaturfühlers). Aber das war auch ein 17 Jahre altes Auto, kein Fast-Neuwagen 
Eigentlich greift da ja auch die Garantie...
So, sorry für den Roman, aber das wurmt mich gerade ziemlich. Eigentlich ist der Niro ja ein tolles Auto und fährt sich klasse. Aber gerade überlege ich, ob ich nicht doch mein heimliches Traumauto hätte nehmen sollen - eine Subaru Forester 
Wenn nur der hohe Verbrauch und der höhere Schadstoffausstoß nicht wären 
War bei meinem Toyota damals auch so, x-mal in der Werkstatt, Kosten am Ende fast im vierstelligen Bereich (für ein 17 Jahre altes Auto. War ich zu dem Zeitpunkt leider drauf angewiesen und konnte nicht mal eben so ein neues kaufen), und des Rätsels Lösung war dann ein loser Steckkontakt.