Seit ich den Soul habe, bin ich auch im Nachbarforum (wegen E-Soul-Bereich) und ich weiß nicht, ob ich hier den Tread verlinken darf.
Man findet ihn im Go elektrik Forum unter E-Soul unter dem harmlosen Starttitel "Aufbau des Unterboden /Akku "und im Bereich E-Niro hab ich zusätzlich nachgefragt, ob der E-Niro den gleichen Akku drunter hat. Und ich hab ein Foto davon gesehen, es ist genau gleich wie beim E-Soul!
Kurz gesagt, ein neuwertiger E-Soul (könnte aber genauso mit einem E-Niro oder Kona mit gleichem Akkuboden passieren - jederzeit) ist beim Einfahren auf einen Parkplatz an was hängen geblieben / drübergefahren.
Diese Metallplatte die den Akku nach unten abschliesst hat ein paar Spuren, Eindellungen bis max. 1mm wie er sagt. Und an den Vier größeren Schrauben sind rundrum Schweißnähte und davon hat jetzt eine einen Riss. Davon gibts ein Foto.
Der Gutachter der Versicherung kann nicht fassen, dass sein KIA-Händler nicht in der Lage ist, den Akku zu zerlegen, den Riss nachzuschweissen oder den Schaden sonst wie zu beheben. Anscheinend gibt es allerlei Teile für den Akku, aber nicht die untere Wanne.
Der Austausch des Akkus würde rund 42000 Euro kosten, übersteigt also den Wert des fast neuen Fahrzeugs = wirtschaftlicher Totalschaden.
Auch bei meinem Händler hat mir der Servicemitarbeiter kurz mal auf dem Taschenrechner den Preis des Akku inkl. Steuer gezeigt, da war der Betrag noch höher - ohne Arbeitskosten.
Und wie schnell passiert das, das der Vordermann irgendwas verliert, einen Endtopf oder von einem LKW fällt was runter und dann ist Dein E-Auto Totalschaden? Bislang hab ich auf die Konstrukteure und Ingieneure von KIA nichts kommen lassen. Aber das ist doch ein Konstruktionsmangel erster Klasse, quasi eine Sollbruchstelle und der Depp ist der Kunde, der wenn es gut läuft, eine Vollkasko hat.
Liegt es nun an dem einzelnen KIA-Händler, der offensichtlich nichts am Akku machen darf, sie da behauptet wird. Hab mir auch schon überlegt, wie würde ich dann da stehen bei meinem Händler? Gäbe es da berechtigtes qualifiziertes Personal?
Eigentlich ist das ein Paradebeispiel von "wie man es nicht machen sollte", das in die Medien gehört. Da ich aber in dem Fall nicht der Geschädigte bin, ist es auch nicht mein Behuf.
Dann noch 4-5 Fälle pro Jahr oder mehr, dann kann man sich vorstellen, wie die Versicherungsprämien steigen und dann unbezahlbar werden, weil KIA in so einem Fall den kompletten Akku-Austausch vorsieht. Anscheindend, angeblich, ich geh mal davon, es stimmt so, wie es beschrieben wurde.
Also bleibt es für den Moment bei der Tatsache, ein kleiner Kratzer am Bodenblech (in dem Fall der Akku) und dein E-Auto ist Schrott.
In dem Tread sind auch Fotos davon zu sehen, das ist einfach nur lächerlich, wie wenig Unterstützung da von Kia kommt und wie dieser einzelne im Regen stehen gelassen wird.
Dagegen ist ja Diesel-Gate Pillepalle, ein Betrugsdiesel ist zumindest kein Totalschaden.