Vorwärtsdrang

Zitat von NirObi

Deshalb stelle ich immer auf N und möchte das auch von allen anderen Fahrern.

Ausserdem ist es (für mich) bequemer kurz auf N und mit minimalem Bremspedal zu stehen. Wenn es wieder weitergeht auf D und ab.

Und warum "verlangst" du das von anderen Fahrern? Weil 'das ist meine Auto und alle müssen es so machen wie ich'? Wir haben hier ja jetzt gemerkt, dass es keinen Vorwärtsdrang gibt, wenn man richtig auf der Bremse steht. Es ist ein Automatik Auto. Warum also künstlich versuchen "zu schalten"?

Zitat von NirObi

Bei meinen Vorgängerfahrzeugen habe ich in solchen Situationen auch immer den Leergang eingelegt und bin von der Kupplung runter.

Achtung!! Der Niro ist KEIN Auto mit einem Manuellen Schaltgetriebe wie deine alten Autos, es gibt hier keine Kupplung.

Zitat von DeNiro319

Schaltet man bei stehendem Fahrzeug auf D rollt es sofort los.

Zitat von EST58

Und ich habe nicht das Gefühl, dass da Vortrieb da ist, wenn ich auf der Bremse stehe. Eher denke, ich, da ist eine Minimal-Denkpause, bis der Vortrieb einsetzt wenn ich von der Bremse gehe.

Genau so habe ich es auch beobachtet. Man geht von der Bremse es dauert eine knappe Sekunde dann erst rollt der Niro langsam rein elektrisch los.

Abschließend ist von meiner Seite noch zu sagen: Es ist ein (Hybrid) Automatik Auto. Das kann selber super entscheiden wann es welchen Gang einlegt, wann es kuppelt und wann Zug drauf ist. Warum unnötig kompliziert machen und denken man weiß es besser als das Auto? Einfach D drin lassen und normal bremsen, bei grün wieder anfahren. Fertig.
Bei längeren Wartezeiten (Bahnschranke) mache ich bei mir P rein um von der Bremse gehen zu können.

Ich frage ich ib dieses Verhalten eine Reminiszenz an die Automatikgetriebe der Verbrenner ist um die Fahrer das gewohnte Verhalten vorfinden zu lassen.
Beim Wandler hinterm Verbrennungsmotor kann ich es verstehen, die handvoll PS die der Motor im Leerlauf leistet, liegen an und die produzierte Energie wird quasi im Wandler vernichtet, bzw. er damit auf Temperatur gehalten.

Ob das bei einem auf dem ersten Meter eigentlich immer erst mal elektirsch anfahrenden HEV/PHEV/EV noch nötig ist, das ganze unter Zug zu halten, halte ich für eine berechtigte Frage.
Zumal Elektromotoren, die nicht können wie sie wollen, also wenn die Ströme zu niedrig sind um den Anker in der Spule, bzw. Stator und Rotor in Bewegung zueinander zu versetzen, nicht den entspanntesten Eindruck machen.
Von der Schaltgeschwindigkeit der Komponenten her, dürfte es inzwischen keinen Grund mehr dafür geben das beizubehalten, wenn man sich anschaut wie die beiden Elektromotoren in alle Möglichen Richtungen bei den Planetenradgetrieben der Toyotas für immer optimalen Drehmoment sorgen. bzw. im Stand bei laufendem Motor alle Energie in die Ladung der Akkus befördern und dann beim Anfahren über den Steuermotor stufenlos von Dynamo auf Antrieb überzugehen.

Zitat von e-laun

mitentwickelt.
Nicht 1zu1 überlassen.
Das Toyota mitentwickelt hat kann man auch daran erkennen das die ECO-Anzeige links im Instrumententräger
die gleiche ist wie im Auris Hybrid Bj 15 oder 16.
Den hatte ich zu prius-zeiten mal als leihwagen.

Interessant, welch abenteuerliche Aussagen/Annahmen/Theorien dieser Thread hervorbringt.

Ich werde später die Leistungsaufnahme in den verschiedenen Zuständen auslesen.

Wenn ich meiner energieflussanzeige trauen kann, wird der E-Motor bei Stillstand und getretener Fußbremse komplett ausgeschaltet.
Er zieht erst kurz vor dem lösen der Fußbremse an, um ein zurückrollen des Fz. zu verhindern. Diese Anzeige zeigt auch das der Verbrenner zeitweise nur als "Generator" läuft.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten wird rein Elektrisch gefahren. Erst bei ca 30 Km/h wird der Verbrenner in den Antriebstrang eingekuppelt, und zieht mechanisch mit.

Zitat von e-laun

Interessant, welch abenteuerliche Aussagen/Annahmen/Theorien dieser Thread hervorbringt.

Ich werde später die Leistungsaufnahme in den verschiedenen Zuständen auslesen.

Ich hab mein Hinterteilseismograph bemüht.

Im Stand, Bremse fest getreten. Geschaltet von P in R in N in D einige Male hin und her. Kein Ausschlag am Messinstrument.

Da passiert nix. Wenn ich in R oder D von der Bremse gehe, dann Milligedenksekunde, dann hab ich Ausschläge. In beide Richtungen.

Mein Ergebnis: Stillstand, Bremse getreten, kein Vor-/Rücktrieb durch E-Motor

also:
wenn man im langsamen Rollen langsam stärker auf die Bremse tritt, dann bleibt der Niro genau in dem Moment stehen, wenn der Motor tatsächlich abgeschaltet wird.
Andersrum ist es genauso. Genau in dem Moment, in dem der Niro anrollt(und knarzt) bekommt er Strom.
Es gibt also nicht den Zustand, dass der Niro steht und der E Motor dagegen arbeiten will.

Wenn man zwischen P, N und D hin und herschaltet ändert sich die Leistungsaufnahme des Niro nicht.

Bei D und getretener "Handbremse" hingegen braucht der E Motor ca 100W. Das merkt man aber auch.

Ergo gibt es keinen "Vorwärtsdrang"

Btw: der Niro hat im Stand ohne zusätzliche Verbraucher eine Leistungsaufnahme von ca 300W.

Zitat von e-laun

also:
...Ergo gibt es keinen "Vorwärtsdrang"

Danke und einen schönen Gruß an die Esotheriker.

P.S. alles Andere hätte mein Vertrauen in die Entwicklungsingenieure in Neudeutschland (Asien) vernichtet.
Fahrzeugentwickler der deutschen Konzerne haben dieses Vertrauen schon lange nicht mehr.

ja, ich wollte es nur (schon für mich selbst) überprüfen/nachweisen.