Meines Erachtens lohnt sich der PHEV wegen des horrenden Mehrpreises im Vergleich zu einem HEV nur bei einem Einsatz als Firmenwagen.
Falls man den Ladestrom überwiegend über die eigene Solaranlage generieren kann, dürfte die Kostenseite etwas rosiger aussehen, aber bei einer durchschnittlichen Fahrleistung wird der finanzielle break even ebenfalls kaum zu erreichen sein.
Ich nutze den PHEV als Firmenwagen mit überdurchschnittlicher Fahrleistung (Schnitt in D sollen etwa 12000 km pro Jahr sein), ab Oktober kann ich das Auto überwiegend über die firmeneigene Solaranlage aufladen. Und sollte mal keine Sonne scheinen: unsere Bezugskosten für Strom liegen deutlich unter denen von Privatkunden.
Aber auch mit all diesen Parametern im grünen Bereich wird der PHEV vom investiven Standpunkt nicht so wirklich attraktiv bzw. rentabel.
Wäre die 0,5% Regelung für Firmenwagen nicht gekommen, hätte ich mir wahrscheinlich den neuen Toyota Corolla Kombi Hybrid zugelegt.
Ein Kollege von mir (Vielfahrer auf der Autobahn!) fährt den neuen Prius im Schnitt mit ca. 5,5l (AB mit meistens 130-140 kmh laut Tacho).