Mein Verkäufer meinte auch, das leichtes Bremsen (sodass nicht einmal die Bremslichter angehen) mehr rekuperiert als ausrollen lassen. Und zwar nicht pro Meter oder Zeit, sondern pro verlorene Geschwindigkeit. Testen konnte ich es noch nicht. Genauso wie ein lineares und gleichmäßiges Abbremsen mehr bringen soll, als ein stärkeres Bremsen und ein kurzer Bremsweg. Bei heftigem Bremsen wird mehr Energie in die eigentliche Bremse gelegt und nicht in die Rekuperations-Technologie. Wäre ja auch doof, wenn der Bremsweg länger wird, aber nach dem Auffahrunfall ist wenigstens der Akku voll.
Etwas out of topic, aber das schwebt mir unter anderem schon einige Tage im Kopf herum:
Ich kann mir vorstellen, dass Bremsen aktiv für eine Rekuperation sorgt. Womit ich aber ein "kleines Denkproblem" habe ist eben diese Rekuperation beim Rollen (nur auf der Ebene). Klar, kann es sein, dass da was zurück kommt. Aber eigentlich sollte Rollen ja Rollen sein. Da will ich keine Bremse oder sonstige künstliche Verzögerung. Die anfallenden Reibung der Reifen und Lager muss in Kauf genommen werden. Rollen mit dauerhafter Rekuperation würde ja bedeuten, dass es ein verzögerndes Rollen ist was auf Dauer wieder bedeutet, das ich die Energie die ich bekomme wieder reinstecken muss um Geschwindigkeit zu halten. Das müsste ein dauerhaftes Verlustgeschäft geben, da keine Transformation von Energie ohne Verlust abläuft. Ich bekomme beim Ausrollen und der dadurch entstandenen Bremswirkung nie so viel Energie zurück, wie ich wieder rein stecken müsste um die Bremswirkung zu neutralisieren.
Bin schon fast am überlegen mir mal ein Fachbuch zum Thema Hybrid zu gönnen. Das das mit den Energieerhaltungssätzen hinhaut stellt einiges in Frage was ich in der Schule an Physik mitgenommen habe.
Gruß
Fox