Also nach 13,5 Stunden Fahrt, mit kleineren STaus und inkl. 1,5 Stunden Autobahnsperrung vor Hamburg weiß ich noch genauer, warum ich keinen E-Niro bestellen werde und auch kein anders BEV.
1. Preis
2. Ladeinfrastruktur
3. Zugeparkte Säulen
Zu 1. ist ja nun hinlänglich hier geschrieben worden, dass es nicht rechnet und mehr eine Herzensangelegenheit ist.
Zu 2. bin gestern mal wieder, wie bei jeder längeren Fahrt, bei jeder Pause an die vor Ort stehenden Ladesäulen um immer noch die Überlegung unterfüttern zu können, geht ein BEV im Alltag oder nicht. Von komplett defekt, bis zu musste erst resetet werden bis zu geht ausnahmsweise mal war alles vertreten.
Jedes Mal , auch bei Punkt 3, dachte ich, ich weiß sehr wohl, warum ich mich nach einem 24 Stunden Probelauf mit einer ZOE bewusst für einen PHEV und nicht für einen BEV entschieden habe.
3. Es war 1.5., also ein Feiertag zwischen Werktagen. Die Raststätten waren übervoll mit den LKW´s, die nicht fahren durften. Die parkten auch PKW-Parkplätze zu, die PKW´s parkten Ladesäulen zu. Mit zwei hab ich direkt gesprochen, der eine war ein echtes A****loch, totaler Ignorant, die andren entspannten sich, als ich mit der Hotline der Säule telefonierte, die total aus war.
Fazit zu Nr. 3 - solange es in Deutschland keine einheitliche Regeln, Tatbestände und Verfahrensweisen gibt, dass zugeparkte Ladeplätze rigoros und konsequent frei geschleppt werden, kann man nicht lange Strecken fahren.
Kann ich keine langen Strecken fahren, brauche ich auch keinen teureren BEV kaufen - egal welchen. Einzig und allein wegen der Ladeinfrastruktur und der Gleichgültigkeit anderer.
Dann reicht ein PHEV für die nähere Umgebung und für die langen Strecken läuft der dann halt im HEV - Mode - oder noch konsequenter im Sport-Mode, denn im Sport-Mode bleibt die Batterie immer noch so, dass der Sportmode noch selber schaltet.
OT: Verbrauch gestern auf 831km 5,6l/100km (ACC maximal 134 brutto / GPS 126 netto - zum Akku-Laden max. 123/GPS115). Reine Fahrzeit laut Bordcomputer war 10:30 Std.