PHEV-Akku in Winter

Also 56 km Reichweite habe ich an vielen Tagen den Winter über geschafft; ohne Heizung und max. Tempo 90 -100 km/h
Jetzt bei Plusgraden ist das gar kein Problem.

Ist die Reichweite nicht abhängig von der Strecke (Berg / Tal und Autobahn=höhere Geschwindigkeit= höherer Energieverbrauch), der Fahrweise (entschleunigt) und einigen anderen Faktoren?
Ich würde sagen, was für den einen 56km sind, können für den anderen auch 35km sein.

So ist es, auf der Autobahn bei Tempo 120+ bis kurz bevor der Benziner sich zuschaltet, ich schätze mal so zwischen 15 - max. 20 Minuten. Dürften so 30 Kilometer werden. Probiere es doch mal aus!

Macht es denn mehr Sinn, die Strecke auf der Autobahn im HEV Mode zu fahren? Bei meinem Arbeitgeber kann ich den Niro nicht aufladen und ich muss die Strecke zurück nach Hause mit Verbrenner fahren. Kann ja sein, dass das günstiger ist. Ich werde das mal testen.

Ich kenne Deinen Streckenverlauf nicht. Da Du bei 84 km sowieso früher oder später im HEV-Modus fährst, würde ich es auf jeden Fall momentan bei Fahrtbeginn den HEV-Modus wählen, wegen der Heizung.

Wenn Du die Temperatur wärmer als die Außenluft einstellst, springt der Verbrenner immer mal mit an.
Heizen geht halt nur über die Wärme, die der Verbrenner erzeugt; ist also ganz normal und kein Grund zur Sorge.
Über 120 km/h (oder 130, da streiten sich die Gelehrten) macht der Verbrenner auch mit. Auch das ist normal, beim E-Motor mit ~ 60 PS wäre sonst irgendwann mal Schluß.

Ich würde die Autobahn-Anteile komplett als HEV fahren und alles andere drumherum elektrisch. Höhere Geschwindigkeiten brauchen mehr Saft - aber keiner ahnt, wieviel mehr. Tatsächlich steigt der Energiebedarf quadratisch - doppeltes Tempo braucht also mitnichten doppelte Energie sondern die vierfache (!). Brauchts also bei 50km/h etwa 8kWh/100km, sind es bei 100km/h nicht 16 kWh, sondern 32 kWh/100km (Zahlen sind nur Beispiele, keine realen Verbräuche).

Ehrlich, dafür sind unsere PHEV-Akkus einfach zu klein Also den Verbrenner rein auf der Bahn, da gibts vielleicht noch die eine oder andere Bonus-kWh in den Akku geladen und den Rest dann elektrisch.

Mach Ich ähnlich, Stadtfahrten und Überlandfahrten bewusst elektrisch. Eventuell bei kürzeren Autobahnstrecken auch elektrisch, aber immer möglichst vorausschauend, nämlich wenig in Bürgernähe zu emittieren. Dafür haben wir uns unter anderem dieses Auto gekauft. Ohne übertrieben ökologisch zu fahren, kann man mit dem PHEV im Nahbereich genial flexibel im Alltag mobil sein.Ich bin nach nunmehr 23000KM in11 Monaten weiterhin sehr zufrieden mit dem Niro PHEV. Um sein persönliches Alltagsprofil zu optimieren muss man Ihn einfach fahren,bzw. kennenlernen, das dauert ein wenig, und was die elektrische Reichweite anbelangt, so liegt, wie hier mehrfach beschrieben es schon sehr am individuellem Streckenprofil. grüße.

Bei eFahrer.com gibt es einen "Reichweitenrechner", da kann man prima mit zwei Schiebereglern Geschwindigkeit und Aussentemperatur verstellen und sieht direkt den Einfluss auf die elektrische Reichweite. Der Niro PHEV ist im Auswahlmenü zu finden.
Macht viel Spass beim Rechenschiebern zu sehen, wie schnell sich die Reichweite selbst beim Tesla Model X 100 bei höheren Geschwindigkeiten halbiert.

https://efahrer.chip.de/reichweitenrechner

"Wie weit komme ich mit einem Elektroauto? Diese Frage stellen sich viele, die ein Elektroauto kaufen oder leasen möchten. Der EFAHRER.com-Reichweitenrechner gibt darüber Auskunft, wie weit Sie mit einem Stromer, Hybrid oder Plug-in-Hybrid rein elektrisch fahren können."