Hallo zusammen,
heute habe ich während einer längeren Autobahnfahrt mal ein bisschen auf das Hybridsystem geachtet. Mir ist aufgefallen, dass es ab 120km/h fast garnicht mehr arbeitete bzw. unterstützend eingreift. Es läuft ausschließlich der Verbrenner, Strom wird seltenst in den Akku zurückgeführt. Der Ladebalken war konstant auf 1/4 und ging weder höher noch tiefer. ( logisch ) Bei 110km/h hat dann alles wie gewohnt geklappt. Akku wurde geladen und der E-Motor hat unterstützend eingegriffen.
Zu den äußeren Bedingungen: 10-12 Grad, Reise ging von Rostock bis Abfahrt Zarrentin über die A20 A14 und A24. Also kaum Steigungen.Klima war an, 2 Erwachsene ein Kleinkind und etwas Gepäck. Wenig Verkehr, gefahren wurde zu 90% mit Tempomat. 225er Schlappen mit Ganzjahresgummis. Geschätzt dürfte der Verbrauch bei etwa 6ltr bei 120km/h gelegen haben. Pi mal Daumen. Bei 110km/h um die 5 ltr, das habe ich auf der Hintour in etwa gehabt bei ähnlichen Bedingungen. Modellbezug lasse ich bewusst den PHEV raus, da dieser einen stärkeren E-Motor für das Hybridfahren hat.
Würde mich über eure Erfahrungen freuen, wenn es denn welche gibt.
Hybridsystem auf der Autobahn
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- HEV
- Eskon85
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hast du OBD2?
Der Verbrenner läd den Akku nur, wenn dieser "zu leer" ist oder, wenn die benötigte Antriebsleistung unterhalb des optimalen Arbeitspunktes des Motors liegt. Nur dann kann das System seinen Wirkungsgrad durch "Laden" erhöhen.
Logischerweise ist letzteres ab einer bestimmten Leistung/Geschwindigkeit nicht mehr gegeben. Das liegt bei gerader Strecke in der Ecke 110 km/h.
Das ist beim PHEV auch nicht wirklich anders und er hat keinen stärkeren EV-Motor (aber das hatten wir hier schon ausreichend).
Das spielt aber auch in diesem Fall überhaupt keine Rolle. -
hast du OBD2?
Bin am Überlegen mir etwas zum auslesen zuzulegen, allerdings habe ich etwas Angst, dass mit das mal auf die Füße fällt. Nicht das es irgendwann heißt ich hätte etwas rumgepfuscht und es gibt Garantieprobleme.
Der Verbrenner läd den Akku nur, wenn dieser "zu leer" ist oder, wenn die benötigte Antriebsleistung unterhalb des optimalen Arbeitspunktes des Motors liegt. Nur dann kann das System seinen Wirkungsgrad durch "Laden" erhöhen.
Ich hätte durchaus gedacht, dass dies bei einer höheren Geschwindigkeit der Fall ist.Logischerweise ist letzteres ab einer bestimmten Leistung/Geschwindigkeit nicht mehr gegeben. Das liegt bei gerader Strecke in der Ecke 110 km/h.
Mit 110 auf der Autobahn kann ich dennoch gut leben.Das ist beim PHEV auch nicht wirklich anders und er hat keinen stärkeren EV-Motor (aber das hatten wir hier schon ausreichend).
Das spielt aber auch in diesem Fall überhaupt keine Rolle.
Ok, klassische Fehlinformation. Ich werde versuchen, diese Wissenslücke zu schließen. -
Allfälligen Wind nicht vergessen, der wirkt sich mitunter ordentlich auf den Verbrauch aus.
Vorgestern mit Gegenwind auf ebener Autobahn ca. 120 gefahren, da merkt man schon das der Niro sich schwerer tut. Dementsprechend war der Verbrauch dann auch bei etwa 6,4. Am Abend die selbe Strecke zurück, leichter Rückenwind, und schon hat er auch bei 120 noch brav bis 75% geladen und ist alle 10 (?) Minuten elektrisch gefahren: 4,6 waren es dann am Ziel.
Laun hat schon recht, der „sweetspot“ liegt wohl um die 110 +/- sonstige Faktoren wie Beladung, Gefälle, Wind... -
Wind ist ein gutes Argument. Ich hätte allerdings den Eindruck dass es eher Windstill war. Zumindest auf der Rücktour. Hinzu war es windiger, überwiegend Seitenwind.
Ich sehe du bist aus Österreich. Bist zu vielleichtt hinzu eher bergauf gefahren und Rückzug dann bergab? -
Was wird von 105 PS bei 1600kg Leergewicht erwartet?
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Was wird von 105 PS bei 1600kg Leergewicht erwartet?
Ich fragte lediglich ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Nicht nach einer Erwartungshaltung.
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Ich fragte lediglich ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Nicht nach einer Erwartungshaltung.
Hab ich mit dem PHEV.
Man sieht über den OBD-Stecker auch ganz gut, dass er > 120 km/h den Akku kaum mehr lädt (ausser beim Bremsen und bergab).
Wenn man den Akku auf der Autobahn voll bekommen will, müsste man sich hinter einen LKW klemmen. -
Ich fragte lediglich ob andere ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Nicht nach einer Erwartungshaltung.
Hmm, wie sollte es andere Erfahrungen geben, wenn die Bedingungen die gleichen sind?
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Hab ich mit dem PHEV.Man sieht über den OBD-Stecker auch ganz gut, dass er > 120 km/h den Akku kaum mehr lädt (ausser beim Bremsen und bergab).
Wenn man den Akku auf der Autobahn voll bekommen will, müsste man sich hinter einen LKW klemmen.Beim HEV wird der auch bei 110km/h schonmal „voll“. Halt seine 75%.
@Frank_D
Wenn du deine Erfahrungen nicht einbringen möchtest, dann musst du auch nichts dazu schreiben. Danke.