Nur nach dem Staat rufen is nicht die Lösung.
- und nicht nur das.
Jeder der die letzten zwanzig Jahre bewusst erlebt hat (ADAC-Skandal, Abgasbetrug, Verbrauchsangaben die unrealistisch sind bis zum gehtnichtmehr), der sollte doch einschätzen können, was politisch gewollt ist und was nicht.
Naivitität hilft da nicht weiter.
Nur wer halt gerne eben einen reinen Verbrenner fahren mag, der soll das auch tun; den dann dafür zu bestrafen, daß die Hersteller die Vorgaben nicht einhalten, ist meiner Meinung nach nicht ganz fair und nicht ganz fein.
Nein, nein, nein.
Man kann sich nicht einen Qx kaufen und dann sagen, dass die Hersteller schuld sind!
Solange der deutsche Autokäufer zuerst auf die PS schaut, dann auf die Vmax und erst nach der Zulassung sich wundert, dass CO2 besteuert wird...
Schwarmdummheit kann nicht auf die KFZ Hersteller abgeschoben werden.
Jeder Hersteller reagiert, wenn seine Produkte nicht mehr gekauft werden.
Aus genau diesem Grund verstehe ich auch nicht, dass VW keinen drastischen Umsatzeinbruch erleidet. Genau das ist eben Schwarmdummheit.
Und genau das(Dieselgate) ist der Grund, dass ich heute Kia Niro fahre.
Du hast mich nicht verstanden!
Warum muss heute eine deutsche Hausfrau einen Kleinbuspanzer mit über 2 Tonnen und über 200 PS ungeschickt (da für sie viel zu groß) durch die Gegend schaukeln?
Doch wohl nicht, weil es die Hersteller fordern, oder?
Nein, solange sich Schwanzlänge (und Tittengröße?) über Masse x Größe x PS definiert, werden die Hersteller sowas auch anbieten und sie dafür zu verteufeln ist zumindest naiv.
Auch gewerbliche Vielfahrer benötigen auf den heutigen Autobahnen soetwas nicht. Zwischen Fiat Panda und Qx liegt viel dazwischen, was Vernunft ausdrücken könnte.
Es muss auch nicht ein Niro sein, es gibt viele vernünfige Fahrzeuge.
Der Käufer hat sehr wohl Einfluß; Er muss nur das richtige Auto mit <95g CO kaufen und schon passt es.
Einzig die Suche nach dem passenden Fahrzeug wird komplizierter, aber die NAchfrage regelt dann irgendwann auch das Angebot.
Solange manche "Autofahrerdeppen" immer noch 3l V6 Benzinschleudern kaufen, ändert sich natürlich nichts.
Solange manche "Autofahrerdeppen" immer noch 3l V6 Benzinschleudern kaufen, ändert sich natürlich nichts.
Der Anteil solcher „Deppen“ ist mehr als gering.
Beim z.B. Mercedes GLK von 2008-2016 lag der Anteil der 350er Benziner mit 272/306 PS (in D) bei 1,2%.
Wir haben das damals in einem Forum mal ungerechnet - GLK 350 Diesel gegen Benziner bei einer Jahresfahrleistung von 18.000 Kilometern.
Ergebnis : Der Benziner lag bei allen berücksichtigen Kosten bei nur 60€/mtl. über dem Diesel.
Somit sollte sich die hier versammelte Gemeinschaft eher über den Dieselantrieb aufregen. Aber der ist endlich, der in Zukunft erforderliche Aufwand einen Dieselmotor „sauber“ zu kriegen ist schlichtweg teuer und nach zukünftigen Abgasvorschriften so gut wie unmöglich.
ich denke, es ist Wurst, ob es Benziner oder Diesel (oder sogar EV) sind. Alle haben prinzipbedingte Vorteile und Nachteile.
Es geht dabei schlicht und ergreifend um die vollkommen unnötige Übermotorisierung, Übergröße und Übergewicht.
Riesen Schiff, einer sitzt drin und steht hauptsächlich im Stau 
[...] Der Autokäufer hat nun mal so gar keinen Einfluß darauf, wird aber für das bestraft, was die Hersteller vergeigt haben - tolle Sache.
Im Prinzip hat @laun3006 weiter oben schon alles gesagt, was ich auch sagen wollte, aber weil du mich direkt angesprochen hast:
Natürlich hat der Autokäufer jeden Einfluss der Welt drauf:
Er muss den City-Panzer nur nicht kaufen und schon wird dieser Unsinn mittelfristig von den Straßen verschwinden.
Der Staat könnte diesen Prozess durch entsprechend hohe (und ich meine wirklich hohe) Steuern, auf alles was diese Teile ausmacht, extrem beschleunigen.
Aber solange die Bundesverkehrsminister nach Dienst direkt beim VDA (als Präsident s. M. Wissmann) oder beim Daimler, oder wo auch immer in der Autoindustrie landen, solange wird da keine Vernunft einkehren.
Interessant sind auch die Parteispenden, die der Dt. Bundestag ab 50.000€/Spende veröffentlichen muss:
Parteispenden über 50.000 € - Jahr 2018
Parteispenden über 50.000 € - Jahr 2017
Parteispenden über 50.000 € - Jahr 2016
etc...
Wir leben in einer Bananenrepublik.
Die meisten wissen es nur nicht.
und schon wieder der (krampfhafte) Versuch, für Käuferverhalten die Politik/Industrie verantwortlich zu machen.
wie sagte schon mein Opa: "is meine Mutter doch selbst schuld, dass ich mir die Finger abfriere. Warum zieht sie mir auch keine Handschuhe an".
Das meinte ich eingangs mit "aufgeklärten Menschen".
und schon wieder der (krampfhafte) Versuch, für Käuferverhalten die Politik/Industrie verantwortlich zu machen.
wie sagte schon mein Opa: "is meine Mutter doch selbst schuld, dass ich mir die Finger abfriere. Warum zieht sie mir auch keine Handschuhe an".
Das meinte ich eingangs mit "aufgeklärten Menschen".
Das Problem, welches du zu übersehen scheinst, ist schlicht, dass besagte "aufgeklärte Menschen" eine Minderheit sind, die in der Masse der Honks weitestgehend untergehen.
Du hast recht.
Da bin ich deutlich übers Ziel hinausgeschossen.
Zeit fürs Wochenende
